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Thema: Nautilus: Mit voller Kraft zurück

35 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Urs_B am Mi, 23. Mai 2018 um 00:36 #

Ich bin den Nautilus-Entwicklern wirklich dankbar, dass die diese Entscheidung rückgängig machen.

Auch in meinem Workflow habe ich eine Reihe an ausführbaren Dateien (.jar, .sh, .bin und sonstige ausführbare Dateien), die ich gewöhnlicherweise von Nautilus aus starte. Ich finde dies nicht ungewöhnlich, dass man so etwas mit einem Dateimanager macht.

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Von Julibär am Mi, 23. Mai 2018 um 01:57 #

"die alte und nicht mehr gepflegte Code-Stellen betreffen"
Auf deutsch gesagt sie haben keine Manpower um Nautilus gescheit zu warten also wird er kastriert. Ist ja bei vielen von einer Community getragenen Projekten so. Dass sie jetzt wieder zurück rudern liegt wohl daran dass Red Hat als einer der Hauptsponsoren Druck gemacht hat. Die bezahlen ja schließlich einem Teil der Gnome/Gtk-Entwickler den Lohn.
Red Hat täte besser daran Qt aufzukaufen anstatt ein totes Framework wie GTK künstlich am Leben zu erhalten.

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    Von .-,-.,-.,-.,-., am Mi, 23. Mai 2018 um 03:23 #

    "Dass sie jetzt wieder zurück rudern liegt wohl daran dass Red Hat als einer der Hauptsponsoren Druck gemacht hat. "

    IMO bleibt nur zu hoffen, dass irgendwann einmal der Punkt erreicht ist, wo der Gnome-Entfeatureitis-Eifer nicht mehr mit den konservativ orientierten Bedienansprüchen der RHEL-Kunden zur Deckung gebracht werden kann.

    Dann wird sich nämlich schlagartig einiges ändern und Gnome in der bisherigen Form wird aus den Enterprise-Versionen der führenden Linux-Software-Server-Hersteller verschwinden, da Red Hat derjenige ist, der für den guten, jahrelangen Gnome3-Enterprise-Support das Geld auf den Tisch legt, wovon dann wiederum u.a. Suse und Canonical profitieren.

    Was fehlt, ist ein Gnome-Fork unter neuer "Design-Führung". Red Hat müsste sich dann nicht mehr mit solchen Kindereien einer Nautilus-"Entkernung" abgeben und dafür sein Geld und seine Entwicklungspower verschwenden.

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    Von schmidicom am Mi, 23. Mai 2018 um 10:55 #

    Jedes grafische Frontend zu RedHat's Virtualisierungstechnik benutzt GTK+, das werden die also so schnell nicht aufgeben. Kritisiert habe ich das schon früher, als GTK+ noch etwas neutraler war. Aber jetzt wo es eigentlich nur noch mit Fokus auf GNOME weiterentwickelt wird, und sich alle anderen Projekte fügen müssen, ist weiterhin darauf zu setzen nur noch ein dauerfail von RedHat.

    Hätten sie damals mal besser Qt genommen...

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      Von nobelium am Do, 24. Mai 2018 um 09:23 #

      ich finde GTK+ sollte den fokus wieder auf GIMP verschieben ;-)

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        Von ewrrewersadas am Do, 24. Mai 2018 um 10:14 #

        Wie kommst du darauf, dass du es besser weißt? Schaue dir doch an wer es finanziert:

        Matthias Clasen Red Hat
        Behdad Esfahbod Google
        Benjamin Otte Red Hat
        Federico Mena Quintero Novell
        Alexander Larsson Red Hat
        Tristan Van Berkom Codethink
        Carlos Garnacho Red Hat
        Kristian Rietveld Lanedo GmbH
        Michael Natterer Lanedo GmbH
        Allison Lortie Canonical
        Emmanuele Bassi Endless Mobile

        Keiner dieser Unternehmen wird jemals mit GIMP Geld verdienen können. Den Fokus auf ein Tool zu setzen, das in der Realtität keinen impact hat, würde nur unnötig Geld verbrennen und das Projekt ruinieren.

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          Von nobelium am Do, 24. Mai 2018 um 14:19 #

          Sorry, das war eigentlich nicht ernst gemeint. Ich werde versuchen das das nächste mal noch deutlicher zu kennzeichen.
          Evtl. wollte ich auch nur auf die Historie hinweisen, wo es mal seinen Ursprung hatte und dass es mit diesem nicht mehr viel zu tun hat (GIMP wird ja erst im nächsten release auf ver. 3 gehen) und sich Foki nunmal mit der Zeit ändern können. War wohl auch kein sehr inhaltsvoller Post von mir
          Aber danke für die Recherche

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Von Nicht Marvin am Mi, 23. Mai 2018 um 23:58 #

Merkt ihr was?

Es sind einige Fälle aufgetaucht, die wir speziell für Unternehmen unterstützen müssen

Der Einzelne oder Privatanwender spielt keine wahrgenommene Rolle, muss gar nicht betrachtet werden. Wichtig sind die kommerziellen Workflows, die rationalisierten Prozesschritte der Corporations und die speziellen Wünsche der Industrie.

Ein Sklaventreiber muss sich gegenüber seinen Sklaven auch nicht rechtfertigen.

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Von Ansicht am Do, 24. Mai 2018 um 07:38 #

Während auf vielen anderen Portalen die Linuxanwender ihr System bejubeln und alles niedermachen was nicht ihrer Meinung entspricht, macht sich ausgerechnet in Linux-Portalen bdue Resignation breit. Irgendwie witzig :D

Aber ich bin auch der Meinung das hier nicht alles Gold ist. Eigentlich habe auch mehr zu kritisieren.

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    Von ____# am Do, 24. Mai 2018 um 14:06 #

    Das liegt daran, dass die Linuxanwender in anderen Portalen noch auf Stufe 1 sind. Sie sind endlich weg von dem Mistsystem was sie vorher hatten. Auf der Stufe 2 kennen sie dann auch Linuxseiten und tummeln sich da. Aber sie haben auch gemerkt, dass es bei Linux auch Dinge gibt die nicht toll sind. Nur wohin jetzt? Theoretisch kann man unter Linux die Dinge ja selbst in die Hand nehmen, aber erklär das mal deiner Familie...
    Also wird einfach gemeckert...

    PS.: Zum Glück ist es nicht so dramatisch. Ich finde es gut, dass es viel konstruktive Kritik gibt.

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