Allein der Zwang zu einem entsprechend komplexem initrd ist schon ein NoGo und dass das ZFS angeblich auch noch am VFS vorbei arbeitet macht es auch nicht gerade sympatischer.
Die "komplexe" initrd (die ja vollautomatisch gebaut wird) ist aber nur erforderlich, wenn Du ZFS als root-Dateisystem nutzen willst. Wir setzen ZFS bei Kunden seit Jahren ein, teilweise auch mit Deduplication. Das hat zwar zwischendurch mal Probleme gegeben, wenn man viel mit Snapshots gemacht hat (seit 0.6.5.9 gelöst). Aber nicht umsonst setzt z.B. Proxmox auf ZFS in ihrer eigenen Distribution. Es bietet einfach viele praktische Features und Erleichterungen gegenüber klassischen Dateisystemen+LVM. Und diese Hardwareanforderungen (1GB RAM pro 1TB) für optimale Performance sollten ja wohl niemanden abschrecken. Abgesehen davon läuft es auch mit deutlich weniger RAM - nur halt nicht ohne angepasste Parameter.
Jedes sauber implementierte Dateisystem nutzt unter Linux das vom Kernel bereitgestellte VFS um unnötige Redundanzen zu vermeiden und die Kompatibilität sicherzustellen.
Von Sie haben vergessen, Ihren Nam am Mo, 28. August 2017 um 19:53 #
Ursache vs. Wirkung
Wenn man die vom System bereitgestellten Mechanismen (hier VFS) nicht nutzt, ist man unabhängiger und daher leichter portabel. Gilt interessanterweise genauso für XFS. Zitat damals: "Linux wurde auf XFS portiert"
Allein der Zwang zu einem entsprechend komplexem initrd ist schon ein NoGo und dass das ZFS angeblich auch noch am VFS vorbei arbeitet macht es auch nicht gerade sympatischer.
Die "komplexe" initrd (die ja vollautomatisch gebaut wird) ist aber nur erforderlich, wenn Du ZFS als root-Dateisystem nutzen willst. Wir setzen ZFS bei Kunden seit Jahren ein, teilweise auch mit Deduplication. Das hat zwar zwischendurch mal Probleme gegeben, wenn man viel mit Snapshots gemacht hat (seit 0.6.5.9 gelöst). Aber nicht umsonst setzt z.B. Proxmox auf ZFS in ihrer eigenen Distribution. Es bietet einfach viele praktische Features und Erleichterungen gegenüber klassischen Dateisystemen+LVM. Und diese Hardwareanforderungen (1GB RAM pro 1TB) für optimale Performance sollten ja wohl niemanden abschrecken. Abgesehen davon läuft es auch mit deutlich weniger RAM - nur halt nicht ohne angepasste Parameter.
ZFS brauch schlichtweg kein VFS oder willst Du deine daten doppelt im cache haben? Einmal im ARC und nochmals im VFS???
Jedes sauber implementierte Dateisystem nutzt unter Linux das vom Kernel bereitgestellte VFS um unnötige Redundanzen zu vermeiden und die Kompatibilität sicherzustellen.
Das hat nichts mit sauber zutun sondern mit anderer Technologie.
BTW ZFS ist sicherlich (mit Ausnahme von XFS) das sauberst implementierte Dateisystem. ZFS mit ARC ist portabel VFS NICHT...soviel zu Redundanzen.
Ursache vs. Wirkung
Wenn man die vom System bereitgestellten Mechanismen (hier VFS) nicht nutzt, ist man unabhängiger und daher leichter portabel. Gilt interessanterweise genauso für XFS. Zitat damals: "Linux wurde auf XFS portiert"