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Do, 6. Juli 2017, 09:39

Software::Desktop::KDE

KDE Discover erhält bessere Snap-Integration

Auf einer Arbeitssitzung bei Canonical in London arbeiteten verschiedene Teams an der besseren Integration des Paketsystems Snap in ihre Software-Center.

Plasma Discover

KDE

Plasma Discover

Snap ist neben Flatpak eines der neuen distributionsunabhängigen Paketsysteme, die eine Anwendung samt aller Abhängigkeiten, die nicht von der Runtime-Datei abgedeckt sind, ausliefert. Snap, das im Gegensatz zu Flatpak eher für IoT und Cloud konzipiert war, soll nun auch auf dem Desktop Fuß fassen. Eines der Probleme dabei ist bisher, dass sich die derart verpackten Anwendungen optisch meist nicht gut in das Desktop-System einfügen.

Eines der Ziele des kürzlich in London bei Canonical abgehaltenen Snap-Sprints war, hier Besserung zu bringen. Der spanische KDE-Entwickler Aleix Pol berichtet jetzt von den Fortschritten, die beim Snap-Backend für das grafische Software-Center Plasma Discover erzielt wurden. Zusammen mit dem aktuellen Plasma 5.10 wurde bereits eine erste technische Vorschau der Backends für Snap und Flatpak ausgeliefert.

Pol berichtet nun, dass das Backend für Snap vermutlich beim Erscheinen von Plasma 5.11 im Oktober stabil genug sei um produktiv eingesetzt zu werden. Um eine bessere Wartbarkeit zu erreichen, wurde das Backend während des Sprints auf die snapd-glib-Bibliothek umgestellt. Zudem wurden Probleme mit Appstream angegangen, deren Beseitigung künftig bessere Informationen über die jeweilige Anwendung im Snap erlauben sollen.

Während Snap sich gut im IoT und in Cloud-Umgebungen integriert, lässt die Desktop-Integration noch zu wünschen übrig. Die Bemühungen gehen derzeit dahin, dass vorhandenes Styling, Fonts und Icons von den Snaps übernommen werden, um ein einheitliches Bild zu ergeben. Die Ergebnisse können ab dem 14. September in der Betaversion von Plasma 5.11 überprüft werden. Die stabile Veröffentlichung ist für den 10. Oktober geplant.

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