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Mo, 10. April 2017, 10:52

Software::Desktop::Gnome

Das GNOME-Projekt erleichtert die Mitarbeit

Das GNOME-Projekt hat einen Leitfaden herausgegeben, um Beiträge zu GNOME und seinen Anwendungen zu erleichtern.

Mirko Lindner

Das Projekt will an der Entwicklung von freier Software im Allgemeinen und GNOME im Besonderen interessierten Einsteigern Hilfestellung geben und hat einen Leitfaden veröffentlicht, der gezielt und ausführlich von der Auswahl des Einzelprojekts bis zum ersten Patch führt und darüber hinaus auf weitere Ressourcen der Information verweist. GNOME-Entwickler Chris Soriano, der ansonsten unter anderem an Nautilus arbeitet hat in einem Blogpost auf den Leitfaden hingewiesen.

Der Leitfaden, der sich im Newcomers-Wiki befindet, stützt sich hauptsächlich auf die Entwicklungsumgebung Builder und das Paketierungssystem Flatpak. Die Beherrschung einer Programmiersprache vorausgesetzt, trennt dann nur noch das Verständnis für Git von einem ersten Beitrag zu GNOME.

Durch die Verwendung von Flatpak vereinfacht sich der Einstieg enorm, da keine bestimmte Distribution vorausgesetzt wird und die passenden Abhängigkeiten von Flatpak automatisch hinzugefügt werden. Soriano weist darauf hin, dass nicht einmal ein Terminal zum Einsatz kommen muss. Er vergleicht die neue Methode mit dem früher üblichen Vorgehen, wenn er schreibt, Nautilus zu bauen habe früher rund sechs Stunden gedauert, während das heute in fünf Minuten erledigt sei, mit wenig Chancen, dass etwas schief geht.

Die Entwicklung der beiden Kernkomponenten durch Alex Larsson und Christian Hergert habe inklusive der Planung rund fünf Jahre gedauert, so Soriano. Um den Leitfaden erfolgreich bis zum ersten Patch verfolgen zu können, bedarf es der aktuellen Versionen von Builder und Flatpak. Besonders Flatpak 0.9.1 ist noch nicht überall angekommen. So hat etwa Ubuntu 16.04 die etwas ältere Version 0.8.4. Hier schafft ein Flatpak-PPA Abhilfe, das bereits Version 0.9.2 installiert.

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