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Thema: Gtk-Projekt beschließt neues Versionierungs- und Veröffentlichungsschema

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Mitrik am Sa, 3. September 2016 um 16:04 #

"GTK gehört im Grunde GNOME"
"Plattformunabhängigkeit wird bei GTK klein geschrieben"

Der Großteil der GTK-Beitragenden kommt eben aus dem GNOME-Umfeld. Die sind eben an anderen DEs oder Nicht-GNU/Linux-Systemen nicht so interessiert oder werden nicht dafür bezahlt. Für GNOME selbst ist das ein großer Vorteil.

Andere die das bemängeln, sind eingeladen mitzumachen. Man kann natürlich auch alles forken und zerpatchen wie z.B. Linux Mint.

Warum sollte GNOME bei gedit (und anderen GNOME-Kernanwendungen) in seinen Designentscheidungen Rücksicht auf Linux Mint et al nehmen?
Das wäre sicherlich nett gewesen aber ich verstehe nicht, woher die Erwartungshaltung kommt, bei GNOME müsse man den technischen Mehraufwand auf sich nehmen, um jedem gerecht zu werden.

Übrigens gibt es ja neben GNOME andere DEs, die ohne EntGNOMung auskommen, beispielweise Pantheon von Elementary OS oder Budgie.

Außer den CSD, die wirklich manchmal ein Hindernis bei der optischen Integration sein können, ist es m.E. seit GTK2 mittlerweile um den Support für z.B. Windows/macOS sogar besser bestellt. Was stört dich genau?

Unter KDE finde ich können die CSD-Apps mit dem richtigen Theme auch ohne EntGNOMung sogar richtig gut aussehen, ich nutze Lollypop als meinen Musikspieler.

Bezüglich der Dokumentation kann ich beipflichten. GTK hat ja den Vorteil, dass es viele aktuell gehaltene Bindings gibt (C++,Vala,Python,D,Java Script).
Nur weiß keiner, dass, wie und wo.
Ich hoffe, dass sich das mit der Initiative um GNOME Builder bessern wird.

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    Von Pöbeln! am Sa, 3. September 2016 um 16:51 #

    >Warum sollte GNOME bei gedit (und anderen GNOME-Kernanwendungen) in seinen Designentscheidungen Rücksicht auf Linux Mint et al nehmen?

    Sollen sie nicht. Dieser Teil war nicht wertend gemeint.

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    Von Felix Schwarz am Sa, 3. September 2016 um 21:31 #

    GTK hat ja den Vorteil, dass es viele aktuell gehaltene Bindings gibt (C++,Vala,Python,D,Java Script).

    Ich würde sagen, dass GTK den Vorteil hat, dass gar keine bindings nötig sind, sondern nur ein sprach-spezifisches Modul für gobject introspection (und damit kann man dann auch auf andere wichtige Bibliotheken wie gstreamer zugreifen).

    Ich arbeite derzeit an einer Python-Anwendung, die QT verwendet und muss sagen, dass ich wesentlich mehr Abstürze und "merkwürdiges" Verhalten feststelle als in meinen GTK-Python-Anwendungen. Außerdem muss man immer warten bis PyQT (bzw. PySide) die neuesten QT-Features unterstützen.

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    Von Pöbeln! am So, 4. September 2016 um 11:28 #

    GTK hat ja den Vorteil, dass es viele aktuell gehaltene Bindings gibt (C++,Vala,Python,D,Java Script).

    GTK hat den Nachteil, dass man diese Bindings auch wirklich benötigt, weil C im Gegensatz zu C++ + moc zur Anwendungsentwicklung völlig ungeeignet ist.

    Leider sind die einzig halbwegs aktuellen Bindings nur die von ranzigen Skriptsprachen wie Python oder JavaScript, wo man schnell genatzt ist.

    Übrigens gibt es ja neben GNOME andere DEs, die ohne EntGNOMung auskommen, beispielweise Pantheon von Elementary OS oder Budgie.
    Hah, gerade Pantheon benötigt Tonnen eigener Widgets.

    Außer den CSD, die wirklich manchmal ein Hindernis bei der optischen Integration sein können, ist es m.E. seit GTK2 mittlerweile um den Support für z.B. Windows/macOS sogar besser bestellt. Was stört dich genau?
    ... Installier mal die neueste Version von gedit auf Windows. Alle Widgets werden EXAKT so gezeichnet wie in GNOME.

    Abgesehen davon:
    https://wiki.gnome.org/Projects/GTK+/Win32/MSVCCompilationOfGTKStack#GLib

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