Vielleicht als Laie lieber vorsichtig sein mit solchen Äußerungen? 4.9 ist der aktuelle LTS Kernel und wird direkt von Kernel Entwicklern gepflegt. Und auch wenn er das nicht wäre, Debian hat bisher seine Kernel immer anstandslos gepflegt.
Nein, der aktuell LTS-Kernel ist 4.14. Und der wird auch noch halbwegs in Bezug auf Spectre und Meltdown gepflegt. Alles, was mit 4.9 zu tun hat ist gefrickel, das Ergebnis siehst du doch gerade.
Genau, darum ist der auf kernel.org auch als "longterm" gekennzeichnet. Weil er gar kein longterm ist. Ist bestimmt nur ein Trick von diesen Debiananern.
Aktuell im Sinne von „neue Hardware oder Features“ ist keiner der als „longterm“ gelisteten Kernel, denn vor der Veröffentlichung des ersten der zugehörigen Releasekandidaten gibt es einen „Featurefreeze“. Aktuell im Sinne von „aktueller Patchstatus“ gilt für alle als „longterm“ bezeichneten Kernelserien. Sicherheitslücken, die in der neuesten Entwicklerversion behoben wurden, werden in allen ebenfalls betroffenen longterm releases gefixt. Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich. Fehler, die in einer frühen Kernelversion gefunden werden, werden natürlich auch in den jüngeren Varianten behoben, sofern diese davon betroffen sind. Wenn man allerdings auf Pressemitteilungen und Medienrummel wartet, anstatt sich zu informieren, so kann durchaus der Eindruck entstehen, dem sei nicht so. Das verdanken wir wohl dem Umstand, dass die zahlreich aktiven Marketingäffchen es geschafft haben, dem gemeinen Verbraucher einzureden, die Begriffe „neu“, „modern“ und „gut“ seien Synonyme. Klar, das ist ihr Job, davon leben sie. Wer aber es vorzieht sich selbst zu informieren, dem empfehle ich gelegentlich einen Blick in die Changelogs zu werfen.
Zunächst möchte ich Dir empfehlen, Zitate nicht sinnentstellend zu verkürzen. Das machen nur Trolle.
Ein „neuer“ Kernel ist nur dann notwendig, wenn man Unterstützung für neueste Hardware benötigt. Das ist im Serverumfeld eher die Ausnahme, als die Regel. Aber auch auf dem Desktop ist die Entwicklung hier nicht so schnell, wie man glauben mag. Das könnte auch an der Geschwindigkeit liegen, mit der Microsoft bei der Entwicklung im Umfeld neuer Technologien hinterherhinkt. Beispiele: USB, USB2, USB3, SATA, ... Aber um wieder zum Thema zurück zu kommen: Auch bei Debian kann man im Zweifelsfalle einen neueren Kernel installieren, der dann aber naturgemäß nicht im gleichen Umfang auf der Distribution getestet wurde. Die meisten größeren Distributionen patchen ihre Kernel, so dass auch dort bei Bedarf neuere Features verfügbar werden, ohne dass gleich auf ein neueres Release umgestellt werden muss. Hauptgrund hierfür dürfte der hohe Anspruch an die Stabilität im Serverumfeld sein, denn wird die neue Funktionalität nicht benötigt, so wird auch das zugehörige Kernelmodul nicht geladen. Das verringert den obligatorischen Testaufwand drastisch.
Ich habe mit keiner vorherigen Aussage dem widersprochen, was du hier gesagt hast, also verstehe ich die Überreaktion nicht. Der eine braucht's, der andere nicht. Der eine nutzt ne Rolling Release Distro, der andere Debian. Ich habe keineswegs den Sinn entstellen wollen, ich frage mich nur, warum jedes Mal wenn hier ein Artikel über Debian kommt, gewisse Menschen ständig drauf rumreiten müssen, dass Debian nicht aktuell genug ist. Mit dem selbenn Energieaufwand hätte man bisher 20 neue Programme schreiben können. Die meisten Linux Benutzer haben nicht den nächsten heißen Scheiß von Intel und brauchen demnach auch nicht ständig neue frischgebackene Kernel.
Ich habe mit keiner vorherigen Aussage dem widersprochen, was du hier gesagt hast, also verstehe ich die Überreaktion nicht. Der eine braucht's, der andere nicht. Der eine nutzt ne Rolling Release Distro, der andere Debian. Ich habe keineswegs den Sinn entstellen wollen, ich frage mich nur, warum jedes Mal wenn hier ein Artikel über Debian kommt, gewisse Menschen ständig drauf rumreiten müssen, dass Debian nicht aktuell genug ist. Mit dem selbenn Energieaufwand hätte man bisher 20 neue Programme schreiben können. Die meisten Linux Benutzer haben nicht den nächsten heißen Scheiß von Intel und brauchen demnach auch nicht ständig neue frischgebackene Kernel.
Mal davon abgesehen das 4.9 nicht wirklich der derzeit neuste verfügbare LTS-Kernel ist, verteilt Debian vom 4.9 im Moment gerade mal die Version 4.9.88. Im Moment wäre aber (wenn es denn unbedingt ein 4.9er sein muss) eher 4.9.101 angesagt...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Mai 2018 um 11:30.
Von Verfluchtnochmal_5987109 am Do, 31. Mai 2018 um 12:37 #
Wenn man halt nicht verstanden hat wie Distributionen funktionieren.... LTS Distributionen backporten auch abseits von upstream da machst du nicht jedes mal einen kompletten rebase nur damit sich jemand wie du anhand der letzten Nummer in der Version ein zweites Arschloch freuen kann
>Wenn man halt auf einen uralt Kernel setzt
Vielleicht als Laie lieber vorsichtig sein mit solchen Äußerungen? 4.9 ist der aktuelle LTS Kernel und wird direkt von Kernel Entwicklern gepflegt. Und auch wenn er das nicht wäre, Debian hat bisher seine Kernel immer anstandslos gepflegt.
"Gast-Beitrag" ... was?
Nein, schlicht die Wahrheit.
Die Kernel 3.2 und 3.16 auf kernel.org werden aktuell von einem Debian-Maintainer gepflegt.
In der Mittel-und Schlussphase von Kernel 2.6.32 waren Debian-Maintainer ebenfalls maßgeblich beteiligt.
Debian pflegt "seine" LTS-Kernel im Gegensatz zu Ubuntu/Canonical direkt auf kernel.org. Die haben keine "Angst" vor den Kernel-Entwicklern.
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten
Nein, der aktuell LTS-Kernel ist 4.14. Und der wird auch noch halbwegs in Bezug auf Spectre und Meltdown gepflegt. Alles, was mit 4.9 zu tun hat ist gefrickel, das Ergebnis siehst du doch gerade.
Genau, darum ist der auf kernel.org auch als "longterm" gekennzeichnet. Weil er gar kein longterm ist.
Ist bestimmt nur ein Trick von diesen Debiananern.
Kein Wunder, dass wir für viele Neulinge bei so viel Desinformation, Distrozickenkrieg und Verschwörungsdenken als Community abschreckend wirken.
Oh mein Gott. Es ist schon ein longterm Kernel. Aber nicht der aktuelle.
Definiere aktuell.
Aktuell im Sinne von „neue Hardware oder Features“ ist keiner der als „longterm“ gelisteten Kernel, denn vor der Veröffentlichung des ersten der zugehörigen Releasekandidaten gibt es einen „Featurefreeze“.
Aktuell im Sinne von „aktueller Patchstatus“ gilt für alle als „longterm“ bezeichneten Kernelserien. Sicherheitslücken, die in der neuesten Entwicklerversion behoben wurden, werden in allen ebenfalls betroffenen longterm releases gefixt. Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich. Fehler, die in einer frühen Kernelversion gefunden werden, werden natürlich auch in den jüngeren Varianten behoben, sofern diese davon betroffen sind. Wenn man allerdings auf Pressemitteilungen und Medienrummel wartet, anstatt sich zu informieren, so kann durchaus der Eindruck entstehen, dem sei nicht so. Das verdanken wir wohl dem Umstand, dass die zahlreich aktiven Marketingäffchen es geschafft haben, dem gemeinen Verbraucher einzureden, die Begriffe „neu“, „modern“ und „gut“ seien Synonyme. Klar, das ist ihr Job, davon leben sie. Wer aber es vorzieht sich selbst zu informieren, dem empfehle ich gelegentlich einen Blick in die Changelogs zu werfen.
who knows
>Aktuell im Sinne von „neue Hardware oder Features“ ist keiner der als „longterm“ gelisteten Kernel
Genau. Dann ist man aber bei Debian eh falsch. Lieber Arch oder so?
Zunächst möchte ich Dir empfehlen, Zitate nicht sinnentstellend zu verkürzen. Das machen nur Trolle.
Ein „neuer“ Kernel ist nur dann notwendig, wenn man Unterstützung für neueste Hardware benötigt. Das ist im Serverumfeld eher die Ausnahme, als die Regel. Aber auch auf dem Desktop ist die Entwicklung hier nicht so schnell, wie man glauben mag. Das könnte auch an der Geschwindigkeit liegen, mit der Microsoft bei der Entwicklung im Umfeld neuer Technologien hinterherhinkt. Beispiele: USB, USB2, USB3, SATA, ...
Aber um wieder zum Thema zurück zu kommen: Auch bei Debian kann man im Zweifelsfalle einen neueren Kernel installieren, der dann aber naturgemäß nicht im gleichen Umfang auf der Distribution getestet wurde.
Die meisten größeren Distributionen patchen ihre Kernel, so dass auch dort bei Bedarf neuere Features verfügbar werden, ohne dass gleich auf ein neueres Release umgestellt werden muss. Hauptgrund hierfür dürfte der hohe Anspruch an die Stabilität im Serverumfeld sein, denn wird die neue Funktionalität nicht benötigt, so wird auch das zugehörige Kernelmodul nicht geladen. Das verringert den obligatorischen Testaufwand drastisch.
who knows
Ich habe mit keiner vorherigen Aussage dem widersprochen, was du hier gesagt hast, also verstehe ich die Überreaktion nicht. Der eine braucht's, der andere nicht. Der eine nutzt ne Rolling Release Distro, der andere Debian. Ich habe keineswegs den Sinn entstellen wollen, ich frage mich nur, warum jedes Mal wenn hier ein Artikel über Debian kommt, gewisse Menschen ständig drauf rumreiten müssen, dass Debian nicht aktuell genug ist. Mit dem selbenn Energieaufwand hätte man bisher 20 neue Programme schreiben können. Die meisten Linux Benutzer haben nicht den nächsten heißen Scheiß von Intel und brauchen demnach auch nicht ständig neue frischgebackene Kernel.
Ich habe mit keiner vorherigen Aussage dem widersprochen, was du hier gesagt hast, also verstehe ich die Überreaktion nicht. Der eine braucht's, der andere nicht. Der eine nutzt ne Rolling Release Distro, der andere Debian. Ich habe keineswegs den Sinn entstellen wollen, ich frage mich nur, warum jedes Mal wenn hier ein Artikel über Debian kommt, gewisse Menschen ständig drauf rumreiten müssen, dass Debian nicht aktuell genug ist. Mit dem selbenn Energieaufwand hätte man bisher 20 neue Programme schreiben können. Die meisten Linux Benutzer haben nicht den nächsten heißen Scheiß von Intel und brauchen demnach auch nicht ständig neue frischgebackene Kernel.
Mal davon abgesehen das 4.9 nicht wirklich der derzeit neuste verfügbare LTS-Kernel ist, verteilt Debian vom 4.9 im Moment gerade mal die Version 4.9.88.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Mai 2018 um 11:30.Im Moment wäre aber (wenn es denn unbedingt ein 4.9er sein muss) eher 4.9.101 angesagt...
Wenn man halt nicht verstanden hat wie Distributionen funktionieren.... LTS Distributionen backporten auch abseits von upstream da machst du nicht jedes mal einen kompletten rebase nur damit sich jemand wie du anhand der letzten Nummer in der Version ein zweites Arschloch freuen kann