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Thema: LibreOffice 6.0 Beta1 verfügbar

33 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Mo, 27. November 2017 um 13:46 #

Damit sollten dann ja auch die ganzen Abhängigkeiten zum veralteten KDE4-Stuff endlich verschwinden, ich freu mich drauf.

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Von Joooo am Mo, 27. November 2017 um 16:24 #

@pro-linux: Veröffentlichjung

Danke für die vielen interessanten Nachrichten

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Von Quenner am Mo, 27. November 2017 um 18:37 #

"Qt5-Interface-Plugin für KDE-Anwender"

Seufz. Kein Wunder daß sich in München die MS-Fans/Süchtigen/Motivierten durchsetzen können, wenn selbst der Pro-FLOSS-Journalismus keinen Durchblick hat.

Also schnelles Update für 2017:

Qt5 -> Bibliotheken mit besonderem Schwerpunkt auf Benutzerschnittstellen-Komponenten
KDE -> Gemeinschaft die OpenSource-Software entwickelt
Plasma -> grafische Arbeitsumgebung/"Shell", hergestellt in der KDE-Gemeinschaft

Plasma selbst ist nur eine von mehreren Software-Lösungen für die Anforderung "Shell", die Qt5 verwenden und für die daher eine Qt5-UI-Version der LibreOffice-Produkte interessant ist hinsichtlich eines konsistenteren Benutzererlebnisses.

Siehe auch:
https://lxqt.org/
https://lumina-desktop.org
https://liri.io/
(bitte ergänzen)

Korrekt im Jahre 2017 wäre also:
"Qt5-Interface-Plugin für Anwender Qt5-basierter Arbeitsumgebungen".

Und das ist keine Sache von Rechthaberei, sondern von Informiertheit. Dummheit gibt es in der Welt genug leider. Bitte laßt uns Pro-Linux als einen Ort der korrekten Informationen, nicht der veralteter Phrasen.

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    Von Ernstgemeinte Frage am Mo, 27. November 2017 um 20:58 #

    >Plasma selbst ist nur eine von mehreren Software-Lösungen für die Anforderung "Shell", die Qt5 verwenden und für die daher eine Qt5-UI-Version der LibreOffice-Produkte interessant ist hinsichtlich eines konsistenteren Benutzererlebnisses.

    Welche anderen relevanten Lösungen außer Plasma gibt es noch?

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      Von Quenner am Mo, 27. November 2017 um 22:21 #

      Relevanz ist eine relative Sache. Für 9x % der Computer-Nutzer ist "Linux", geschweige denn "Plasma", irrelevant. Relevanz ist auch eine aktuelle Sache. Was relevant heute ist, kann irrelevant morgen sein.

      Manch anderer mag behaupten, Plasma ist in der Linuxwelt irrelevant, schaut man sich RedHat, Ubuntu, SUSE, Debian und deren Shell-(Vor)-Auswahl an.

      Warum also das Qt5-Plugin erwähnen? Ist es nicht eigentlich irrelevant?

      Gute (neutrale) Nachrichtenportale beschränken sich nicht auf die bekanntesten und verbreitetesten Produkte, sondern informieren über das ganze Spektrum, im Guten wie im Schlechten, falls mit vertretbarem Aufwand möglich (hier wären es ein paar Worte mehr).
      Und Lumina, LXQt waren schon mit eigenen Nachrichten auf Pro-Linux erwähnenswert, warum also hier deren Existenz verleugnen.

      Beim Lesen kann jeder selbst filtern was interessant ist und was nicht.

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    Von lilili am Mo, 27. November 2017 um 21:04 #

    Naja, Anwender interessieren sich normalerweise exakt gar nicht für derartige Details. M$ konnte sich wegen den $$$$$$$ durchsetzen. Ansonsten dürfte es dafür exakt keinen Grund geben.

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    Von schmidicom am Di, 28. November 2017 um 09:21 #

    Klar profitieren auch andere DE's außer KDE Plasma 5 noch davon wenn LibreOffice endlich auch auf Qt5 basierende Umgebungen unterstützt aber die meisten kennen in diesem Bereich nichts anderes als KDE.

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      Von Quenner am Di, 28. November 2017 um 14:29 #

      > aber die meisten kennen in diesem Bereich nichts anderes als KDE.

      Und das soll auch so bleiben? Die armen kleinen Leser bloß nicht verwirren mit neuen aktuellen Informationen, sondern schön ihre veraltete Realitätsblase pflegen?

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    Von Meister Feder am Di, 28. November 2017 um 09:29 #

    Plasma ist der Versuch den KDE Fans nach der der Übernahme von Suse zu erzählen, dass ihr Desktop jetzt anders heisst.

    KDe 3.5 war super, dann kam die Durststrecke als überall alles aufgebohrt wurde und auf der alle in der Wüste verendet sind während vom Wagen von Milch und Honig fabuliert wurde. Zur gleichen Zeit kam der Plasma Umbenennungsschwachsinn.

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      Von Quenner am Di, 28. November 2017 um 14:45 #

      Ob die mit Plasma eingeführten Techniken sinnvoll und erfolgreich sind oder nicht, das ist eine andere Geschichte.
      Ob dieVerschiebung der Namen ("KDE" nun für die Entwicklungsgemeinschaft, "Plasma" für den Workspace) eine schlaue und konsequent durchgezogene Sache war oder nicht, ist eine andere Geschichte.

      Tatsache aber ist, daß diejenigen, die dieses Produkt entwickeln, es unter dem Namen "Plasma" zur Verwendung anbieten.
      Tatsache ist auch, daß die Gemeinschaft von Menschen mit gemeinsamer Infrastruktur, die sowohl plattformübergreifende Software (Krita, KDevelop, Digikam, GCompris, usw.) als auch Workspaces/Shells (Plasma) entwickelt, unter der Bezeichnung "KDE" firmiert.

      So sehr manche die Eigenschaften der Workspaces names "KDE 1,2,3" vermissen, was gut nachvollziehbar ist: die Bezeichnung von "Plasma" als "KDE" ist mittlerweile nichts anderes als böswillige Sabotage durch Ewiggestrige und diese nachahmende Trolle.

      "nach der der Übernahme von Suse" Troll oder Informationsopder? Wenn hier jemand etwas übernommen hat, dann BlueSystems, die seit Jahren maßgebliche Entwickler in Lohn haben.

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        Von Flenner am Mo, 4. Dezember 2017 um 11:01 #

        Schau mal, wenn Du beschreiben sollst, was Kubuntu ist, dann sagst Du Ubuntu mit einem KDE Desktop. Was nutzt Du bei Fedora? KDE! Keiner sagt "Ich verwende den Plasma Desktop".

        KDE heißt K-DE, wobei DE für "Desktop Environment" steht. KDE ist abgeleitet von CDE, dem damals führenden Unix-Desktop.
        https://en.wikipedia.org/wiki/Common_Desktop_Environment

        Wieso KDE plötzlich Entwicklergemeinschaft heißen soll? Weil sich irgendwelche Spasten das ausgedacht haben ohne die Anwender zu konsultieren.

        Aber ich lasse mich natürlich gerne belehren wie ich etwas zu benennen habe.

        Suse war die führende KDE Desktop Distribution bis zur Übernahme von Novell und KDE 3.5. endlich reif. Anstatt den erst mal auf QT4 zu portieren, hat man alles gleichzeitig aufgebohrt und die Anwender unglaublich lange Zeit ohne benutzbaren Desktop gelassen, zugleich ein irreführendes Hurra-Marketing gemacht und behauptet, das neue könne "alles werden". Es gab ein Fenster für den Massenerfolg von Linux auf dem Desktop und das war Windows Vista. Gerade als es sich öffnete musste man bei KDE alles gleichzeitig kaputt schmeissen. Wir sehen, Amarok hat diesen Irrsinn nicht überlebt. Quanta ist auf der Strecke geblieben. Und vieles mehr.

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    Von chilli am Mi, 29. November 2017 um 09:47 #

    "Und das ist keine Sache von Rechthaberei, sondern von Informiertheit."

    Nee, das ist weder noch, das ist einfache Korinthenkackerei.

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Von Pete469 am Mo, 27. November 2017 um 22:03 #

Drei LibreOffice-Verbesserungen brennen mir am meisten unter den Nägeln, aber leider hat es keine davon in die neue Version 6.0 geschafft:
* Mehr als 1024 Spalten in Calc
* FirebirdSQL als Standard (und nicht mehr experimentell)
* Kollaboratives Arbeiten (v.a. in Writer).

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Von mosu am Di, 28. November 2017 um 08:54 #

Wat dat? Hört sich irgendwie nach Benutzer-Schnittstelle an. Ich nutze Plasma 5. Das LO-Theme in Plasma ist ja bereits Breeze. Mit der Integration von von LO in den Plasma-Desktop bin ich hochzufrieden. Würde mich interessieren, was bzw. ob das Qt5-Interface-Plugin hier etwas verändert, denn so verstehe ich das noch nicht. :?

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Von Josef Hahn am Di, 28. November 2017 um 09:00 #

Wenn ich deren Release Notes für 6.0 durchlese, *gähn* kommt mir das Gefühl, dass man das vor einer Weile, als die Leute noch sachlich mit Versionsnummern umgegangen sind, eher 5.6 genannt hätte.

Es ist wenig wirklich Aufregendes dabei. Calc kann jetzt Multithreading! WOW! Und irgendwelche Übergänge (in Impress?!) sind jetzt flimmerfrei?!

Wo ich LO auch anfasse (berufl. Windows, privat Ubuntu) ist es fuddelig, unästhetisch, es flackert, es hat Rendering-Bugs. Das UI ist völlig unsortiert - und das ist in 5.4 mit dieser Notebookbar auch nicht wirklich besser geworden. Sie hat nur ihren eigenen Satz an Rendering-Bugs bekommen :) Man sieht allem an, dass es aus den mittleren 90ern des letzten Jahrtausends kommt, und überall bis Ultimo aufgebohrt ist.

Vom UI abgesehen hat es auch immer wieder handfeste Bugs, stürzt immer mal wieder ab (nein, RAM ist nicht kaputt! nein, es ist nicht der GPU-Treiber schuld!!!), und bei komplizierteren Sachen macht es gern erratischen Stuss.

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    Von Josef Hahn am Di, 28. November 2017 um 09:04 #

    ... und ja: ich wende es korrekt an. Wenn ich dann schonmal entnervt zum bösen kommerziellen Konkurrenzprodukt greife, tut's das deutlich reibungsärmer (obwohl mir auch Exc*l 'schon mal' abschmiert ^^ muss man fairerweise sagen).

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      Von ac am Di, 28. November 2017 um 09:35 #

      LibreOffice hängt von der Funktionalität und Usability leider deutlich hinterher. Das Projekt benötigte mindestens die Ressouren einer Organisation wie Mozilla, um innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre konkurrenzfähig zu werden. Es ist ja nicht so, dass gar kommerzieller Einsatz stattfindet, aber wenn, dann eher embedded in Konvertierungstools etc.. Für den Büroalltag reicht es nicht und das ist schade.

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        Von Nur ein Leser am Di, 28. November 2017 um 10:55 #

        Das Projekt benötigte mindestens die Ressouren einer Organisation wie Mozilla, um innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre konkurrenzfähig zu werden.
        Da aber nicht damit zu rechnen ist, das LO einen Sponsor wie Google oder Yahoo finden wird, wird das schwer.
        Ich persönlich spende 60 Euro jährlich an die Document Foundation, würde mir wünschen, das andere Leute das auch (nach ihren Möglichkeiten) tun. Denn woher sollen die Ressourcen kommen, wenn nicht von der Community?

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          Von Pestbeulchen am Di, 28. November 2017 um 11:27 #

          Mozilla hat keinen Sponsor, sondern kriegt Ad-Anteile, weil Google ihre Hauptsuchmaschine ist. Das ist ein Geschäft.

          Mozilla hat Asche wie Heu, aber investiert dennoch null in den thunderbird, weil er kein Profit abwirft, dafür lieber Millionen in Gender Balance Kodexes und anderes Gedöns. Reichtum ist nicht immer gut.

          LO braucht einfach Sponsoring der öffentlichen Hand. Wenn 50 Millionen für eine Windows-Migration da sind, dann wird man ja wohl auch mal 30 Mio im Jahr für dokumentbefreiung locker machen können.

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            Von ac am Di, 28. November 2017 um 14:29 #

            > LO braucht einfach Sponsoring der öffentlichen Hand.

            Ich mag den Ansatz der Subventionierung nicht.

            Es geht viel einfacher: Es ist Aufgabe des Staates für funktionierende Märkte zu sorgen; Wenn klar ist, dass die Anschaffung von Software/Computersystemen, bei denen festgestellt wird, das ein natürliches Monopol besteht, Behörden, öffentlichen Trägern und Einrichtungen nicht gestattet ist, entstehen von ganz allein kleine Initiativen und Firmen. Wenn "Subventionierung", dann nur im Rahmen von universitären Enticklungs-/Forschungsprojekten, bei denen sämtliche Ergebnisse öffentlich verfügbar sind.

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              Von Josef Hahn am Di, 28. November 2017 um 14:33 #

              ... und in so mancher WhatsApp-Gruppe (die wohl auch in Behörden die Email für viele Kleinkorrespondenzen leise verdrängt) wird es dann auch wieder leerer...

              (Leider bekommt man dann aber auch weniger geleakte Dialoge, wo ein Polizist sich im Whatsapp mal wieder unschön über irgendwelche Sachverhalte äußert)

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        Von blubbermal am Di, 28. November 2017 um 13:20 #

        "LibreOffice hängt von der Funktionalität und Usability leider deutlich hinterher."

        Da bin ich aber froh, von Version zu Version die gewöhnte Funktionen jedesmal wieder neu suchen zu müssen, soll nicht mein Hobby sein.

        Da bin ich aber froh, auch die geniale Serienbrief-Funktion noch genauso genial wie in den Anfangszeiten nutzen zu können.

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          Von ac am Di, 28. November 2017 um 14:45 #

          > Da bin ich aber froh, von Version zu Version die gewöhnte Funktionen jedesmal wieder neu suchen zu müssen, soll nicht mein Hobby sein.

          Funktionalität jedes Mal wieder neu suchen zu müssen, hat so wenig mit Usability zu tun, wie ohne Vorwissen/Gewöhnung Basisfunktionalität nicht einfach auffinden zu können. Über Usability nachzudenken, heißt in einem ersten Schritt von eigenem Nutzungsverhalten zu abstrahieren.

          Wenn du auf die Veränderung der Oberfläche der MS Office-Produkte abzielst: Objektiv hat Microsoft deutliche Verbesserungen in der Benutzbarkeit erreicht.

          > Da bin ich aber froh, auch die geniale Serienbrief-Funktion noch genauso genial wie in den Anfangszeiten nutzen zu können.

          Im Enterprise-Umfeld kommen Serienbriefe, Marketing-E-Mails etc. direkt aus dem CRM - im Zweifelsfall mit MS Office-Anbindung. ;)

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            Von mosu am Di, 28. November 2017 um 16:02 #

            Von wegen Enterprise-Umfeld-Schwachsinn. Es gibt ganz unterschiedliche professionelle Anwendungsszenarien.
            Was die "objektiven deutlichen Verbesserungen" bei MS-Office betrifft. Darfst du darüber sprechen, worum es sich da handelt oder muss das geheim bleiben? Ist es vielleicht der Ribbon-Balken, der die obere Hälfte des Bildschirms füllt, so dass unten noch ein schmaler Schlitz zum Arbeiten bleibt. Klaro, für Leute, die gerne Geburtstagsbriefe mit Microsoft-Emojis und -Clipart sowie diversen Schriften formatieren, ist das 'ne feine Sache. Für Leute die Texte schreiben wollen, weniger. Die Lösungen von Libreoffice und übrigens auch iWork/Pages erscheinen mir da deutlich durchdachter.

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    Von haha am Di, 28. November 2017 um 13:07 #

    Hast du dein GA vom Schrott oder nur einen mistigen Treiber?

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    Von mosu am Di, 28. November 2017 um 15:45 #

    Was auch immer an deiner LibreOffice-Implementierung nicht funktioniert, nach meiner jahrzentelangen Erfahrung (seit SO 5.2) kann ich sagen: Es liegt nicht an LibreOffice. Wenn ich derart unsachliche und pauschalisierende Beiträge lese, meine ich stets zu wissen, woher der Wind weht, im Einzelfall kann ich mich natürlich irren.
    In jedem Fall liefert solch eine pauschale Tirade natürlich Steilvorlagen für den nächsten, der dann gleich Mal vom Enterprise-Umfeld daher redet. Was auch immer auf der Enterprise dereinst für ein Office-Programm laufen wird, Microsoft-Office wird es garantiert nicht sein.
    Also bei mir sind weder privat noch beruflich, solche Probleme, wie du sie beschreibst jemals aufgetreten und ich war Lehrer an einer Schule, die komplett - damals auf OpenOffice - setzte und bin jetzt an einer, die LibreOffice im Netzwerk zur Verfügung stellt, neben einem etwas altbackenen MS-Office. Ich benutze es außerdem in meiner Fachabteilung auf den verschiedenen dort im Einsatz befindlichen MacOS-Versionen, zu Hause seit 2007 oder so mit Opensuse. Wenn unter Opensuse das Rendering mal nicht zufriedenstellend war, dann war das Betriebssystem-weit der Fall. Stabilität war nie ein Problem, abgesehen von kurzen Schwächephasen von Plasma 4 in seiner Frühzeit. Was immer geht, ist so lange an den Einstellungen schrauben, bis ein Programm instabil wird, das lässt sich dann nach Wunsch auch bei Neuinstallationen mitschleppen, wenn man die Config-Dateien nicht erneuert. Natürlich kannst du auch mit Bleeding-Edge-Versionen arbeiten.
    So und ob du das nun fuddelig findest oder nicht. Ich finde es nicht fuddelig, sondern ausgesprochen ergonomisch, zudem auch bei fetten Dateien ausgesprochen stabil, auch in der Formatierung (bei MS sind meine Erfahrungen anders). Es bietet sogar Möglichkeiten für typografische Gestaltungen, über die MS-Word meiner Kenntnis nach nicht verfügt.

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      Von Josef Hahn am Di, 28. November 2017 um 22:27 #

      > Was auch immer an deiner LibreOffice-Implementierung nicht funktioniert,

      Billiger rhetorischer Trick. Es geht nicht um 'meine' LO-Implementierung, sondern selbstverständlich um die offiziellen stabilen Versionen, ...

      > nach meiner jahrzentelangen Erfahrung (seit SO 5.2)

      ... und zwar auch bei mir etwa seit SO 5.x; Linux und Windows, unzählige Maschinen über die Jahrzehnte, einige nichtmal unter meiner Verwaltung.

      > kann ich sagen: Es liegt nicht an LibreOffice.

      Und ich kann dir sagen: Doch, tut es.

      > Wenn ich [...] pauschalisierende Beiträge lese, meine ich stets zu wissen, woher der Wind weht [...]

      Ahso. Okay. Naja, das kommentiert sich ja quasi selbst. Es wird auch durch deinen gönnerhaften Zusatz nicht grundlegend besser.

      Ändere mal die Größe der Sidebar, gehe mal mit der Maus über die Textfelder dort, durch diverse Menüs ("Styles" vorallem), oder sowas. Wirklich kein Flackern bei dir? Die Stellen, wo Checkboxen und Radiobuttons abgeschnitten sind, sind 'seltener' geworden. Regelmäßig beim Umformatieren oder beim Scrollen bleiben Reste irgendwo hängen. Ferner ist das UI inkonsistent designt, überladen und zerwürfelt. Das sind alles noch die unkritischen Punkte. Hier alles aufzudröseln geht nicht. Ich kann dir auch kein BestOf-Video anbieten.

      Auch dass es regelmäßig unter großen Getöse ein automatisches Backup macht, nehme ich dann hin. Wenn es mir abstürzt, oder es auf einmal das Dokument zerhaut und selbst mit "Undo" nicht wieder retten kann, nehme ich (zumindest beruflich) aber zähneknirschend ein 'anderes Office'.

      > Was auch immer auf der Enterprise dereinst für ein Office-Programm laufen wird, Microsoft-Office wird es garantiert nicht sein.

      Wie war dein Vorwurf bezüglich Sachlichkeit nochmal? Oder meinst du das ernst? Ich bin mir garnicht mal sicher...

      > Also bei mir sind weder privat noch beruflich, solche Probleme, wie du sie beschreibst jemals aufgetreten

      Es gibt auch Leute, die übersehen sowas spendabel. Ich erlaube mir gelegentlich die Einschätzung, dass LO in der Zeit stehengeblieben ist. Und jedes Mal wenn ich das äußere, ruft es ein paar Idealisten auf den Plan, die das alles nicht sehen (wollen).

      > Wenn unter Opensuse das Rendering mal nicht zufriedenstellend war, dann war das Betriebssystem-weit der Fall.

      Schon beachtlich, weil außer Font-Rendering ja LO sein eigenes Rendering macht, und Gtk/Qt/GDI nicht viel machen lässt. Hier zeichnen sich alle anderen Programme auch problemlos.

      > Stabilität war nie ein Problem

      Ich könnte mir vorstellen, dass das auch - vom idealistischen Blick abgesehen - davon abhängt, wie sehr man Features nutzt, die über "Fettschrift" und "Aufzählung" hinausgehen.

      > abgesehen von kurzen Schwächephasen von Plasma 4 in seiner Frühzeit.

      Was macht Plasma an LO? Wenn mir Plasma abstürzt, stürzt mir Plasma ab, und eigentlich der Rest genau nicht.

      > Was immer geht, ist so lange an den Einstellungen schrauben, bis ein Programm instabil wird, das lässt sich dann [...] mitschleppen [...]. Natürlich kannst du auch mit Bleeding-Edge-Versionen arbeiten.

      Das sind von den oben erwähnten Träumerchen immer die Unterstellungen nach "Dein RAM ist kaputt" oder "Dein Grafikkarten-Treiber ist schuld". Ich brauche Office-Tools grundsätzlich eher selten und habe überhaupt keine Lust, da an den Einstellungen rumzudoktorn. Seine Einstellungen übernehme ich grundsätzlich nie bei Neuinstallationen, und Bleeding-Edge Software würde ich nicht kritisieren.

      > Ich finde es nicht fuddelig, sondern ausgesprochen ergonomisch, [...]

      Ich hoffe, du vergleichst es jetzt nicht mit dem "etwas altbackenen MS-Office" (2000?) deines ehemaligen Arbeitgebers?! Ergonomisch finde ich bei MS Office etwa die Popups in Cursornähe für typische Aktionen (etwa Formatierung oder Tabellenstruktur), die direkte Vorschau beim Maus-Hover in der Ribbon-Bar, die starke Tastaturfähigkeit der Ribbon-Bar und die reichhaltigen Möglichkeiten, bspw. direkt Bilder zuzuschneiden. Welche Funktionen sind bei LO herausstechend ergonomisch (außer "meine Shortcuts aus den 80ern funktionieren immernoch")?

      > zudem auch bei fetten Dateien ausgesprochen stabil

      Okay, Glück gehabt. Mir hat es einmal ohne Vorwarnung eine ODT-Datei so derart zerhauen, dass es das nicht mehr öffnen konnte. Word konnte sie mir retten!! Eine ODT-Datei!!

      > Es bietet sogar Möglichkeiten für typografische Gestaltungen, über die MS-Word meiner Kenntnis nach nicht verfügt.

      Kannst du denn konkretisieren, welche typografischen Fähigkeiten LO von MS-Word abhebt? Würde mich einfach mal interessieren...

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        Von schmidicom am Mi, 29. November 2017 um 08:53 #

        Leg dir mal etwas mehr RAM für dein /dev/brain zu dann kannst du vielleicht auch mehr als nur einen Satz auf einmal verarbeiten und kommentieren...

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          Von Josef Hahn am Mi, 29. November 2017 um 09:32 #

          Ich habe mir längst abgewöhnt, zuviel auf einmal zu kommentieren. Solche Krakehler wie du sind nämlich immer die ersten, die es dann nicht auf die Kette kriegen, und die Hälfte nicht kapieren, oder falsch einordnen, und dann wieder irgendeinen Quark gegenkommentieren.

          Bei den allermeisten Leuten muss man ja heute froh sein, wenn sie drei Wörter am Stück rechtschreibfehlerfrei schreiben. Bei dir funktioniert _das_ wenigstens (obwohl man Kommaregeln nochmal üben könnte).

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        Von mosu am Mi, 29. November 2017 um 10:29 #

        > Wie war dein Vorwurf bezüglich Sachlichkeit nochmal? Oder meinst du das ernst? Ich bin mir garnicht mal sicher...
        Wie sagt man so schön: Wer Ironie findet, darf sie behalten. Ich dachte, sie wäre in meinem Fall hinreichend deutlich ausgewiesen gewesen. Wenn das nicht so gewesen sein sollte, tut es mir Leid. Ich verstehe unter fehlender Sachlichkeit nicht Ironie oder humoristische Kommentare, die als solche erkennbar sind. Mir geht es eher darum, wenn in Beiträgen sehr spezifische Erlebnisse und Sichtweisen, die gar nicht näher ausgeführt werden als pauschale Abwertungskriterien präsentiert werden. Du hast ja nun ein paar spezifische Aussagen nachgeschoben. Auch hast du geschrieben, dass du über langjährige Erfahrung mit dem Programm und seinen Vorgängern verfügst, die sogar noch weiter zurückreichen als die meinen. Respekt. Umso mehr wundert mich, dass du dich so lange damit plagst, wo es doch bei dir nicht zufriedenstellend funktioniert. Warum tust du das?
        Was die Ergonomie bei LibreOffice angeht, so meine ich unter anderem eine weise Beschränkung bei irgendwelchen ständig aufblinkenden und sehr ablenkenden Hilfsangeboten. Z.B. ein Schreibprogramm ist in meiner Interpretation nicht geeignet, um grafisch-künstlerisch zu gestalten, dafür fehlen ihm alle Voraussetzungen und es gibt bessere Alternativen. Microsoft-Office finde ich in dieser Hinsicht deutlich überladen, aber da sind die Geschmäcker eben verschieden. Sehr praktisch finde ich inzwischen die Sidebar, eingeschlossen die einfache Möglichkeit sie auszublenden. Für wiederkehrende Aktionen, die ja bei jedem verschieden sind, lege ich mir Shortcuts an, soweit sie nicht bereits existieren (z.B. Datum einfügen, Seiten duplizieren in Impress, ...). Ich arbeite überwiegend mit Writer, Impress, Draw und etwas weniger, aber auch regelmäßig mit Calc, allerdings ohne mathematisch ausgefeilteren Ambitionen als Durchschnitte zu berechnen, zu addieren, zu multiplizieren, zu teilen...
        Deine Beschwernisse kann ich bei mir effektiv nicht nachvollziehen. Ich schaue da nicht weg, ich erleben sie einfach nicht. Ich arbeite auch mit Schülern mit LibreOffice, auch bei denen habe ich keinerlei Probleme in der Art, wie du sie schilderst beobachtet. Ich habe übrigens auch bei den anhaltenden Diskussionen über den Einsatz von LibreOffice in öffentlichen Verwaltungen noch nichts über derartige Klagen gelesen, wie du sie schilderst, die Argumente für und wider laufen auf anderen Schienen.
        Was die Formatierung betrifft: In LibreOffice ist meiner Ansicht (das liegt noch eine Ebene tiefer) das Formatierungssystem mit Vorlagen weitaus konsequenter ausgestaltet und besser nutzbar als in MS-Office.
        Zur typografischen Gestaltung gibt es Writer zudem als Addon eine Typography Toolbar, die in Verbindung mit den Libertine-Schriften interessante Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Keine Ahnung, ob so etwas für MS-Office existiert. Die Standardschriften sind zumindest nicht dafür ausgelegt.

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          Von Josef Hahn am Mi, 29. November 2017 um 13:04 #

          > Mir geht es eher darum, wenn in Beiträgen sehr spezifische Erlebnisse und Sichtweisen, die gar nicht näher ausgeführt werden als pauschale Abwertungskriterien präsentiert werden.

          Ja, für zuviel Klein-Klein ist das imho hier die falsche Stelle. Wenn man bspw. in der Gegenkommentierung zu feingranular wird, ruft man schon die ersten Twitter-Opfer auf den Plan, die was von /dev/brain absondern. Aber gut, eine Auswahl an Dingen, die mir spontan eingefallen sind, bin ich dir ja nicht schuldig geblieben.

          > Umso mehr wundert mich, dass du dich so lange damit plagst, wo es doch bei dir nicht zufriedenstellend funktioniert. Warum tust du das?

          1. Ich mag Open Source. 2. Privat habe ich nur Linux, da ist LO halt in der Tat "Das am wenigsten schlechte OpenSource Office". Vorallem, wie ich schon geschrieben hatte: Ich brauche Office nur gaanz gelegentlich mal. Ich bin beruflich Softwareentwickler (für Software ohne Office-Anbindung ^^) und privat brauche ich auch Office eher mal für diese oder jene Einzelfälle. Da schluckt man die Kröte halt ;)

          > Was die Ergonomie bei LibreOffice angeht, so meine ich unter anderem eine weise Beschränkung bei irgendwelchen ständig aufblinkenden und sehr ablenkenden Hilfsangeboten.

          Die kenne ich aus MS-Office nicht. Die von mir angesprochenen Popups sind zurückhaltend. Sie blinken nicht, sie lenken nicht ab, und stehen auch nie im Weg. Aber bieten häufig wertvolle Funktionen schnell an. Eigentlich sind die ganz geschickt gemacht.

          > ein Schreibprogramm ist in meiner Interpretation nicht geeignet, um grafisch-künstlerisch zu gestalten

          Mal ein eingefügtes Bild zuzuschneiden, weil es irgendwo einen störenden Rand hat, ist nicht direkt "grafisch-künstlerisch". Ich sehe auch gerade, LO Writer kann das endlich! Sehr schön. Beim letzten Mal musste ich dafür noch Abstände abmessen und Zahlenwerte eintippen (oder wurde im Netz auf ein Addon verwiesen; was aber nicht gut funktioniert hat).

          > Sehr praktisch finde ich inzwischen die Sidebar, eingeschlossen die einfache Möglichkeit sie auszublenden.

          Ja, die finde ich auch nicht übel. Ideal wäre noch ein bisschen mehr Flexibilität, aus verschiedenen Breiten und Höhen jeweils das Beste zu machen. Oder in der Zusammenstellung ein bisschen anpassbarer zu sein. Sie ist ja doch recht statisch... Dass hier beim Spacing bei "0,00 cm" der letzte Teil vom "m" abgeschnitten ist, ist sicher wieder mein System schuld (obwohl man mit 20 Sekunden Suchaufwand im Bugtracker direkt ähnliche Fälle findet; etwa https://bugs.documentfoundation.org/show_bug.cgi?id=113277; allerdings soll dort OpenGL schuld sein, bei mir passiert es auch ohne).

          > Für wiederkehrende Aktionen, die ja bei jedem verschieden sind, lege ich mir Shortcuts an

          Das geht auch in MS-Office schon seit ich es kenne. Den Dialog dort finde ich dazu auch eingängiger.

          > Deine Beschwernisse kann ich bei mir effektiv nicht nachvollziehen. [...] Ich habe übrigens auch bei den anhaltenden Diskussionen über den Einsatz von LibreOffice in öffentlichen Verwaltungen noch nichts über derartige Klagen gelesen [...]

          Vielleicht beschweren sich Leute, die es dringend und oft brauchen, auch erstmal über andere Sachen. Ich habe gerade mal spaßeshalber Google gefragt nach "LibreOffice flicker" und finde direkt eine reichhaltige Zahl an Bugtickets und Foreneinträgen. Sie werden auch entweder abgebügelt mit "bei mir flackert nichts", oder den Leuten wird geraten, OpenGL-Rendering wahlweise aus oder einzuschalten. Bei machen hilft es, bei manchen nicht, bei manchen entstehen dadurch stattdessen andere Probleme.

          > Was die Formatierung betrifft: In LibreOffice ist meiner Ansicht [...] das Formatierungssystem mit Vorlagen weitaus konsequenter ausgestaltet [...].

          Da bist du dann tiefer drin als ich. Ich kenne die Formatvorlagen aus beiden Produkten und hatte sie bisher für eins-zu-eins übertragbar gehalten, außer dass MS das komfortablere GUI dafür hat.

          > Zur typografischen Gestaltung gibt es Writer zudem als Addon eine Typography Toolbar, die in Verbindung mit den Libertine-Schriften interessante Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

          Nagut, also die Addon-Welten beider Office-Suites sind mir vollkommen unbekannt.

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Von Rene Engelhard am Di, 28. November 2017 um 10:54 #

äh, nein, das Qt5 Plugin ist weit entfernt davon, benutzbar oder sogar fertig zu sein. Stand bis dato wude gemerged ja, aber einschalten im build macht keinen Sinn

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