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Fr, 31. März 2017, 15:39

Software::Video

OpenShot 2.3 freigegeben

Der freie nichtlineare Video-Editor ist in Version 2.3.0 mit zahlreichen Neuerungen und noch mehr Verbesserungen erschienen. Unter anderem wurde ein Transformationswerkzeug hinzugefügt und die Vorschau verbessert.

OpenShot ist ein nichtlinearer Video-Editor. Er ist einfach zu benutzen und leistungsfähig und legt besonderen Wert auf die Bedienoberfläche, Arbeitsabläufe und Stabilität.

Die neue Version 2.3 ist nach Angaben von Hauptentwickler Jonathan Thomas die umfangreichste Aktualisierung in der Geschichte des Projekts und bringt zahlreiche Neuerungen. Eine davon ist das Transformationswerkzeug, das es ermöglicht, Transformationen im Video-Vorschaufenster in Echtzeit vorzunehmen. Das Hinein- und Herauszoomen in der Zeitleiste, zentriert den Mauszeiger, und der Vergrößerungsfaktor wird projektspezifisch gespeichert.

Begonnen mit dem GTK+-Toolkit, wechselte OpenShot mit Version 2.0 zu Qt, wovon sich das Projekt wesentliche Verbesserungen der Oberfläche und einfachere Programmierung versprach. Dabei blieben allerdings einzelne Funktionen wie das Rasiermesser-Werkzeug auf der Strecke. Dieses ist nun zurück in OpenShot 2.3. Mit diesem Werkzeug beschneidet man das Format eines Videos.

Fotostrecke: 6 Bilder

Neues Transformationswerkzeug in OpenShot 2.3
Größenänderung der Zeitleiste in OpenShot 2.3
Neues Vorschaufenster in OpenShot 2.3
Neue Dokumentation von OpenShot 2.3
Neues Rasiermesserwerkzeug in OpenShot 2.3
Weitere Verbesserungen konnten in den Editor für Titel und animierte Titel eingebracht werden. Beide zeigen nun die Auswahl der Vorlagen als Vorschaubilder. Änderungen werden automatisch abgespeichert. Ergänzt wird die neue Funktionalität durch die neuen Menüs Edit Title und Duplicate Title. Die Video-Vorschau wird nun von einem separaten Video-Player in einem separaten Fenster angezeigt, womit auch mehrere Vorschaufenster zugleich möglich werden. Bei Audiodateien sieht man in der Vorschau die Wellenform.

Auch die Geschwindigkeit von OpenShot wurde gesteigert, nicht nur bei der Vorschau. Zum ersten Mal gibt es jetzt für OpenShot 2.x eine Dokumentation in Form eines Benutzerhandbuchs. Es liegt in Englisch vor, doch soll demnächst eine Initiative zur Übersetzung begonnen werden.

Doch das waren noch längst nicht alle Änderungen. Über die genannten hinaus haben die Entwickler Verbesserungen im Audiobereich, beim Export-Dialog und an zahlreichen anderen Stellen vorgenommen. Die Fehlermeldungen, die auf Github verwaltet werden, konnten zu einem großen Teil behoben werden. Auch die Übersetzungen wurden erweitert. Vollständig übersetzt ist OpenShot 2.3 in elf Sprachen, für mehr als 60 weitere liegen teilweise Übersetzungen vor.

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