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Thema: Gnome-Dateimanager Nautilus wird weiter entkernt

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ärgerer am Mi, 16. Mai 2018 um 21:14 #

Normalerweise kritisiere ich oft den Desktopwildwuchs bei Linux... aber seit Gnome3 bin ich auch froh das diese Vielfalt existiert ^^

Niemand muss Gnome3 nutzen. :D

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    Von XYZ am Do, 17. Mai 2018 um 10:28 #

    Eine Sache nicht vergessen!

    Die Entkernung in Gnome3 dient dem Platzmachen für "Flatpaks", denn darauf wird sich Gnome fokussieren.

    Einige Nutzer orakeln hier mit java -jar usw., was zwar belustigend ist, aber letztendlich so unwahr garnicht ist.

    Auch wenn du künftig einen anderen Desktop nutzen kannst, wirst du langfristig wohl damit konfrontiert, dass klassische Pakete wie deb oder rpm verschwinden werden und Programme wie Gimp, Libreoffice, Firefox (und denken wir an die ganzen proritären Programme) nur noch als Flatpaks angeboten werden.

    Das heisst dann für dich:

    Du wirst gezwungen werden, eine vorcompilierte binäre Laufzeitumgebung von flathub herunterzuladen. Diese wird dann in dein /var/lib/flatpak Verzeichnis installiert und darauf werden dann deine Programme laufen gelassen.

    Weder du noch deine Distribution werden Einfluss auf diese vorcompilierten Binär"blobs" haben.

    Das wird die Zukunft sein.

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    • 1
      Von ärgerer am Do, 17. Mai 2018 um 11:09 #

      Ähm .... nein.

      OSS ist nicht OSS wenn die Sourcen nicht offen vorliegen. Die neuen "Packs" sind letztendlich nur das Endprodukt, die du auch selbst Herstellen kannst.

      CSS wird sich diese "Packs" auch zu nutze machen können und einfach ausliefern können.

      Eigentlich ändert sich nur die Installationsart.

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        Von XYZ am Do, 17. Mai 2018 um 11:35 #

        > Eigentlich ändert sich nur die Installationsart.

        Das ist bedingt richtig.

        Bei der Verwendung von Flatpaks wird eine neue Laufzeitumgebung bei dir auf dem Rechner ins /var/lib/flatpak installiert.

        Der Sinn von Flatpaks war ja, die Einhaltung von Binärkompatibilität. Diese kann nur auf Grundlage einer gemeinsamen binären Laufzeitumgebung garantiert werden.

        Wenn z.B. nun Debian ihr eigenes Flatpak runntime kompiliert, Arch ihr eigenes, Fedora ihr eigenes, Gentoo ihr eigenes usw. dann ist doch das, was Flatpaks ausmacht dahin.

        Sobald du mittels

        flatpak install org.whatever.blah

        auführst, wird automatisch getestet, ob eine signierte Laufzeitumgebung auf deinem Rechner installiert ist. Ist dies nicht der Fall, wird diese binäre Laufzeitumgebung von flathub heruntergeladen und auf deinem System installiert.

        Es ändert sich daher was, da man dir eine 250mb Laufzeitumgebung auf dein Debian oder was auch immer System unterjubelt, damit deine Flatpaks dann auch laufen.

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