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Thema: Python-Projektleiter Guido van Rossum tritt zurück

16 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von UChef am Fr, 13. Juli 2018 um 11:11 #

Er tritt daher zurück ...
Streng genommen tritt er nicht zurück, sondern macht nur unbegrenzten Urlaub: Quelle
But I'm basically giving myself a permanent vacation from being BDFL, and you all will be on your own.

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Von Anonymous am Fr, 13. Juli 2018 um 12:20 #

Python hat sich zwar mit der Inkompatibilität zwischen der (immer noch genutzten) Version 2 und Version 3 auf Jahre hinaus selbst geschadet,...

Bevor ich dem Autor das abkaufe, hätte ich gern noch ein paar Zweitmeinungen ;)

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    Von Geraldino am Fr, 13. Juli 2018 um 12:57 #

    Also Python 2 und 3 sind nicht vollständig inkompatibel zueinander. Man kann sehr wohl beide Versionen in einem Python-Programm unterstützen, ohne sich unendlich verbiegen zu müssen.

    Ärgerlich ist das zwar trotzdem, der Bruch war aber meiner Meinung nach auch notwendig und unvermeidbar (Stichwort: Unicode Everywhere). Ich glaube nicht, dass sich Python damit wirklich ernsthaft geschadet hat.

    Mit Python 2.7 ist durch die __future__-Imports auch eine relativ weiche Migration auf Python 3 möglich.

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      Von Anonymous am Fr, 13. Juli 2018 um 15:32 #

      Als hauptsächlicher Anwender von Python-Skripten und untalentierter Wenig-Programmierer bin ich froh, wenn sich möglichst wenig ändert, so dass Code möglichst lange ohne Gebastel lauffähig bleibt.

      Daher fand ich Python2 und die lange Parallel-Existenz von Python2 und 3 ganz gut. Was man aus meiner Sicht hätte besser machen können: Python3-Code eine eigene Dateiendung zu verpassen; z.B. *.py3

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        Von zui am Sa, 14. Juli 2018 um 23:43 #

        Ich bin vermutlich zu alt das ich die Umbrüche der anderen noch miterleben durfte.
        VB6 auf .Net, Delphi 7 auf .Net dagegen war der Upgrade-Pfad bei Python 2 auf 3 gut kommuniziert und implementiert.
        Und spätestens mit den 2.7er Reihe hat man die Kosten der Migration nach und nach auf ein Minimum reduziert wenn man sich danach gehalten hat. Den einzigen Grund für 2 ist bei mir um alte Skripte von Dritten zu starten, selbst bin ich mit der 3er zufrieden.
        Und zu den oben genannten PEP, das widerspricht wirklich gegen alles wofür Python steht nur um ein Problem was eine kleine Gruppe hatte auf Kosten von Wartbarkeit und Lesbarkeit für uns alle. Nach der Begründung könnte man auch die do-While Schleife einführen.

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          Von Bert am Mo, 4. März 2019 um 14:14 #

          Ich bin irgenwann dazu übergegangen, es so zu sehen dass es zwei Programmiersprachen seien. Seit 3.6 programmiere ich nur noch in der "neueren Programmiersprache" und mache einen großen Bogen um die "ältere Programmiersprache", als sei es Perl 7.0. :-)

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    Von Metallschnitzer am Fr, 13. Juli 2018 um 18:36 #

    Man kann es auch so sehen, dass man Python 3 - die Sprache als auch die Referenzimplementierung - viel stärker hätte ändern müssen, damit sich der Wechsel wirklich lohnt. Leider muss man dann auch fragen in welche Richtung und da wäre sich die Community im besten Fall nicht einig.

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      Von zui. am Sa, 14. Juli 2018 um 23:33 #

      Keine Ahnung wovon du redest aber keiner der großen ist bei Python 2 verblieben.
      Und die Referenzimplementierung heißt CPython.

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        Von Metallschnitzer am So, 15. Juli 2018 um 13:14 #

        aber keiner der großen ist bei Python 2 verblieben
        Natürlich nicht. Wenn man den Support abstellt ziehen die, die es sich leisten können, um.

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    Von Verfluchtnochmal_5987109 am Sa, 21. Juli 2018 um 00:00 #

    Welche Meinungen brauchst du denn? Schau dir das Geschiss alleine bei Fedora an wieviele Jahre es schon dauert python2 alleine bei Paketen der distribution los zu werden während vom umstieg auf php7 kein mensch mehr spricht

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Von grmpf am So, 15. Juli 2018 um 14:05 #

Ich habe Python verwendet als die Version 2.0 gerade herauskam und dann lange nicht mehr. Als ich vor ein, zwei Jahren es mir wieder angesehen habe, war ich schockiert über die vielen fundamentalen Änderungen. Letztlich ist Python extrem viel besser geworden. Aber es ist auf dem Weg zu Perl.
Featuritis ist wahrscheinlich unausweichlich im Lauf eines Lebenszyklus von Software (hier machen Compiler und Interpreter keine Ausnahme). Aber schade finde ich es trotzdem; ich mochte Python, weil es so einfach war. Jetzt kann ich auch C++ nehmen (mal etwas überspitzt ausgedrückt - und nein Perl nehm ich aus Prinzip nicht).
Schade, dass GvR sich zurückzieht. Aber an der Perlisierung von Python wird sich so oder so nichts ändern.

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    Von Drehscheibe am Mo, 16. Juli 2018 um 16:10 #

    Perlisierung
    So kann man das natürlich auch nennen. Glaube auch nicht, dass sich da großartig etwas ändern wird.

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    Von anon am Di, 15. Oktober 2019 um 19:59 #

    Perlisierung und Featuritis? Also wenn man Perl etwas vorwerfen kann, dann doch, dass moderne Sprachkonstrukte in Perl keinen Einzug gefunden haben??
    Ich habe Jahre lang in Perl programmiert und finde nach wie vor, dass Perl seine Daseinsberechtigung hat. Aber man merkt eben auch, dass es sich um eine über 20 Jahre alte Sprache handelt, der "moderne" Kontrukte wie OOP, Typisierung, u.ä. fehlen.

    Perl ist für mich das Gegenteil von Featuritis...

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      Von bj am Di, 22. Oktober 2019 um 14:57 #

      OOP - einschl. (Mehrfach-)Vererbung und dynamischer Bindung - gibt es schon in Perl. Nur basiert diese auf dem Modulkonzept (ein Modul wird im Perl-Jargon auch "package" genannt) und ist daher für manche Leute nicht so einfach zu begreifen.

      Ansonsten stimme ich zu.

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