Die Cinnamon-Gemeinschaft hat ihren Desktop Cinnamon offiziell in der Version 3.4 veröffentlicht. Cinnamon ist ein Fork der Gnome-Shell, der vom Linux Mint-Gründer initiiert wurde. In die aktuelle Version flossen zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen ein – unter anderem bessere Unterstützung von Wacom-Geräten, Verbesserungen beim Fenstermanager und der Desktop-Platzierung sowie bei der Stabilität.
, nachdem das Linux-Mint-Team nicht mit der Gnome-Shell einverstanden war und eine Rückkehr zur alten Funktionalität wünschte. Das Projekt will das Verhalten von Gnome 2 weitgehend wieder herstellen. Insbesondere gibt es in Cinnamon wieder das Panel und herkömmliche Menüs. Zudem flossen Teile der Mint-Eigenentwicklungen wie das mintMenu, eigener Starter oder Konfigurations-Center ein. Im Gegensatz zu diversen anderen Lösungen basiert Cinnamon komplett auf Gnome 3-Technologien. Es verwendet Mutter als Window-Manager. Auch der von Gnome bekannte Dateimanager Nautilus wurde übernommen.
Weitere Neuerungen von Cinnamon 3.4 stellen Verbesserungen beim Verlassen des Desktops dar. Neu sind ebenfalls diverse Optionen für den Bildschirmschoner und eine Unterstützung für weitere Wacom-Geräte. Die Sensibilität und die Geschwindigkeit der Maus lassen sich ferner besser anpassen und die Theming-Engine verfügt über diverse Verbesserungen in der Systray-Unterstützung.