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Mi, 12. Juli 2017, 09:05

Software::Distributionen::Fedora

Fedora 26 freigegeben

Fünf Wochen später als ursprünglich geplant wurde jetzt Fedora 26 freigegeben Es bringt den Umstieg auf GCC 7 und mehr Möglichkeiten beim Installer.

Das Fedora-Projekt hat Version 26 seiner Distribution veröffentlicht. Glanzpunkte sind neben Kernel 4.11.8 Gnome 3.24, der Umstieg auf GCC 7 und mit Blivet-GUI eine neue Oberfläche zur Partitionierung im Installer. Bei den Desktop-Spins steht jetzt neben Cinnamon, KDE, Mate, LXDE, SOAS und Xfce auch eine Variante mit LXQt zur Verfügung. Python Classroom kam als neues Lab hinzu.

Gnome 3.24.2 bringt viele Verbesserungen mit, wie etwa Nightlight, das die Bildschirmfarben in den Abenstunden augenschonend schrittweise abdunkelt. Die aktualisierten Pakete stellenweise inkompatibel zu DNF 1. Das Projekt entschied hier, die Kompatibilität zu YUM CLI sei wichtiger als die zur ersten Ausgabe von DNF. Wie schon länger angekündigt, erlaubt Fedora nach dem Ablauf der MP3-Patente nun das Kodieren und Dekodieren des Audio-Formats. Bei den ausgelieferten Programmiersprachen wurden unter anderem Go 1.8, Python 3.6 und Ruby 2.4 aktualisiert.

Der Fedora Media Writer wurde erweitert und kann nun auch ARM-Images auf SD-Karten schreiben. Bei Programmabstürzen wird künftig standardmäßig ein Core-Dump abgelegt. Für Eingabegeräte wird künftig anstelle des Synaptics-Treibers Libinput Dienst tun. Entwickler erhalten mit Fedora 26 im Builder Unterstützung für Flatpak, CMake, Meson und Rust. Docker setzt jetzt OverlayFS per Overlay2-Treiber ein.

Fotostrecke: 4 Bilder

Fedora 26 mit LXQt
Blivet-GUI
Fedora 26 Workstation
Fedora Media Writer
Bei der Server-Variante sollte mit Fedora 26 erstmals eine »Modular Server Preview«, einer technische Vorschau auf eine noch in der Entwicklung befindliche modulare Ausgabe von Fedora Server veröffentlicht werden. Diese wird im Laufe des Monats nachgereicht. Unter dem Projektnamen »Boltron« wird es möglich sein, verschiedene Versionen einer Anwendung parallel laufen zu lassen.

Der Atomic Host erhielt weitere Möglichkeiten, Container auszuführen, inklusive der aktuellen Docker-Version, Cockpit-Manager und Atomic CLI. Zudem gibt es eine Container-Version von Kubernetes, so dass schnell zwischen verschiedenen Kubernetes-Versionen gewechselt werden kann. Atomic Host soll alle zwei Wochen aktualisiert werden, um mit der schnellen Entwicklung auf diesem Gebiet Schritt zu halten.

Die Varianten Workstation, Server und Atomic sind auf der Downloadseite des Projekts verfügbar. Images für Fedora Spins und Fedora Labs stehen ebenfalls bereit.

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Kommentare (Insgesamt: 25 || Alle anzeigen )
Re: Fedora .. Hmm .. (da-real-lala, Di, 18. Juli 2017)
Re[2]: Fedora .. Hmm .. (Verflucht, So, 16. Juli 2017)
Re: Fedora .. Hmm .. (blablabla233, Sa, 15. Juli 2017)
Re: Fedora .. Hmm .. (Verflucht, Fr, 14. Juli 2017)
Re[3]: Flatpak Integration (Anonymous, Do, 13. Juli 2017)
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