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Rockstor 3.9.1 unterstützt LUKS
Rockstor, neben FreeNAS und OpenMediaVault eine weitere Open-Source-Software für Network Attached Storage (NAS), liegt in Version 3.9.1 vor.
Rockstor
Rockstor GUI
Rockstor basiert auf Linux und setzt Btrfs als Dateisystem ein, um erweiterte NAS-Funktionalität umzusetzen. Dabei ist Btrfs nicht ganz so speicherhungrig wie das bei FreeNAS verwendete ZFS. Die neue Version basiert auf CentOS 7, bringt aber einen aktuelleren Kernel 4.10 aus dem
ELRepo-Repository mit. Das herausragende Merkmal der neuen Version von Rockstor und von den Anwendern am häufigsten nachgefragt, ist die volle Verschlüsselung der angehängten Festplatten mit LUKS. Von der Btrfs-Community wurde eine neue Version der
btrfs-progs übernommen, das Administrations- und Debugging-Tools für das Dateisystem bietet.
Eine weitere oft nachgefragte Eigenschaft aus dem Bereich Energiemanagement wurde ebenfalls realisiert. Es handelt sich um das zeitgesteuerte Hoch- und Herunterfahren des NAS. Die Nutzeroberfläche erlaubt nun das Setzen von Jumbo Frames. Darüber hinaus wurden zahlreiche kleinere Änderungen eingeführt und Fehler beseitigt, wie in der offiziellen Ankündigung nachzulesen ist.
Von Rockstor gibt es die kostenfreie Version »Rockstor Testing« sowie eine »Rockstor Stable« genannte Version, die 20 US-Dollar pro Jahr oder 40 US-Dollar für drei Jahre kostet. Es unterstützt die Protokolle AFP, Active Directory, LDAP, NIS, NTP, NUT-UPS, SFTP und SNMP. Es werden Freigaben via NFS und SMB/Cifs unterstützt. Wie bei gängiger kommerzieller oder freier NAS-Software wird die Bedienoberfläche im Browser bedient. Die als Rock-ons bezeichneten Rockstor-Plugins sind als Docker-Container realisiert und haben damit nur Zugriff auf dafür freigegebene Ressourcen.
Die neue Version kann als Image mit 64-Bit und einer Größe von rund 700 MByte von der Projektseite heruntergeladen werden. Das Abbild kann auch in virtuellen Maschinen getestet werden.
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