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Thema: KDE Plasma 5.9 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von KDE Fan am Di, 31. Januar 2017 um 22:20 #

Ich finde Kritik und Schimpfen sind zwei Paar Schuhe. Kritik sollte immer erlaubt sein und ist gut, solange man keinen persönlich angreift. Ohne Kritik von Usern wäre KDE/Plasma nicht da, wo es ist.

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    Von mosu am Mi, 1. Februar 2017 um 08:56 #

    Gebe ich dir natürlich gerne recht. Das Schimpfen bezog sich mehr auf die inzwischen versteckten Kommentare. Die Kritik, was das Verhalten von Dolphin betrifft, war für mich lediglich nicht nachvollziehbar. Du hast allerdings auch sehr weitreichend spekuliert, die Entwickler würden ihre eigene Software nicht ausprobieren bzw. nutzen. Martin Gräßlin hat darauf eine naheliegende Antwort gegeben. Auch in Bezug auf Calligra Words liefen die Beiträge in eine hämische Richtung, die aus meiner Sicht das Maß konstruktiver Kritik weit überschreitet. Ich bin nicht der Ansicht, dass ein Projekt von jeglicher Kritik profitiert, je nachdem kann das auch sehr dämpfend wirken auf den Enthusiasmus. Von daher schaue ich bei einer Sache, die mir etwas Wert ist, zunächst einmal auf den Gewinn und bringe meine Dankbarkeit zum Ausdruck. Wenn ich etwas nicht für brauchbar halte, muss ich mich auch nicht dazu äußern.

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      Von KDE Fan am Mi, 1. Februar 2017 um 10:01 #

      Wenn ich etwas nicht für brauchbar halte, muss ich mich auch nicht dazu äußern.
      Ich nutze KDE-Software und den Plasma Desktop ausgiebig und eigentlich gerne. Und gerade deswegen ist es doch erlaubt, Funktionen für nicht ausgereift zu halten oder Kritik zu üben. Würde ich es hassen, würde ich es nicht benutzen, geschweige denn Zeit dafür investieren, um mich irgendwo abfällig darüber zu äußern. Nimm z.B. Gnome. Ich nutze es nicht und würde auch nicht auf die Idee kommen, mich z.B. auf Pro-Linux negativ darüber zu äußern, denn ich nutze es nicht und mir ist das egal. Es gibt hier so einige Leute, die über KDE stänkern, obwohl sie es überhaupt nicht nutzen. Dazu gehöre ich aber nicht. Diese Art Bashing ist in meinen Augen reine Zeitverschwendung.

      Ich bin nicht der Ansicht, dass ein Projekt von jeglicher Kritik profitiert
      Calligra/Words halte nicht nur ich definitiv für nicht brauchbar. Denn nach 20 Jahren Entwicklungszeit sollte es möglich sein, mit einer Textverarbeitung wenigstens eine DIN-A4 Seite Text zu formatieren, ohne dass die Software regelmäßig abstürzt. Ich würde es aber nutzen, würde es funktionieren. Das ist der Unterschied. Überleg doch mal, 20 Jahre Entwicklung, was für ein irre langer Zeitraum dafür und immer noch total buggy. Und da soll man nur dankbar sein und keine Kritik äußern dürfen?

      Von daher schaue ich bei einer Sache, die mir etwas Wert ist, zunächst einmal auf den Gewinn und bringe meine Dankbarkeit zum Ausdruck.
      Gut so. Aber am Ende des Tages wirst Du immer wieder und wieder mit den selben Fehlern konfrontiert. Wenn Du nur dankbar bist, ändert das ja nichts. Rege mich z.B. gerade heute Morgen wieder über die fehlerhafte Multimonitorunterstützung auf. Ein Dauerbrenner. Da nützt es mir nichts, mich über ein neues 5.9 Release zu freuen und meine Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Das klingt jetzt recht undankbar, und so undankbar bin ich auch nicht. Aber manches nervt eben und ich nehme mir das Recht, mich auch über nervige Dinge aufzuregen, obwohl die Software kostenlos ist.

      Schließlich regt sich Otto-Normalbürger ja auch regelmäßig über unsere Politiker und deren Entscheidungen auf, obwohl Otto-Normalbürger selbst kein aktives Parteimitglied ist oder politisch aktiv ist. Ist doch die gleiche Situation. Darf man also erst dann Kritik üben, wenn man selbst Politiker ist? Wohl nein.

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        Von mosu am Mi, 1. Februar 2017 um 15:42 #

        "Calligra/Words halte nicht nur ich definitiv für nicht brauchbar. Denn nach 20 Jahren Entwicklungszeit sollte es möglich sein, mit einer Textverarbeitung wenigstens eine DIN-A4 Seite Text zu formatieren, ohne dass die Software regelmäßig abstürzt. Ich würde es aber nutzen, würde es funktionieren."

        Ich nutze Calligra Words ebenfalls nicht, weil ich mich seit langem in LibreOffice eingearbeitet habe und weil ich die gleiche Erfahrung mit Words gemacht habe wie du, allerdings maße ich mir deswegen nicht an, darüber zu spekulieren, womit die Entwickler ihre Zeit verbringen sollten. Manchmal entsteht aus totgesagten Projekten zu einem nicht vorhersagbaren Zeitpunkt Erstaunliches, auch innovative Ideen für andere mögen davon ausgehen. In jedem Fall ist es deren freie Entscheidung daran oder an etwas anderem zu arbeiten.

        "Schließlich regt sich Otto-Normalbürger ja auch regelmäßig über unsere Politiker und deren Entscheidungen auf, obwohl Otto-Normalbürger selbst kein aktives Parteimitglied ist oder politisch aktiv ist. Ist doch die gleiche Situation."

        Nein, ist es nicht. Politiker werden gewählt, auf höheren Ebenen sind sie gut dotiert und bestens abgesichert, und sie repräsentieren die Bürger eines Landes, treffen Entscheidungen, die für alle Bürger bindend sind, und diese haben keine Auswahl, diese zu respektieren oder nicht zu respektieren. Von daher haben eigentlich nichts mit den Entwicklern von freier Opensource Software gemein. Wer meint diesen Entwicklern gegenüber sei das gleiche Verhalten angemessen wie gegenüber Politikern, liegt imho daneben.

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          Von KDE Fan am Mi, 1. Februar 2017 um 18:48 #

          Zum Teil hast Du ja Recht. Aber Software, an der 20 Jahre immer wieder gearbeitet wird, die immer wieder neu portiert und angepasst wird und dann nach 20 Jahren derart mies läuft, da könnte man doch auf die Idee kommen, und den Entwicklern den Tipp geben, lasst es besser sein. Das hat was mit Meinungsbildung und nicht mit Stimmungsmache gegen etwas zu tun.

          Das mit den Politikern hast Du falsch verstanden. Natürlich werden die gewählt, aber das meinte ich nicht. Es ging eher darum, wenn einer freie Software benutzt und diese nicht funktioniert, dann darf sich der User eben nicht beschweren oder den Mund aufmachen. Hört man hier immer wieder. Argumente: Fix Deine Probleme doch selbst oder bezahl jemanden dafür, ansonsten Mund zu. Deswegen mein Vergleich zur Politik: Der Normalbürger regt sich über politische Themen auf, obwohl er eben selbst kein Politiker ist. Das wird doch breit akzeptiert, Stammtischdenken, etc.. Es regen sich dann aber auch gerade die auf, die irgendwann mal genau den Politiker gewählt haben, der eben nicht das macht, was man von ihm erwartet hat. Also darf sich der Bürger in der Bevölkerung gerne über Politik echauffieren, obwohl er für diese Politik gestimmt hat und selbst aber kein Politiker ist.
          So sehe ich das mit freier Software auch: Jeder kann und darf sie benutzen. Also darf man auch mal seinen Unmut zum Ausdruck bringen. Genau dies gehört auch zu der Freiheit dazu. Und man muss dazu kein Software-Entwickler sein, der alle Probleme erst selbst fixen soll, bevor er den Mund aufmacht. Politiker bekommen Geld. Software-Entwickler auch. Entwickler freier Software bekommen nicht alle Geld. Manche aber Spenden oder anderes. Pauschalaussagen gibts da nicht. Trotzdem ist Feedback immer gut, solange man keine Hetze, Bashing oder Trolling macht. Zudem finden entgegen Deiner Aussagerichtung bei größeren, freien Projekten doch auch Wahlen statt. Siehe z.B. KDE e.V. Durch diese Wahlen werden auch Richtungen und Zielsetzungen von Software-Projekten beeinflusst oder definiert.

          Es gibt hier ständig Leute, die 1000% gegen KDE schießen, bei jeder Meldung. Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern ist reines Trolling. Diese benutzen selbst nicht mal den Plasma Desktop sondern mumpen nur rum. Die, die immer hier sind, wissen das ja. Manche Beiträge werden hier so dermaßen dämlich kommentiert (meine nicht Dich damit, Du bist ja sachlich). Da frage ich mich echt, was haben die davon. Ich kann aber zumindest die verstehen, die selbst KDE Software täglich benutzen und mal ihren Unmut hier breittreten bei einer neuen Meldung. Denn das sind keine Troller. Die sind eigentlich eher daran interessiert, dass gewisse Baustellen behoben werden, weil sie die Software an sich toll finden, aber eben nicht mit den ständigen Unzulänglichkeiten leben wollen. Ist doch verständlich. Man muss sie auch mal verstehen, denn viele haben auch Bug-Reports abgegeben. Das machen eh nur die Leute, die KDE oft benutzen, Zeit dafür haben und auch wissen wie es geht. Letzteres wissen sogar viele nicht einmal. Ich benutze bestimmt nicht seit 20 Jahren KDE Software und bin ein Troller dagegen. Eher das Gegenteil.

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