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Thema: Canonical: Dustin Kirkland wechselt zu Google

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Von Thok am Di, 10. April 2018 um 07:22 #

Canonical war vielfach Treiber der Innovation. Dumm nur, dass sie häufig nicht in die richtige Richtung gelaufen sind. Upstart war zuerst am Markt und beschleunigte die Entwicklung und Aufnahme von Systemd in der Linuxwelt. Wayland wurde durch die Ankündigung von Mir beflügelt. Nach Ubuntu zogen viele Distros nach und vereinfachten ihre Installer und die Möglichkeiten, Hardware Treiber ans Laufen zu bekommen. Canonical hat uns somit allen auch Positives gebracht.

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    Von Holger H. am Mi, 11. April 2018 um 07:19 #

    Canonical war vielfach Treiber der Innovation.

    Innovationen wären es gewesen, wenn diese erfolgreich gewesen wären, und vorallem auch in anderen Distributionen zum Einsatz kämen. - Aber so sind es lediglich Rohrkrepierer - teure Rohrkrepierer!

    Dumm nur, dass sie häufig nicht in die richtige Richtung gelaufen sind. Upstart war zuerst am Markt und beschleunigte die Entwicklung und Aufnahme von Systemd in der Linuxwelt.

    Upstart existierte wirklich als erstes parallelisierendes Initsystem - welches aber auf SysVinit beruht - , war aber so miserable umgesetzt, dass es das Fedora Projekt gerade einmal über 6 Releases (3 Jahre) einsetzte.
    Während dieser Zeit sah sich Red Hat durch die Unzulänglichkeiten von Upstart genötigt das Konzept konsequent zu Ende zu denken und Systemd zu entwickeln.

    Denn anders als du es hier darzustellen versuchst, ist Systemd viel mehr als ein Upstart-Klon. - Es ist ein Init- und Systemmanager und beruht anders als Upstart nicht auf SysVinit, sondern wurde komplett neu entwickelt.
    Aber ich will hier nicht schon wieder die Systemd-Hater triggern.

    Wayland wurde durch die Ankündigung von Mir beflügelt. Nach Ubuntu zogen viele Distros nach und vereinfachten ihre Installer und die Möglichkeiten, Hardware Treiber ans Laufen zu bekommen. Canonical hat uns somit allen auch Positives gebracht.

    Diese Behauptung ist aber ganz klar falsch! Denn Wayland existierte bereits bevor Canonical ankündigte, eine eigene Xorg Alternative zu schaffen! Da es aber bereits Wayland gab, kündigte Intel zeitnah an, MIR keinen Treibersupport zu leisten. Es war also ebenfalls ein Rohrkrepierer mit Ansage! Aber da Canonical sich nicht der Realität stellen wollte, entwickelte Canonical den »Workaround«, kaputte Android Bibliotheken in MIR zu stecken, um auch Intel GPUs ansprechen zu können. Was mehr Probleme schaffte, als es löste.

    Und da kommen wir auch zum eigentlichen Problem von Canonical, die Softwarequalität. Canonical schafft es nicht, die Softwarequalität zuliefern, als dass andere Distributionen gewillt sind, deren Software dauerhaft in ihre Repositories aufzunehmen. Und die Softwarequalität wird mit Sicherheit auch nicht besser, nachdem bei Canonical konsequent das Firmenklima vergiftet wird, sehr viel Druck durch das Management auf die verbliebenen Entwickler ausgeübt wird und die Hälfte der Belegschaft freigesetzt, also entlassen wurde!

    Was aber deine falschen Behauptungen mit Diskussionskultur gemein haben sollen, erschließt sich mir nicht!

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