Login
Newsletter
Werbung

Thema: Europäisches Patentgericht setzt auf Open Source

2 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Janka am Di, 10. Mai 2016 um 14:56 #

Man muss Patente auch verteidigen können. Ein noch so genialer Erfinder kann das nicht, er braucht dafür die Hilfe von Juristen. Schon beim Formulieren des Patentantrages braucht er die, er muss die Sache wasserdicht machen und später muss er für teuer Geld auf eigenes Risiko alle die verklagen, die sein Patent verletzt haben könnten. Oder eben auch nicht. Es ist sehr misslich, wenn man das erst im Gerichtssaal erfährt.

Patente verlagern die Tätigkeit vom Erfindern von Dingen auf das Erfinden juristisch unangreifbarer Formulierungen und das Führen von Prozessen.

Etwas, was der kleine Erfinder in Eigenarbeit nicht leisten kann. Etwas, was ihn sehr wahrscheinlich mehr kostet als es einbringt.

Deshalb sind Patente nur für große Firmen wirklich attraktiv, denn bei denen findet das Erfinden bekanntlich nur gegen den Willen der Geschäftsleitung statt. Die würde den Laden lieber führen wie eine Burgerbraterei mit eingebauter Bank. Das ist verlässliches Geld, da passiert nichts Unerwartetes.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 10. Mai 2016 um 14:58.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von ThumbsUp! am Mi, 11. Mai 2016 um 05:35 #

    Ja, Patente sind nichts für kleine Erfinder. Das sieht man am Erfinder des Fischer-Dübels, er war über 1,90 groß.

    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung