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Thema: GTK+ 3.20 freigegeben

19 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Möchtegern am Mi, 23. März 2016 um 10:27 #

[kinetisch : die Bewegung betreffend] Was soll man sich unter „kinetisches Scrollen“ vorstellen?

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    Von dahofa am Mi, 23. März 2016 um 10:33 #

    Damit ist im Prinzip das gemeint, was auf Android etc. implementiert ist: eine Listenanzeige mit der Wischgeste "wegschubsen", und das Scrolling läuft weiter (und verlangsamt sich), bis die Anzeige am Ende angelangt ist.

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    Von Passant am Mi, 23. März 2016 um 10:39 #

    Ist die erfolgreiche Bedienung einer Suchmaschine misslungen? Einfach mal nach ›Bildlauf‹ suchen. Verständnis hängt dann nur von der Auffassungsgabe ab.

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Von user1 am Mi, 23. März 2016 um 12:09 #

Bin ich eigentlich der einzige, der die Overlay Scrollbars, also das verschwinden der Scrollbars nervig findet?
Ich finde es, weil ich damit nicht ordentlich sehen kann, wenn ein Feld scrollbar ist. Selbst wenn mir die gestrichelten Linien oben und unten, die ich unpassend finde, auffallen, dann sieht man an ihnen nicht an welcher Position sich das Scrollfeld befindet. Bewegt man den Cursor zur Scrollbar, dann muss man nocheinmal die Position korrigieren, weil der aktive Scrollbalken meist nicht dort ist wo man ihn erhofft hatte zu finden.
Des weiteren finde ich die Adwaita-Scrollbars zu schmal, so dass man sich einigermaßen darauf konzentrieren muss die Scrollbar auch zu erwischen, anstatt sich weiter auf den eigentlichen Inhalt des Fensters konzentrieren zu können.

Eine Lösung wäre doch, gerade mit den Möglichkeiten des Overlays, dass die Scrollbars stetig als 1 Pixel dünne Scrollbar angezeigt werden. Damit verbrauchen sie wenig Platz, die Postion des aktiven Scrollbalkens ist aber ersichtlich und kann direkt mit dem Cursor angesteuert werden. Kommt der Cursor in die Nähe des Scrollbalken wird er als Overlay richtig breit, so dass er einfach greifbar wird.
Leider wäre auch das mit einem stetigen geblinke verbunden, dass ich überhaupt nicht ausstehen kann, wenn man mit dem Cursor über einen Scrollbalken fährt.

Derzeit habe ich die Overlay Scrollbars ausgeschalten. Leider gibt es keine (mir bekanntes) einfaches Konfigurationsmenü (oder offizielle dokumentation), sondern man muss dazu folgendes in die Datei ~/.profile eintragen:

export GTK_OVERLAY_SCROLLING=0
gdbus call --session --dest org.freedesktop.DBus --object-path /org/freedesktop/DBus --method org.freedesktop.DBus.UpdateActivationEnvironment '{"GTK_OVERLAY_SCROLLING": "0"}'

Quelle: Reddit: How Do I Disable 3.16's Overlay Scrollbars??

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    Von Unerkannt am Mi, 23. März 2016 um 12:39 #

    Hört sich gruselig an. Da hoffe ich doch, dass ich noch einige Zeit auf Gtk3 verzichten kann.

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      Von user1 am Mi, 23. März 2016 um 14:57 #

      Gtk3 ist eigentlich sehr gut. Die in Gtk3 integrierte Adwaita-Theme ist ebenfalls, bis auf die Scrollbar, sehr gelungen (praktikabel, schön, kein flatdesign).

      Meine Kritikpunkte an Gtk3 sind:
      - die vollständig verschwindenden Scrollbars
      - die fehlenden Menu-Indikator-Pfeile in den Menu-Buttons (man sieht einem Menu-Button nicht an, dass er ein Menu beinhaltet)
      - dass in den Dateiauswahl-Dialogen die zuletzt verwendeten Dateien angezeigt werden, anstatt in das zuletzt verwendete, oder vom Programmierer festgelegte Verzeichnis zu springen
      - fehlende/vernachlässigte Windows-Portierung

      Alles Andere ist, nach meiner Meinung, recht ordentlich umgesetzt.

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    Von cs am Do, 24. März 2016 um 11:58 #

    Das Ausblenden der Scrollbars ist tatsächlich kacke.
    Aber das es echt noch Leute gibt, die Scrollbars mit dem Mauscursor hin und herschieben...? Ich hab bisher nur Rentner in VHS-Kursen gesehen, die das so machen.

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      Von Unerkannt am Do, 24. März 2016 um 13:20 #

      Ja. Meistens nehme ich ja die Bild-auf/ab-Tasten oder das Mausrad, aber wenn man sehr viel Text hat ,zum Beispiel Quellcode, dann ist man mit dem Scrollbalken einfach schneller.

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    Von .,-.,-.,-.,-.,-.,-,-- am Fr, 25. März 2016 um 16:01 #

    "export GTK_OVERLAY_SCROLLING=0
    gdbus call --session --dest org.freedesktop.DBus --object-path /org/freedesktop/DBus --method org.freedesktop.DBus.UpdateActivationEnvironment '{"GTK_OVERLAY_SCROLLING": "0"}'"

    Ein ziemlich elendes Gefrickel.

    Wenn es hierfür keine für Normalnutzer gangbarere Änderungsmöglichkeit gibt, dann kann man nur sagen, dass das mit Absicht so brutal uniformistisch umgesetzt wurde.

    Dank Red Hats GTk3-Entwicklern, die GTK3 nur noch in Richtung Gnome3 entwickeln, sehen auch Mate und Xfce bald aus wie Gnome3.

    Das ist eine Verschwörung!

    Siehe
    http://www.linuxuser.co.uk/news/a-linux-conspiracy-theory

    Ich schlage deshalb vor, GTK3 und GTK3-Software zu boykottieren. Denn GTK3 ist zwar formell frei, aber aufgrund der Art und Weise der Entwicklung Gnome3-Shell-tainted.

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      Von fasfd am Fr, 25. März 2016 um 21:20 #

      Nun, GTK (spätestens ab Version 3) ist Teil von Gnome.

      Keine Ahnung, warum Mate und Xfce meinen, nicht Qt oder ihr eigenes Widgetset benutzen zu müssen. Zugegeben, ein eigenes Widgetset zu entwickeln ist viel Arbeit, aber die Ressourcen muss man eh haben, wenn man eine DE entwickelt.

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        Von .,-.,-,-.,-,-.,-., am Fr, 25. März 2016 um 22:12 #

        Das hängt IMO davon ab, was Mate und Xfce mit Ihren GTK3-Versionen dann tatsächlich erreichen wollen. Ein klassisches Aussehen wird mit GTK3 immer schwieriger. Ist ein reines Gnome3-Design erwünscht, müssen Mate und Xfce nur noch die eigenen Anwendungen entsprechend "anpassen".

        Alternativ könnte man GTK2 forken oder aber jede einzelne verwendete GTK3-Version mit jedem neuen Mate- oder Xfce-Release mit Unmengen an Patches versehen. Man kann ja offenbar sehr transparent und windows-registry-like GTK3 mit sehr leicht verständlichen Einträgen in irgendwelche .gtk3- und -profile-Ordner "tunen". Von so einer tollen und sinnvollen und auch noch unbezahlten Arbeit träumt bestimmt jeder Entwickler. :-)

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          Von sfds am Sa, 26. März 2016 um 01:11 #

          >Alternativ könnte man GTK2 forken oder aber jede einzelne verwendete GTK3-Version mit jedem neuen Mate- oder Xfce-Release mit Unmengen an Patches versehen.

          Klingt als wäre ein eigenes Widgetset langfristig die bessere Alternative.

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            Von da-real-lala am Mo, 28. März 2016 um 23:26 #

            Sehe nicht ein warum. Lubuntu hat auf Lxqt das selbe Aussehen von seinem GTK2 Thema auf QT5 übertragen. Wieso das Rad neu erfinden?

            https://wiki.ubuntu.com/Lubuntu/LXQt?action=AttachFile&do=get&target=lubuntu_next.png

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