immer wenn man denkt, so langsam habt ihr verstanden, was die Nutzer eurer Anwendungen möchten, dann findet ihr mit Sicherheit die nächste Tretmine und springt mit Anlauf darauf.
Ändert sich denn in eurer Organisation überhaupt nichts?
Bei solchen Aktionen muss man sich eben nicht wundern, wenn einem die Nutzer abhanden kommen ...
Echt traurig. Das mein Android-Phone nicht mir gehört sondern Google, Sony und allen Herstellern der Apps die ich installiert habe, habe ich ja inzwischen leidvoll erfahren müssen (Welche s..App hat eigentlich einen Klingelton installiert und aktiviert???), aber das jetzt in meinem Browser, der nicht von Google kommt, Erweiterungen installiert und aktiviert werden. WTF?
Von Dietbert Schwartz am Mi, 20. Dezember 2017 um 13:04 #
Ändert sich denn in eurer Organisation überhaupt nichts?
Dazu müsste man sich nicht nur entschuldigen, sondern ein Exempel statuieren und die Verantwortlichen brutalstmöglich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen. Aber eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Die Verantwortlichen werden sich jetzt weiter darauf ausruhen, dass Firefox trotzdem die am wenigsten schlimme Option ist.
Von Achso, der gute Google-Browser am Mo, 18. Dezember 2017 um 15:42 #
Vorweg: Das Verhalten von Mozilla in diesem Fall ist falsch und die Empörung ist gerechtfertigt.
Nur, dann zu sagen: Müll, ich nehme jetzt Chrome(ium) ist einfach albern. Der lädt schon viel länger Sachen nach, und zwar in Binärform, niemand weiß genau was darin ist und was diese Blobs so machen (können).
Von Achso, der gute Google-Browser am Mo, 18. Dezember 2017 um 16:00 #
Das ist prinzipiell richtig. Unsere aktuelle Hardware ist nicht 100% vertrauenswürdig, die Betriebssysteme nicht und die Programme auch nicht.
Und jetzt mal wieder weg vom Allgemeinen und hin zu Browsern, die ungefragt AddOns/Blobs nachladen: Firefox schlecht, Chrome(ium) auch nicht besser, sogar schon vor langer Zeit "erwischt worden". Mein Punkt: Bitte nicht Pseudo-Lösungen wie "ich installiere jetzt Chromium" wählen. Sondern Mozilla wissen lassen, das es eine Scheiß-Aktion war und dazu bringen, das es nicht noch mal vorkommt.
Sondern Mozilla wissen lassen, das es eine Scheiß-Aktion war und dazu bringen, das es nicht noch mal vorkommt.
Zum wievielten Mal müssen wir die noch daran erinnern solche Aktionen zu unterlassen? Wenn sie es beim ersten, zweiten, dritten und x-ten mal nicht verstehen, warum sollten sie es dann jetzt?
Dort ist privacymäßig nichts besser. Torbrowser ist deshalb auch nicht zu Chromium gewechselt.
Firefoxnutzer finden sich zudem ohne about:config-Optionen regelrecht unwohl. So von wegen Kontrollverlust.
Firefox ist offen. Meistens kann man Voreinstellungen der Mozilla-Binaries über diese about:config "reparieren".
Macht das einmal in Chromium oder Chrome. Dort ist alles unübersichtlicher und damit IMO viel schwerer einzustellen. Siehe u.a.: https://peter.sh/experiments/chromium-command-line-switches/ und https://wiki.archlinux.org/index.php/Chromium/Tips_and_tricks
Den Mozilla-Spendenwäschern traue ich genau so wenig wie Gurgel, aber wegen der Eingriffsmöglichkeiten per about:config scheint auch mir der Firefox als das kleinere Übel.
Das sehe ich genauso. Die Leute regen sich über Features vom Firefox auf und wechseln zu Chrome, wo das alles von Anfang an Standard ist. Nur das da nie jemand drüber diskutiert hat. Zu Chromium kann ich nur sagen, da funktionieren so viele Seite nicht richtig, ist für mich unbrauchbar.
Und was Chrome so alles macht, das weiß nur der Hersteller. Ist ja clesed source. Deshalb ist der ja auch so viel besser. Da bekomme ich das wenigstens nicht mit, was mit mir passiert.
Genau. raus mit diesem Feuerfuchskrams,Chrome rein, dann ist alles wieder gut. Wie damals bei Systemd. Hab ich auch Debain rausgeschmissen und Windows 10 installiert - ohne systemd. Machen meine Freunde in der Facebookgruppe "meine Daten gehören mir" auch so. "ALEXA, den Post absenden".
Einfach in der about:config "experiments.enabled" von "true" auf "false" stellen.
Ob das nach dem nächsten Update so beibehalten wird, weiß ich natürlich noch nicht.
Firefox in Ubuntu Xenial wird leider mit der Voreinstellung "experiments-enabled" auf "true" ausgeliefert.
Das Ganze ist ein guter Hinweis für Debian, weil man nun weiß, was in jedem Fall beim Kompilieren der nächsten ESR-Version aus Firefox herausgeworfen werden muss.
Würde Debian den gleichen Fehler machen, so müsste man umgehend - notfalls auch ohne Debian - Iceweasel wieder aufleben lassen. Frei nach dem Motto: Iceweasel, der Firefox, dem ich trauen kann.
Alternativ kann man auch zur Firefox 52.x-ESR-Serie zurückkehren.
Diese Features gibt es also schon länger. Unter Seamonkey 2.49.2, den ich gerade benutze, der ja der Firefox-52.x-Serie entspricht, ist dieses experiments.enabled-Feature nicht enthalten. Das zeigt, dass sich dieses experiments.***-Zeug herauskompilieren lässt.
Da im Ubuntu Xenial-Firefox about:preferences#privacy die Checkboxes deaktiviert sind, sollte dieses Un-Feature trotz des True-Status deaktiviert sein (zugänglich über about:studies und Update Preferences).
Alternativ kann man ja alle experiments-Einträge auf false oder disabled stellen, insofern das vom Englischen her sinnvoll erscheint.
Falls irgendetwas dabei schief gehen sollte (man weiß ja nie), dann kann man unter about:support die "Firefox bereinigen"-Option verwenden. Dies ist für Tester dieses Un-Features u.U. recht nützlich.
Einige Erweiterungen (möglicherweise gilt das auch für die hier diskutierte) packt Mozilla in einen Ordner "browser/features". Z.B. liegt da "firefox@getpocket.xpi" drin.
Ich räume (als root) den Ordner nach jedem Firefox-Update erst mal leer, da ich von GetPocket nur weiss, dass ich es nicht brauche.
Das dürfte die gründlichste Art sein, unerwünschte Dreingaben zu deinstallieren, die Mozilla nicht tief im System verankert hat.
Mit Verlaub, aber diese immer wieder neuen Demonstrationen der Verachtung von Privatsphäre, Datenschutz und Nutzerwünschen, die sich Firefox in den letzten Jahren erlaubt hat, gab es bei Chrome/Chromium definitiv nicht. -> siehe Wikipedia
Das, was Du bei Firefox so skandalträchtig bemängelst, ist in Chrome und Chromium schon mit drin, zumal Firefox aktuell vor allem versucht, Chrome copycatmäßig hinterherzuäffen.
Von asdfghjjkl am Di, 19. Dezember 2017 um 21:13 #
Was heißt das jetzt konkret?
Ich benutze gerade Firefox (ohne Cliqz-Addon) und meine /etc/hosts ist sauber.
Warum wohl?
Deshalb:
Der Eintrag unter social.whitelist bezieht sich nicht auf das Cliqz-Addon, sondern auf den zugehörigen News-Aggregator, den es als Social Provider für Firefox gibt.
Der Eintrag in about:config besagt nur, dass Cliqz News von Mozilla geprüft und auf die Whitelist der Social Provider gesetzt wurde.
OT: Doppelt hält besser, darum pflege ich meine hosts. Auch die völlig überraschende Meldung, das Kartellamt blitzmerkt, dass das Gesichtsbuch Daten sammelt kann mich nicht beunruhigen. DIe bringen es mit allen www*. *face*, *.com, *.net und fbcdn*, api*.* und connect-*.* Varianten alleine über 100 Einträge.
immer wenn man denkt, so langsam habt ihr verstanden, was die Nutzer eurer Anwendungen möchten, dann findet ihr mit Sicherheit die nächste Tretmine und springt mit Anlauf darauf.
Ändert sich denn in eurer Organisation überhaupt nichts?
Bei solchen Aktionen muss man sich eben nicht wundern, wenn einem die Nutzer abhanden kommen ...
Echt traurig. Das mein Android-Phone nicht mir gehört sondern Google, Sony und allen Herstellern der Apps die ich installiert habe, habe ich ja inzwischen leidvoll erfahren müssen (Welche s..App hat eigentlich einen Klingelton installiert und aktiviert???), aber das jetzt in meinem Browser, der nicht von Google kommt, Erweiterungen installiert und aktiviert werden. WTF?
Aber eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Die Verantwortlichen werden sich jetzt weiter darauf ausruhen, dass Firefox trotzdem die am wenigsten schlimme Option ist.
So ein Müll will ich nicht und brauche ich nicht.
Vorweg: Das Verhalten von Mozilla in diesem Fall ist falsch und die Empörung ist gerechtfertigt.
Nur, dann zu sagen: Müll, ich nehme jetzt Chrome(ium) ist einfach albern.
Der lädt schon viel länger Sachen nach, und zwar in Binärform, niemand weiß genau was darin ist und was diese Blobs so machen (können).
Bericht hier auf Prolinux
Und was ist mit den Firmwareblobs im Linuxkernel und dem Microcode im UEFI/BIOS und der IME und und und ... ?
Wer sich über Blobs in einem Programm Gedanken macht der sollte sich auch mal Gedanken über seine Hardware machen ...
Das ist prinzipiell richtig.
Unsere aktuelle Hardware ist nicht 100% vertrauenswürdig, die Betriebssysteme nicht und die Programme auch nicht.
Und jetzt mal wieder weg vom Allgemeinen und hin zu Browsern, die ungefragt AddOns/Blobs nachladen: Firefox schlecht, Chrome(ium) auch nicht besser, sogar schon vor langer Zeit "erwischt worden".
Mein Punkt: Bitte nicht Pseudo-Lösungen wie "ich installiere jetzt Chromium" wählen. Sondern Mozilla wissen lassen, das es eine Scheiß-Aktion war und dazu bringen, das es nicht noch mal vorkommt.
Aber bei Google/Chrome ist das besser?
Dort ist privacymäßig nichts besser. Torbrowser ist deshalb auch nicht zu Chromium gewechselt.
Firefoxnutzer finden sich zudem ohne about:config-Optionen regelrecht unwohl. So von wegen Kontrollverlust.
Firefox ist offen. Meistens kann man Voreinstellungen der Mozilla-Binaries über diese about:config "reparieren".
Macht das einmal in Chromium oder Chrome.
Dort ist alles unübersichtlicher und damit IMO viel schwerer einzustellen.
Siehe u.a.:
https://peter.sh/experiments/chromium-command-line-switches/
und
https://wiki.archlinux.org/index.php/Chromium/Tips_and_tricks
Den Mozilla-Spendenwäschern traue ich genau so wenig wie Gurgel, aber wegen der Eingriffsmöglichkeiten per about:config scheint auch mir der Firefox als das kleinere Übel.
Das sehe ich genauso. Die Leute regen sich über Features vom Firefox auf und wechseln zu Chrome, wo das alles von Anfang an Standard ist. Nur das da nie jemand drüber diskutiert hat. Zu Chromium kann ich nur sagen, da funktionieren so viele Seite nicht richtig, ist für mich unbrauchbar.
Und was Chrome so alles macht, das weiß nur der Hersteller. Ist ja clesed source. Deshalb ist der ja auch so viel besser. Da bekomme ich das wenigstens nicht mit, was mit mir passiert.
Genau. raus mit diesem Feuerfuchskrams,Chrome rein, dann ist alles wieder gut. Wie damals bei Systemd. Hab ich auch Debain rausgeschmissen und Windows 10 installiert - ohne systemd. Machen meine Freunde in der Facebookgruppe "meine Daten gehören mir" auch so. "ALEXA, den Post absenden".
Hey, kannst du mich zu der Facebookgruppe hinzufügen? Klingt so als würde man dort richtig gut Tipps erhalten.
Chromium? So ein Müll will ich nicht und brauche ich nicht. Chromium deinstalliert und IE5 instaliert!
Chromium? So ein Müll will ich nicht und brauche ich nicht. Chromium deinstalliert und IE5 instaliert!
Ja, zeigs ihnen. Anstatt der Pest installierst du dir Cholera. Prima! Bist ein Held! LOL!
Chromium ist ja nur Closed Source, und nochmal ein Stück schlimmer als der Feuerfuchs.
Nope... Schfromium ist wie Firefox Open-Source.
Nope... Chromium ist wie Firefox Open-Source.
z. B. über about:config?
Aktueller Stand hierzu scheint folgender zu sein:
Einfach in der about:config "experiments.enabled" von "true" auf "false" stellen.
Ob das nach dem nächsten Update so beibehalten wird, weiß ich natürlich noch nicht.
Firefox in Ubuntu Xenial wird leider mit der Voreinstellung "experiments-enabled" auf "true" ausgeliefert.
Das Ganze ist ein guter Hinweis für Debian, weil man nun weiß, was in jedem Fall beim Kompilieren der nächsten ESR-Version aus Firefox herausgeworfen werden muss.
Würde Debian den gleichen Fehler machen, so müsste man umgehend - notfalls auch ohne Debian - Iceweasel wieder aufleben lassen. Frei nach dem Motto: Iceweasel, der Firefox, dem ich trauen kann.
Alternativ kann man auch zur Firefox 52.x-ESR-Serie zurückkehren.
Diese Features gibt es also schon länger.
Unter Seamonkey 2.49.2, den ich gerade benutze, der ja der Firefox-52.x-Serie entspricht, ist dieses experiments.enabled-Feature nicht enthalten.
Das zeigt, dass sich dieses experiments.***-Zeug herauskompilieren lässt.
Zusatz:
Da im Ubuntu Xenial-Firefox about:preferences#privacy die Checkboxes deaktiviert sind, sollte dieses Un-Feature trotz des True-Status deaktiviert sein (zugänglich über about:studies und Update Preferences).
Alternativ kann man ja alle experiments-Einträge auf false oder disabled stellen, insofern das vom Englischen her sinnvoll erscheint.
Falls irgendetwas dabei schief gehen sollte (man weiß ja nie), dann kann man unter
about:support
die "Firefox bereinigen"-Option verwenden.
Dies ist für Tester dieses Un-Features u.U. recht nützlich.
OT
> insofern das vom Englischen her sinnvoll erscheint.
Nicht in, sondern sofern.
"Insofern" kann hier ganz genau so verwendet werden. Ein Blick in den Duden genügt.
Den Blick hatte ich schon geworfen … Erscheint mir aber schlicht als falsch – und das Gesetz bin immer noch ich
Einige Erweiterungen (möglicherweise gilt das auch für die hier diskutierte) packt Mozilla in einen Ordner "browser/features". Z.B. liegt da "firefox@getpocket.xpi" drin.
Ich räume (als root) den Ordner nach jedem Firefox-Update erst mal leer, da ich von GetPocket nur weiss, dass ich es nicht brauche.
Das dürfte die gründlichste Art sein, unerwünschte Dreingaben zu deinstallieren, die Mozilla nicht tief im System verankert hat.
Nimm den Source und hau den Mist raus! Allemal besser als dieser about:config Schrott
Mit Verlaub, aber diese immer wieder neuen Demonstrationen der Verachtung von Privatsphäre, Datenschutz und Nutzerwünschen, die sich Firefox in den letzten Jahren erlaubt hat, gab es bei Chrome/Chromium definitiv
nicht. -> siehe Wikipedia
Selten so gelacht.
Das, was Du bei Firefox so skandalträchtig bemängelst, ist in Chrome und Chromium schon mit drin, zumal Firefox aktuell vor allem versucht, Chrome copycatmäßig hinterherzuäffen.
Für die /etc/hosts neben vielen anderen gerade das gefunden:
-
"0.0.0.0 mozsocial.cliqz.com"
-
Unter about:config als "social.whitelist"
Muss ich leider bestätigen, hier unter Linux im firefox-esr 52.5 findet sich in about:config
"suche nach whitelist" ein Eintrag für Cliqz.
Welche Browser sind noch vertrauenswürdig, hat da mal jemand mit Expertise verschiedene Browser mit wireshark überprüft?
IMHO hilft da nur ein Fork, der den ganzen Mist rauswirft
Palemoon
http://www.palemoon.org/
Waterfox
https://www.waterfoxproject.org
Steht sowohl in Palemoon als auch in (gerade erst installiert) in Waterfox.
Leider nicht. Sowohl in Palemoon als auch in Waterfox eingetragen. Einfach nach "social" in der about:config suchen.
Was heißt das jetzt konkret?
Ich benutze gerade Firefox (ohne Cliqz-Addon) und meine /etc/hosts ist sauber.
Warum wohl?
Deshalb:
Der Eintrag unter social.whitelist bezieht sich nicht auf das Cliqz-Addon, sondern auf den zugehörigen News-Aggregator, den es als Social Provider für Firefox gibt.
Der Eintrag in about:config besagt nur, dass Cliqz News von Mozilla geprüft und auf die Whitelist der Social Provider gesetzt wurde.
OT: Doppelt hält besser, darum pflege ich meine hosts. Auch die völlig überraschende Meldung, das Kartellamt blitzmerkt, dass das Gesichtsbuch Daten sammelt kann mich nicht beunruhigen. DIe bringen es mit allen www*. *face*, *.com, *.net und fbcdn*, api*.* und connect-*.* Varianten alleine über 100 Einträge.
die hechten doch schon seit Jahren ebenfalls nur noch dem schnellen Dollar hinterher un versilbern dafür willig ihr altes Image