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Thema: Linux-Kernel 4.16 freigegeben

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Von ,.- am Di, 3. April 2018 um 18:42 #

Ich betreibe z.B. unter Debian Wheezy 32bit einen 64bit-Kernel, Probleme habe ich bis dato noch nicht festgestellt (Wheezy ist zum Glück multiarch-fähig). Diese 32bit-Installation stammt aus einer Zeit (so um die Squeeze-Veröffentlichung), in der die meisten Distros noch standardmäßig 32bit-Images zur Installation anboten.

Im Prinzip müsste ich "nur" das 32bit-Userland auf 64bit upgraden können.

Es ist IMO symptomatisch, dass das Gros der Arbeit am Meltdownschutz für 32bit von einem Mitarbeiter von Opensuse-/Suse stammt, obgleich Opensuse 32bit im Prinzip "aussortiert" hat (außer in Tumbleweed). Hätte Torvalds nicht jüngst gesagt, dass die 32bit-Unterstützung noch 5 bis 10 Jahre beibehalten werden muss, wäre die 32bit-Architektur mit Meltdown/Spectre vielleicht schon aufgegeben worden.

Zudem ist das Ausmaß der Ausnutzung von Meltdown unter 32bit nachwievor vollkommen unklar. U.U. schützt der übliche 1/3GB-Split zwischen Kernel und Userland schon ausreichend gegen Meltdown? Die noch nicht vollständigen Spectre-Schutzmaßnahmen für 64bit funktionieren hingegen auch bereits jetzt unter 32bit.

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