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Thema: Microsoft verbessert Skalierbarkeit von Git

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von who knows am Sa, 20. Januar 2018 um 09:32 #

Du kannst weiterhin auschecken, bauen.
Das ist korrekt.
Nun kannst du lokal branchen, ändern, nochmal bauen, modifizieren, commiten. Alles was du brauchst hast du nun auf der lokalen Platte und kannst ganz normal lokal arbeiten. Ohne dass du vorher planen musstest, was alles nötig ist. Und wenn du noch etwas mehr benötigst, dann kannst du es mit geringer Bandbreite nachholen. Viel weniger, als wenn du mit SVN alles ausgecheckt hättest. Wie du siehst, hat der hybride Ansatz doch Vorteile.
Wie ich sehe, hast Du das Konzept nicht verstanden. Vielmehr klingt Dein Text wie aus der Marketingfiebel abgeschrieben. Die Arbeit mit einem DVCS setzt explizit keine permanente Netzwerkverbindung voraus. Exakt dieser Vorteil geht mit Git-VFS verloren. Das kann keine Marketingabteilung der Welt schön reden.
Was den wirtschaftlichen Erfolg von Microsoft angeht: Dort sind in erster Linie fachlich nicht versierte Endanwender oder „Entscheider“ betroffen. Ohne die Geburtshilfe durch IBM säße Bill Gates noch heute in seiner Garage. Und ohne die Anwendung unlauterer Mittel, für die Microsoft Strafzahlungen zu leisten hatte, die einen hiesigen Mittelständler vollständig ruiniert hätten, sähe die Marktverteilung wohl ebenfalls völlig anders aus. Dazu kommt heftigste Lobbyarbeit auf allen Ebenen, bis hin zu bezahlten Forenschreibern.

who knows

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    Von Falk am Sa, 20. Januar 2018 um 12:29 #

    Glaub mir, unter Kollegen werde häufig ich gefragt, wenn es um Git geht (natürlich von denen, für die das neu ist, denn so kompliziert ist Git nicht). Und wenn dir eine Meinung nicht passt, ist die inkompetent oder halt bezahlt von MS. Das wolltest du mir doch unterstellen. Wie bescheuert. Ansonsten - ich kann es nicht leiden, wenn mit wenig halbgaren Argumenten eine Diskussion beendet werden soll und die Leute mit der anderen Meinung auch noch diffamiert werden.

    Nochmal zum Inhalt: Natürlich - die Netzwerkverbindung ist notwendig, sofern du weitere Dateien erwischst. Aber eigentlich auch nicht, wenn du ein compiliertes Teilprojekt hast und es gebaut hast. Aber das will MS wahrscheinlich gar nicht erreichen.

    Hast du schon mal was von Lazy Operations gehört? Ja, mit GVFS wird git wieder zentralisiert, ist mit GVFS nicht mehr vollständig distributed. Wie geschrieben - die haben ihr Problem damit gelöst (bzw. ihr Problem verbessert). Die haben ein Versionsverwaltungssystem geschaffen, was halt für sie passt.

    Klar, die gehen davon aus, dass man auch danach noch eine Verbindung zum vollständig geklonten Branch hat. Aber das stellt ja heutzutage nicht mehr ein so großes Problem dar. Z.B. für ein Blame oder allgemein für das Ansehen einer alten Dateiversion wirst du eine Verbindung benötigen. Aber der Traffic sollte sich in Grenzen halten - genau das, was MS erreichen wollte. Die Geschwindigkeit sollte gegenüber normalen Git, SVN und Kollegen deutlich erhöht sein, sofern du nur Teile benutzt.

    Da die Änderungen offensichtlich nach Git geflossen sind, kannst du ja immer noch Branches komplett auschecken. Einfach das GVFS weglassen.

    Weißt du, ich mag es, wenn man Sachen technisch untersucht, nicht die ganze Zeit mit Ideologie geworfen wird. Ich selbst brauche das GVFS nicht. Ich mag es, wenn ich die Branches althergebracht vollständig auschecke. Warum auch bei den normalen Projektgrößen.

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      Von who knows am Mo, 22. Januar 2018 um 00:34 #

      Glaub mir, unter Kollegen werde häufig ich gefragt, wenn es um Git geht (natürlich von denen, für die das neu ist, denn so kompliziert ist Git nicht). Und wenn dir eine Meinung nicht passt, ist die inkompetent oder halt bezahlt von MS. Das wolltest du mir doch unterstellen. Wie bescheuert. Ansonsten - ich kann es nicht leiden, wenn mit wenig halbgaren Argumenten eine Diskussion beendet werden soll und die Leute mit der anderen Meinung auch noch diffamiert werden.
      Offensichtlich ist es genau das, was Du mir jetzt zu unterstellen versuchst.
      Oprah wirbt für Surface und nuzt dazu ein Ipad
      - Nur mal so als Hinweis...

      Nochmal zum Inhalt: Natürlich - die Netzwerkverbindung ist notwendig, sofern du weitere Dateien erwischst. Aber eigentlich auch nicht, wenn du ein compiliertes Teilprojekt hast und es gebaut hast. Aber das will MS wahrscheinlich gar nicht erreichen.

      Hast du schon mal was von Lazy Operations gehört? Ja, mit GVFS wird git wieder zentralisiert, ist mit GVFS nicht mehr vollständig distributed. Wie geschrieben - die haben ihr Problem damit gelöst (bzw. ihr Problem verbessert). Die haben ein Versionsverwaltungssystem geschaffen, was halt für sie passt.
      Und hier liegt der Knackpunkt: Es passt für sie.

      Klar, die gehen davon aus, dass man auch danach noch eine Verbindung zum vollständig geklonten Branch hat. Aber das stellt ja heutzutage nicht mehr ein so großes Problem dar. Z.B. für ein Blame oder allgemein für das Ansehen einer alten Dateiversion wirst du eine Verbindung benötigen.
      Wenn Microsoft hier nicht komplett gepfuscht hat, so ist die Versionshistorie für die ausgecheckten Dateien vollständig vorhanden.

      Aber der Traffic sollte sich in Grenzen halten - genau das, was MS erreichen wollte. Die Geschwindigkeit sollte gegenüber normalen Git, SVN und Kollegen deutlich erhöht sein, sofern du nur Teile benutzt.
      Die Performanz ist auch dann erhöht, wenn man das Repositorium in handlichen Stücken verwaltet. Klar bestehen immer noch Abhängigkeiten, aber die beziehen sich bei einem modular aufgebauten System immer auf eine feste Revision - den nächsten Releasekandidaten. Dafür gibt es dann tags. Das Arbeiten auf den HEADS der Abhängigkeiten, die ja auch in permanenter Entwicklung sind, macht es fast unmöglich, vernünftig zu testen. Möglicherweise beruht darauf die legendäre „Qualität“ Microsoftscher Produkte...

      Da die Änderungen offensichtlich nach Git geflossen sind, kannst du ja immer noch Branches komplett auschecken. Einfach das GVFS weglassen.
      Das brauche ich nicht, da Git-VFS - fälschlicherweise auch als GNOME-VFS (GVFS) bezeichnet - nur auf Windows 10 läuft...

      Weißt du, ich mag es, wenn man Sachen technisch untersucht, nicht die ganze Zeit mit Ideologie geworfen wird. Ich selbst brauche das GVFS nicht. Ich mag es, wenn ich die Branches althergebracht vollständig auschecke. Warum auch bei den normalen Projektgrößen.
      Weißt Du, ich mag es, wenn man technische Dinge auf elegante Art löst und dabei auch den Rest der Welt im Auge behält. Ein Ansatz wie Git-VFS um damit Hinweise zu erarbeiten, wie man ein offensichtlich missgestaltetes Repositorium in eine wohlgefällige Form bringen kann, wäre tatsächlich eine Bereicherung für jedes Versionsverwaltungstool. Denn dass im Hause Microsoft noch irgend jemand den Überblick über ein in Jahrzehnten gewachsenes Softwarekonglomerat hat, wage ich doch zu bezweifeln. Darüber hinaus wäre ein solches Tool auch für den Einen oder Anderen außerhalb des Konzerns von Nutzen. Aber dafür würde Microsoft dann sicherlich Geld verlangen...
      An dieser Stelle weise ich explizit darauf hin, dass die Verwendung von git kostenlos ist.

      who knows

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