Der Entwickler des Paketmanagers DNF haben die Version 2.0 veröffentlicht. Die neue Version korrigiert zahlreiche Fehler und verbessert die Bedienung der Anwendung erheblich. Zudem wurde an der Geschwindigkeit der Ausführung gearbeitet.
ist ein Ersatz des Paketmanagers Yum mit dem Ziel einer höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit und vereinfachter Erstellung und Einbindung von Plug-ins. Das System wurde bereits Anfang 2012 vorgestellt und erstmals in Fedora 18 als Alternative zu Yum angeboten. 2015 erklärte der Entwickler DNF für stabil, um Yum vollständig abzulösen. DNF soll gegenüber Yum unter anderem Abhängigkeiten besser und schneller auflösen und weniger Speicherplatz für Metadaten benötigen. So setzt DNF bei der Speicherung der Daten beispielsweise auf XML, während das alte System SQLite verwendet.
Mit der nun freigegebenen Version 2.0 haben die Entwickler den neuen Paketmanager weiter ausgebaut und um neue Funktionen erweitert. So bringt die neue Version unter anderem viele Änderungen, die dem Nutzer eine bessere Handhabung der Anwendung bieten sollen. Benachrichtigungen bei Problemen wurden mit Abhängigkeiten neu formuliert, um dem Anwender ein besseres Verständnis der Situation zu ermöglichen. Schwache Abhängigkeiten werden ab sofort in der Transaktionszusammenfassung angezeigt. Ferner wurde laut Angaben der Entwickler die Hilfe überarbeitet, sodass sie nun intuitiver ist und Probleme klarer beschreibt.