Polnisches Parlament setzt zunehmend auf Linux
»Sejm«, das polnische Parlament, setzt zunehmend für die Verwaltung das freie Linux-Betriebssystem ein.
Linux im polnischem Parlament hat mittlerweile Tradition. Bereits vor Jahren, entschloss sich der damalige »Chef-Administrator«, Linux für die Übertragung von RealAudio-Daten einzusetzen. Auch die mit der »Außenwelt« kommunizierenden Server, wie Firewall oder Web-Server, wurden bereits vor Jahren mit einem Linux-System ausgestattet. Ab sofort setzt die Verwaltung ebenfalls Linux bei Endanwendern ein.
Wie der polnische Nachrichtenticker »Linuxnews.pl« berichtet, setzt die Verwaltung des polnischen »Sejm« über 100 Linux-Terminals an. Das Konzept eines mit Flashmemory betriebenen X-Terminals erinnert stark an den von Oracle propagierten Network Computer, und soll die Kosten der Verwaltung erheblich senken.
»Wenn es um »offene« Office-Software geht, so wird in Kürze StarOffice ein de facto Standard bei der Arbeit in der Verwaltung darstellen«, schreibt der Ticker. »Im Moment befindet sich die Einführung , wie wir bereits erwähnt haben, in vollem Gange und die Resultate werden erst in ein paar Monaten ersichtlich sein. Eine Sache steht aber fest - freie Software kann eine große Rolle auf dem Markt spielen.«
Danke an Guido Aselmann für seinen Hinweis.