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Thema: OpenOffice kündigt neue Veröffentlichungen an

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von wm am Mo, 26. September 2016 um 11:18 #

Ok, ich gebe zu ich hätte etwas ausführlicher schreiben können was ich meine.
Die Sache mit der eigenen Meinung usw. bezieht sich nicht nur auf mich.
Es geht doch bei Open Source darum, dass es vielfalt gibt und sich jeder dort Engagieren kann wo er möchte. Es gibt nunmal Entwickler und Anwender die nicht zu LO wollen und das AOO Projekt am Leben erhalten. Ich höre aber immer nur wieder "warum machen die das? Wenn sie sich da anschliessen würden ..." - lass doch die Menschen tun was sie wollen. Und wenn jemand nun AOO forkt und als OneMan Show macht, bitte warum nicht.

Es ist, wie Du schreibst, die vorherrschende Meinung das die alle zu LO gehen sollen - ich bin der Meinung - NEIN auf gar keinen Fall. Nur weil viele der Meinung sind das es besser wäre wenn, soll jeder tun was er will.
Und ich freue mich drüber das sie nicht zu LO laufen.

Und ob LO weitaus besser ist, sehe ich übrigens überhaupt nicht.

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    Von TerminalWanderer am Mo, 26. September 2016 um 13:48 #

    > lass doch die Menschen tun was sie wollen.

    Da stimme ich dir natürlich normalerweise völlig zu. Das Problem in diesem Fall ist eben, dass diese (winzige) Gruppe die zumindest im Windows-Bereich noch sehr wichtige Marke OO blockiert - die ihnen von Oracle geschenkt wurde, obwohl die eigentliche Community mit fast allen Entwicklern da schon bei LO gelandet war.

    Wenn sie einen weiteren OO-Fork pflegen wollen, gerne. Aber darauf zu bestehen, das Ding "OO" zu nennen, und damit großen Teilen der "Kundschaft" eine informierte Entscheidung zu erschweren, ist nicht gut.

    > Und ob LO weitaus besser ist, sehe ich übrigens überhaupt nicht.

    Eine für anderthalb Jahre nicht beseitigte kritische Sicherheitslücke ist eine Katastrophe. Bevor solche Dinge nicht gelöst werden, brauchen wir uns eigentlich über besser/schlechter gar nicht unterhalten.

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      Von wm am Di, 27. September 2016 um 10:53 #

      Jetzt verstehe ich das ganze Problem. Bin ich wohl die letzten Jahre auf einer Ansammlung von gigantischen Pipelines gesessen.
      Das eigentliche ist das LO lieber den Namen will - um hier die Verbreitung nutzen zu können.

      Ehrlich - gerade das ist für mich ein Grund AOO bis zum bitteren Ende zu unterstützen. Ein Fork ist und bleibt ein Fork und hat einen neuen Namen. Es gab ja Gründe für einen Fork - Unzufriedenheit usw. usw.
      Hautpsächlich ging es ja damals um das Vorgehen von Oracle. Oracle ist raus.

      Und hier zu schreiben, das die paar die AOO (OOo) am leben erhalten sollen einen Fork machen verstehe ich überhaupt nicht. Sie sind diejenigen die das Projekt am Leben erhalten haben. LO ging weg und wollten mit dem alten Projekt nichts mehr zu tun haben. Warum sollen alle die zurückgeblieben sind nun klein beigeben?

      Es könnten ja alle LO Unterstützer jetzt wieder zurück zu AOO gehen und dort weitermachen.

      Aber hier sind wir jetzt an einem ganz entscheidenden Punkt: Die Meinungen gehen auseinander. Das kann auch so sein. Deshalb gibt es Unterstützer von AOO und andere die LO unterstützen. Und deshalb 2 Projekte, 2 Richtungen, 2 Namen und ein Krieg ala "Die sollen AOO endlich zumachen" braucht niemand.

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        Von TerminalWanderer am Di, 27. September 2016 um 18:51 #

        > die paar die AOO (OOo) am leben erhalten

        Nochmal: Niemand erhält AOO derzeit am Leben, das ist ja das ganze Problem. Wäre AOO ein gesundes Projekt, würde doch niemand eine solche Diskussion führen.

        > Sie sind diejenigen die das Projekt am Leben erhalten haben. LO ging weg und wollten mit dem alten Projekt nichts mehr zu tun
        > haben.

        OpenOffice.org war im wesentlichen ein Sun-Projekt, es war sehr schwer für externe Entwickler Code beizusteuern - deswegen sind Projekte wie Go-OO oder NeoOffice entstanden. Sun/Corel hat seine Entwickler *vor* dem "Split" abgezogen, OO.org war damit praktisch tot. Nachdem LibreOffice geforkt wurde, hat Corel den Code und das Markenzeichen an Apache übergeben, wo eine *neue* Entwickler-Community entstanden ist (die im Wesentlichen aus IBM-Angestellten bestand - bis die auch abgezogen wurden).

        AOO hat nichts "am Leben erhalten".

        > Warum sollen alle die zurückgeblieben sind nun klein beigeben? Ein Fork ist und bleibt ein Fork

        Wer klein beigibt ist mir egal. Eine bekannte Office-Suite, die vor sich hindümpelt, kritische Sicherheitslücken über Jahre mitschleppt und so eine Menge Goodwill für Freie Software kaputt macht nicht.

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