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Thema: OpenWrt und LEDE wieder vereinigt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von sjsjjsjsjs am Fr, 5. Januar 2018 um 20:26 #

Das ist die erste erfreuliche Nachricht in diesem Jahr, nachdem gefühlt jeden Tag eine neue Distribution herausgebracht wurde.

Jetzt sollen sich die restlichen 10000 Distris vereinigen und 2 oder 3, dafür aber brauchbare Distris erstellen.

Genau so wie die 10000 Editoren, Media Player und das gefühlt 100000 Bildbearbeitungsprogramm, dass nicht man die Grundfunktionen unterstützt.

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    Von Pffffft am Fr, 5. Januar 2018 um 22:01 #

    Du willst hier polemisieren, aber der Vergleich hinkt ganz gewaltig.

    Im Mai 2016 hatten sich einige OpenWrt-Entwickler von ihrem Projekt getrennt und LEDE als Abspaltung von OpenWrt gestartet
    Damit ist der Fork erstens nicht sehr lange her und außerdem war OpenWRT sowieso ziemlich gelähmt.

    Die jetzt erreichte Wiedervereinigung bedeutet eigentlich nur, das die aktiven Entwickler, die LEDE 17.01 herausgebracht haben, jetzt wieder mit dem Namen von OpenWRT weitermachen (der einfach die bekanntere Marke ist). Plus ein paar, die noch recht inaktiv bei OpenWRT die Reste verwaltet haben.
    Es bedeutet nicht wirklich, das zwei unabhängige Distributionen zusammengegangen sind.

    Immerhin ist das besser als die Situation Apache OpenOffice/ LibreOffice, wo sich die Verbliebenen leider störrisch an die alten Reste klammern.

    Aber generell wird dadurch kein einziger Entwicker, der Lust auf "sein" Projekt hatte, seinen Fork einstampfen.
    Akzeptiere es, wenn jemand Lust auf einen Fork hat, dann macht er ihn.

    Übrigens gibt es das genauso bei kommerzieller Software: Warum braucht man 20 verschiedene Virenschutzprogramme, eins reicht doch? Warum 30 Steuerhelfer, tut es nicht einer? Warum 50 Programme zum Abspielen von Mediafiles und Discs, eins reicht doch? Warum 100 Apps zum gleichen Thema, eine reicht doch?

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      Von asdasdsda am Mo, 8. Januar 2018 um 08:39 #

      > Immerhin ist das besser als die Situation Apache OpenOffice/ LibreOffice, wo sich die Verbliebenen leider störrisch an die alten Reste klammern.

      Ich finde auch das Apache in Sachen OO völlig versagt hat. Sie dachten dass sie OO weiterhin so vegetieren lassen können wie es bisher der Fall war. Dann kam LO mit einer gesunden Gemeinde und Lust an Innovation, dem eigentlichen Grundgedanken von Linux.

      Dabei kann es Apache deutlich besser. Das Hadoop Ökosystem ist so ein Beispiel.

      > Aber generell wird dadurch kein einziger Entwicker, der Lust auf "sein" Projekt hatte, seinen Fork einstampfen.

      Das ist wiederum komplett gegen die GNU Philosophie.

      Wenn ich in Octave einen Bug fixe, dann nützt es 1000 Leuten oder mehr. Wenn's mein eigener Fork ist, dann nutzt er bestenfalls nur mir. In den wenigsten Fällgen gibt es ein sinnvolles Upstreaming. Meistens gibt's nur Fragmentierung und Schnittstellen-Divergenz.

      > Übrigens gibt es das genauso bei kommerzieller Software: Warum braucht man 20 verschiedene Virenschutzprogramme, eins reicht doch? Warum 30 Steuerhelfer, tut es nicht einer? Warum 50 Programme zum Abspielen von Mediafiles und Discs, eins reicht doch? Warum 100 Apps zum gleichen Thema, eine reicht doch?

      Das sehe ich als weniger kritisch. Das regelt wieder der Markt. Früher oder später sieht es der Entwickler ein, dass er damit kein Geld verdienen kann und widmet sich lukrativeren Projekten.

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