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Thema: Steam: Linux-Nutzung weiter gering

38 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ichichich am Mo, 6. August 2018 um 08:54 #

Hi,

zum Unglück kommt noch Pech hinzu.
Die meisten (Linux)Spiele bescheren mir Augenkrebs und sind für mich nicht interessant.
Wenn dann noch so Sachen wie Steuerungsbugs ala Divinity hinzu kommen, dann macht das echt keinen Spass mehr und ich überleg mir 3mal wofür ich mein Geld ausgebe.
Z.Zt. ist ja grafisch so ´nen 90er Revival angesagt, bin aber echt froh, das diese Pixelzeiten rum sind, daher sind die ganzen Pixelart Dingers nix für mich.
Muss keine Grafikhure sein, aber das Auge isst schon mit.... :-)

Will eigentlich sagen, Material ist da, wird aber evtl. nicht gekauft da einfach nur Schrott.

Mein Sempf

ichichich

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    Von Ein Gamer am Mo, 6. August 2018 um 09:49 #

    Hier wurde versucht, einen Markt zu bedienen wo ein Bedarf nie existierte. Die Gamer sind meist mit ihren Systemen zufrieden und sehen meist keinen Grund für Experimente und einen Umstieg. Valve hatte Angst vom Windows Store verdrängt zu werden, darum der Sprung zu Linux. Heute besitzt der Windows Store unter Gamern keine nennenswerte Verbreitung und Steam ist immer noch die beliebteste Plattform.

    Ich spiele ebenfalls unter Windows, weil die meisten Games die ich spiele und mich interessieren für Linux nicht existieren. Es gibt auch keine Must-Have-Linux-Only Titel, wo man sich Linux extra zulegen müsste. Spiele kaufen und irgendwie unter Wine zum laufen bringen ist für mich ebenfalls nicht interessant. Gestern Street Fighter V: Arcade Edition vergünstigt gekauft und meinen alten PS3 Arcade Stick
    an den PC angeschlossen. Alles wurde, zur meiner Freude, korrekt erkannt und ich konnte spielen.

    Extra Linux installieren und dann mit Workarounds das Spiel zum laufen, ist für mich wenig reizvoll. Dafür gebe ich kein Geld aus.

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      Von ichichich am Mo, 6. August 2018 um 10:07 #

      Auf den Punkt gebracht...


      Genau so ist es.

      ichichich

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      Von Felix Schwarz am Mo, 6. August 2018 um 10:13 #

      Hier wurde versucht, einen Markt zu bedienen wo ein Bedarf nie existierte.

      Das ist in der Form falsch. Natürlich wollen auch (manche) Linuxer spielen. Richtig ist wohl, dass es für viele Gamer wenig Gründe gibt, von Windows wegzugehen: Es gibt mehr Spiele, die Windows-Grafiktreiber sind idR besser getestet und optimiert und Hardware wird oft besser unterstützt.

      Es gibt aber definitiv einen Markt von Linux-Nutzern, die eben auch spielen wollen. Ob diese Nachfrage ausreicht, um ein Linux-Angebot zu rechtfertigen, ist eine andere Frage, aber die Nachfrage selbst ist da.

      Zudem heißen geringere Prozentwerte auch nicht unbedingt, dass es weniger Linux-Spieler gibt. Es könnte auch sein, dass die Zahl der Steam-Linux-Nutzer einfach nur langsamer steigt als die Zahl der Steam-Windows-Nutzer. Es gab Gerüchte, dass z.B. im letzten Jahr viele chinesische Nutzer (unter Windows) angefangen haben, Steam zu benutzen.

      Ich persönlich bin mit Steam+Linux durchaus zufrieden: Ich habe dadurch einige tolle Spiele unter Linux und kaufe mir seit Jahren keine Spiele mehr, für die es keinen Linux-Port gibt. Allerdings komme ich auch selten zum Spielen, so dass ich in der Steam-Statistik auch nicht auftauche.

      Ich vermute, dass Valve seine Linux-Unterstützung weiterführt, um weiterhin ein glaubwürdiges Druckmittel gegen Microsoft in der Hand zu haben. Der Windows Store mag derzeit kaum genutzt werden, aber das kann sich auch ändern. Linux ist da eine kleine Rückversicherung für Valve bzw. kann auch dazu beitragen, dass Microsoft seinen Store nicht zu aggressiv pusht.

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        Von Astorek86 am Mo, 6. August 2018 um 10:39 #


        Ich vermute, dass Valve seine Linux-Unterstützung weiterführt, um weiterhin ein glaubwürdiges Druckmittel gegen Microsoft in der Hand zu haben. Der Windows Store mag derzeit kaum genutzt werden, aber das kann sich auch ändern. Linux ist da eine kleine Rückversicherung für Valve bzw. kann auch dazu beitragen, dass Microsoft seinen Store nicht zu aggressiv pusht.
        Genau das ist ja der Hauptgrund, weshalb Valve überhaupt in Linux-Gefilde vorgestoßen ist, und das stellenweise richtig massiv (zeitweilig Unterstützung bei der Entwicklung von freien Grafiktreibern, Gespräche mit Publishern um wenigstens ein paar AAA-Titel auch für Linux zu veröffentlichen etc.). Als Valve damit begann, war noch nicht abzusehen, wohin es mit dem Windows-Store gehen sollte und es stand für Valve die Befürchtung im Raum, ihren Quasi-Standard als Game-Launcher zu verlieren und stattdessen in den MS-Store ziehen zu müssen. Worauf Valve verständlicherweise keine Lust hat; wer Inhaber der Spiele-Plattform ist, diktiert auch die Preise und die Abgaben der Plattform, die Entwickler bezahlen müssen.


        Valves Linux-Engagement war vorallem ein Signal an Microsoft: Seht her, wir sind auf euer Betriebssystem nicht angewiesen. Lieber würden wir die komplette Plattform samt Community zu einem freien Betriebssystem umziehen, als uns von euch und eurem Store unterwerfen zu lassen. Und Valve wollte mit der zeitweilig starken Linuxunterstützung auch klarmachen, dass sie den langen Atem für so ein Unterfangen auch haben.

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          Von Ein Gamer am Mo, 6. August 2018 um 13:20 #


          Valves Linux-Engagement war vorallem ein Signal an Microsoft: Seht her, wir sind auf euer Betriebssystem nicht angewiesen. Lieber würden wir die komplette Plattform samt Community zu einem freien Betriebssystem umziehen, als uns von euch und eurem Store unterwerfen zu lassen. Und Valve wollte mit der zeitweilig starken Linuxunterstützung auch klarmachen, dass sie den langen Atem für so ein Unterfangen auch haben.

          Genau das ist Valve bisher ja nicht gelungen, die Community mitnehmen. Die Community nutzt ja weiterhin Windows.

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            Von Astorek86 am Di, 7. August 2018 um 11:09 #

            Valve ist den letzten Schritt nicht gegangen, es ging nur um das Signal "wir KÖNNTEN, wenn wir wollten...". Ich denke schon, dass Valve das eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat mit einem Engagement, was man sich als Linux-Fan öfters von Videospiel-Publishern wünschen würde...

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              Von Ein Gamer am Mi, 8. August 2018 um 05:41 #

              Ihr überschätzt die Macht der Firmen und Konzerne völlig. Valve, wie jedes andere Unternehmen auch, kann nur mit seinen Kunden mitgehen. Valve kann aber nicht über die Kunden bestimmen, wie es ihnen beliebt. Valve kann also nicht, wenn sie es will, die Leute einfach so auf ein anderes System bringen. Mit höchster Wahrscheinlichkeit, wenn Valve Windows den Rücken dreht, wird sich ihr Kunde einen anderen Anbieter suchen. Zum Beispiel zum Windows Store.

              Deshalb der ganze hohe Aufwand, mit extra Hardware (Steamkonsole) und extra Software (SteamOS), damit der Kunde einen Anreiz zum Wechseln bekommt. Genau das ist aber nicht passiert, weil der Kunde es nicht angenommen hat. Die Steamkonsole gibt es nicht mehr. Wie lange die übrige Hardware, Steamcontroller etc., noch produziert werden ist ungewiss. Ebenso das SteamOS.

              Die wohl einzige Möglichkeit von Valve ist es, beim Kunden attraktiv zu bleiben in dem man zum Beispiel die vorhandene Software ausbaut. Zusätzliche Dienste anbietet etc... was Valve auch tut. Etwas anderes bleibt ihnen auch nicht übrig.

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                Von Astorek86 am Fr, 10. August 2018 um 21:31 #


                Ihr überschätzt die Macht der Firmen und Konzerne völlig. Valve, wie jedes andere Unternehmen auch, kann nur mit seinen Kunden mitgehen. Valve kann aber nicht über die Kunden bestimmen, wie es ihnen beliebt.
                Hat auch keiner das Gegenteil behauptet. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Stimmung nicht doch gekippt wäre, hätte Microsoft tatsächlich damit angefangen, den MS-Store als einzige Bezugsquelle in Windows einzubauen.

                Umgekehrt ist natürlich auch Valve nicht blöd: Die werden schon ganz genau gewusst haben, dass die Steam-Links und -Machines keine großen Gewinnmargen einfahren werden. Trotzdem hat Valve diese z.T. recht medienwirksam (z.B. Kooperation mit Alienware) eingeführt... Welchen anderen Grund sollte Valve dafür gehabt haben, wenn nicht "mit den Ketten zu rasseln"? Dass sie das nicht wussten, wage ich mal stark anzuzweifeln...

                Ob es schlussendlich geklappt hätte, können wir leider nur in die "hätte, könnte sollte"-Schublade packen - wir werden es nie erfahren.

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    Von dududu am Mo, 6. August 2018 um 13:46 #

    Mein Sempf

    Soll das eine Mischung aus "Mein Senf" und "Mein Kampf" darstellen?

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Von Josef Hahn am Mo, 6. August 2018 um 10:46 #

Warum sollten sie auch nicht Windows nehmen?

Der Mainstreamer mit Zocker-Affinität hat doch wenig davon... Ideologie wird ihm egal sein, und Privatsphäre auch. Er streamt sein gesamtes Tun eh ins Facebook.

Und für die andere Seite ist tut das Phänomen auch nicht weh. Was hätte ich von mehr Steam-Usern unter Linux? Soll die Qualität der Grafikhardwareunterstützung _noch_ besser werden? Das wäre ja kaum noch auszuhalten :) Was das dank Steam durch die Decke geschossen ist... Oder soll ich mich freuen, dass dadurch jede Menge neue Leute konstruktiv und aktiv an der Weitergestaltung und Entwicklung teilnehmen? Das glaubt ja hoffentlich auch niemand...

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    Von Astorek86 am Mo, 6. August 2018 um 11:49 #

    Der Fairness halber _wurden_ die Grafiktreiber (sowohl die freien als auch die proprietären) tatsächlich besser. ATI bzw. AMD hatte seinerzeit ja kaum Anstalten unternommen, überhaupt nur einen *stabilen* Treiber für Linux zu veröffentlichen (ernsthaft, das war ein Roulette wie seinerzeit bei DOS und Soundtreibern), das hat sich nicht zuletzt dank Valves Engagement dann deutlich geändert.

    Mit den Windows-Treibern können die zwar immernoch nicht mithalten - vorallem was Performance angeht - aber gefühlt wurde in den letzten Jahren sichergestellt, dass die Spiele überhaupt ohne Segfault laufen... Oder überhaupt 3D-Beschleunigung generell, ohne dass der XServer abschmiert...

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Von Oiler der Borg am Mo, 6. August 2018 um 11:11 #

diesen Blubberlutsch einmal im Jahr zu publizieren, statt alle vier Wochen ?!??

Die Gründe, warus SteamStatistiken sammt und sonders für die Tonne sind, sind Legion und währlöich schon oft genug aufgeführt

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    Von Astorek86 am Di, 7. August 2018 um 12:44 #

    Alternativ könnte man eine News, die einem nicht interessiert, auch einfach ignorieren...

    Mich interessierts und habe die Gelegenheit, es auch zu sehen, wenn ich mal das 7-Tage-Zeitfenster im Jahr verpasse...

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Von Jessie am Mo, 6. August 2018 um 11:55 #

Spielen nur offline und mit Win 8.1 Der Rest wird mit Jessie erledigt!
Was braucht es mehr?

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    Von Ignatz am Mo, 6. August 2018 um 12:53 #

    Ein Upgrade auf Stretch vielleicht? Jessie ist ja mit der letzten Zwischenveröffentlichung aus der Wartung geflogen.

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    Von Heintje am Mo, 6. August 2018 um 13:53 #

    Was braucht es mehr?

    Einen nicht virenverseuchten Rechner.


    Lösungsweg:

    1. Windows samt Gehirnwäsche-Propaganda (sog. "Videospiele") entfernen.
    2. Bücher lesen.
    3. Eine liebe Frau finden und heiraten.
    4. Kinder zeugen.
    5. Das Leben ohne Verdummungsmedien genießen.

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      Von Dargebül am Mi, 8. August 2018 um 07:35 #

      Aus Erfahrung kann ich berichten, dass sich Punkt 4. und 5. ausschließen. Sind die Bälge erst mal aus dem Gröbsten heraus, muss Facebook und WhatsApp her. Es ist sinnlos, dagegen zu argumentieren.

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        Von Heintje am Mi, 8. August 2018 um 14:48 #

        Sind die Bälge erst mal aus dem Gröbsten heraus, muss Facebook und WhatsApp her.

        Der letzte Punkt (das Leben ohne Verdummungsmedien genießen) bezog sich auf ihn selbst.

        Wenn man allerdings seine Kinder ordentlich erzieht und sie darüber aufklärt, dass Medien und "soziale Medien" der totalen Überwachung, Gehirnwäsche, Manipulation und psychologischen Kriegsführung dienen, werden sie wohl im Normalfall nicht so dumm sein, sich darauf einzulassen. Falls doch, sollte man sie ziehenlassen und verwerfen.

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Von Stephan am Mo, 6. August 2018 um 12:09 #

Immer wieder erscheinen solche Meldungen und prompt kommen schwachsinnige Kommentare wie "workarounds mit Wine" usw. hervor...OBWOHL pro-linux.de eine Fachseite darstellt...komisch, das dann Leute Plan eine Meinung gerade hier vertreten müssen.

Komisch auch, das sowas immer dann passiert, wenn M$ mal wieder irgendwo mit verdächtigen Methoden sich durchboxt und Linux verdrängt wird (siehe Niedersachsen...).
Komisch ist auch, dass das Internet voll mit Gamern ist, die Linux nutzen.
Komisch ist auch, das fast alle Dauerbrenner unter Linux nativ laufen (ohne wine etc)
Komisch auch, das ein Wine sich anfühlt wie ein Win7 ...von wegen workaround...
Komisch auch, dass die besten Techseiten weltweit auf Linux setzen und auch Games pushen

Fake News nenne ich das !

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    Von Stephan am Mo, 6. August 2018 um 12:18 #

    Weiter möchte ich mal anmerken, das vieles (!) nur wenig Beachtung in den typischen Medien findet. Schaut doch genau hin...Game ABC pre preview ...ein Monat später preview....ein Monat später top down view....

    Warum sollte ein Spiel nicht nativ unter Linux laufen ? Es gibt keinen Grund ...außer man hat keine Ahnung vom programmieren (wenige Ausnahmen mal abgesehen).
    Und die ach so tollen AAA Spiele werden doch stets nach Release zerrissen, weil es diese so grottig sind !

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    Von irgendwer am Mo, 6. August 2018 um 19:02 #

    Komisch ist auch, dass das Internet voll mit Gamern ist, die Linux nutzen.

    Millionen Linux Gamer und dennoch unter 1% beißt sich nicht. Denn es gibt halt einige milliarden Menschen und damit potentiell milliarden Gamer. Da kommt man auch mit 0,1% bzw. einem Promille auf die Millionen.

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      Von kickeriki am Mo, 6. August 2018 um 21:47 #

      Das ist etwas sehr optimistisch ausgedrückt...

      Valve stellt mit Steam die größte Spieleplattform auf. 2014/15 lagen die offiziellen Nutzerzahlen bei 125 mio. Konten. Ich schätze viel mehr werden es seit dem nicht dazu gekommen sein. 125 mio. ist schon sehr weit von 1 Milliarde entfernt, geschweige den von einigen Milliarden. Nimmt man von die 125 mio. Konten die 0.5 % so liegt die Zahl der Linux Spieler etwas über 500 tausend.

      Ich weiß jetzt nicht viele Nutzer Plattformen wie GOG etc. haben und wie viele davon wiederum Linux nutzen, aber ich würde schätzungsweise ca. auf 1 mio. Linux Spieler weltweit kommen. Vielleicht drücken als Windows "getarnte" Wine Spieler, die Linux Messlatte etwas runter. Aber ich glaube nicht das es nennenswert viele Wine-Spieler gibt. Dafür ist die Zielgruppe einfach zu verschieden.

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        Von Hühnertod am Di, 7. August 2018 um 14:02 #

        *facepalm*

        Du vermischst hier ernsthaft Zahlen aus 2014/15 mit einem "Prozentwert" aus einem mehr als fragwürdigen Survey von 2018?

        Die Nutzerzahlen sind seither um locker das 2-3 fache angewachsen, wenn man sich anschaut, wie sich die Zahlen der "aktiven" Accounts in den letzten Jahren wntwickelt hat.

        Nimmt man von die 125 mio. Konten die 0.5 % so liegt die Zahl der Linux Spieler etwas über 500 tausend.

        Interessant wie du mal so einfach 1/5 der Spieler mit dem Wörtchen "etwas" unter den Tisch fallen läßt.

        aber ich würde schätzungsweise ca. auf 1 mio. Linux Spieler weltweit kommen

        Klar, wenn man solche völlig an den Haaren herangezogenen Annahmen macht wie du, und dazu auch noch nicht mal richtig rechnen kann!

        IMHO müßte die Anzahl der Linuxspieler irgendwo um die 1,8-2 Millionen Spieler auf Steam alleine ausmachen.

        Linux Spieler weltweit kommen. Vielleicht drücken als Windows "getarnte" Wine Spieler, die Linux Messlatte etwas runter

        Schon mal den Survey gelesen?

        Ein großes Problem sind "Internet-Cafes" in Asien vorallem in China, die von Steam mehrfach gezählt werden!

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    Von ah am Di, 7. August 2018 um 20:21 #

    > dass das Internet voll mit Gamern ist, die Linux nutzen.
    > das fast alle Dauerbrenner unter Linux nativ laufen (ohne wine etc)
    > Fake News nenne ich das !

    Stimmt, das ist alles definitiv "Fake News".

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Von Corben am Di, 7. August 2018 um 12:07 #

Die Zahlen sehen nicht viel anders aus bei der Betriebssystem-Nutzung auf netmarket-share. Somit ist es nicht verwunderlich, daß die Steam Hardware Umfrage ein ganz ähnliches Bild zeigt. Zumal ned jeder PC Nutzer auch Steam Gamer ist.

Das die Prozentzahl nicht steigt liegt u.a. auch daran, daß die Anzahl neuer Windows Nutzer auf Steam einfach stärker steigt, als die Anzahl neuer Linux Nutzer. Wenn man wenigen Zahlen die Valve rausgibt mit einbezieht, ist dennoch ein Zuwachs an Linux Zockern da. 0.5% von 125 Millionen registrierten-Nutzern sind 625 Tausend Linux Nutzer. Genügend Leute um für manche Studios durchaus einen wirtschaftlich gewinnbringenden Aspekt dazustellen. Das war 2015 und seitdem sind die Nutzerzahlen stark gewachsen. Vor allem durch die neu hinzugekommenen chinesischen Nutzer. Allerdings ist Linux in China noch geringer verbreitet als im Rest der Welt, welches sich in den Prozentzahlen niederschlägt.

Linux Gamer gab es, gibt es und wird es immer geben. Bedarf ist da, ob es genügend Bedarf ist um den Aufwand von Portierung und Pflege wirtschaftlich zu rechtfertigen hängt vom Spiel, Studio und Bereitschaft der Entwickler ab. Man findet durchaus immer wieder Berichte, daß die Linux Portierung sehr lohnenswert war, aber auch Gegenteilige. Für Rockfish-Games mit Everspace hat es sich bisher nicht gerechnet, was unter anderem an Bugs in der Linux Fassung der Unreal-Engine begründet liegt. Wären diese nicht gewesen (mittlerweile ist das meiste gefixt, auch von Rockfish!), wäre der Aufwand geringer gewesen und damit hätten sich auch wenige Verkäufe gelohnt.

Anders bei Helium Rain, hier macht der Anteil an Linux Verkäufen über 10% aus. Ein signifikanter Anteil, zu viel um ihn nicht mitzunehmen. Feral Interactive schreibt nach eigener Aussage schwarze Zahlen. Es kann sich durchaus lohnen.

Rust hingegen hat kürzlich den offizellen Linux Support aufgrund von Unity Bugs eingestellt. Man findet für beide Seiten Daten und Fakten.

Es würde mehr Spiele und Unterstützung seitens der Entwickler/Publisher geben, wenn die Engines weniger Probleme machen würden. Und es kommt auf das Spiel an sich an. Linux Gamer werden keine Spiele kaufen, die keinen Spass machen, nur weil es sie für ihre Plattform gibt.

Man liest und hört in Kommentaren immer wieder, wie genervt Leute von Windows sind. Es gibt eine Alternative, doch wenn sie trotz des Genervt-Seins nicht wechseln, wird sich die Situation auch nicht ändern. Dabei braucht man nicht mal komplett wechseln, sondern sollte halt das unter Linux spielen was geht, und da gibt es mittlerweile viel. Vielleicht nicht immer das was man spielen will, aber doch genügend um jegliche Freizeit damit zu verbringen.

Man kann die Argumentation nämlich auch anders führen. Linux als Spieleplattform muss gar nicht signifikant erfolgreich sein. Es reicht, daß sie da ist um Microsoft Druck zu machen, damit sie die Gamer nicht aussen vor lassen. Dies war auch der Grund für die Steam Machines Initiative von Dell und Valve. Von daher sollten gerade die Windows Gamer dankbar sein, daß es Linux als Spieleplattform gibt, sonst hätte Microsoft mit Windows 8 vielleicht damals schon die Daumenschrauben mit ihrem Windows Store angezogen. Valve hat sich mit ihrem Store bisher sehr Anwenderfreundlich verhalten. Microsoft tickt da anders. Wer sich dessen bewusst ist, und das in Kauf nimmt... okay. Doch wer sich beschwert und nicht damit einverstanden ist, sollte auch die Alternativen unterstützen und Nutzen. Und sei es nur darum um zu zeigen, daß es auch anders geht, damit Änderungen an Windows vorgenommen werden.

Interessant finde ich, daß sich am eigentlich ebenfalls sehr geringen Anteil von "nur" 3% an macOS keiner stört. Hier gibt es auch wenig Diskussionen seitens der Entickler/Publisher ob ein Titel für macOS erscheint oder nicht. D.h. "nur" 2% mehr für Linux, und das Thema würde wahrscheinlich gar nicht aufkommen, ob sich Linux als Spiele-Plattform lohnt.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 07. Aug 2018 um 12:10.
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Von mylka am Mi, 8. August 2018 um 01:19 #

leider bringt valve keine exklusivtitel für steamOS raus. ich denke, dass das der steam maschine einen ordentlich schub verpasst hätte. anders hat man auf dem markt keine chance

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Von PingPong am Do, 9. August 2018 um 23:04 #

Hi,
ich frage mich seit Monaten was diese Reihe soll. Monat für Monat wird von einer vermeintlichen ProLinux Seite zelebriert, dass die Steam Linuxer ach so dramatisch wenig sind.

Unterschlagen wird hierbei, dass die Mac-Userzahlen auch schon doppelt so hoch waren und seit den globalen Auswertungen (Fernost zockt ordentlich mit;-) ebenfalls massiv "eingebrochen" sind bzw. realistischer ausfallen.

Nur was ist das Ziel dieser Artikelserie? Das Steam den Pinguin begräbt, wo dutzende Spielehersteller ein brauchbares bis gutes Einkommen mit der Community haben - und wenn es Independant Titel sind, auch dort gibt es feine Titel. Nie wurde mehr für Linux veröffentlicht - sorry, ich versteh "ProLinux" hier einfach nicht und das ganze dramatisieren erst recht nicht. Warum nutzt man diese Plattform nicht um Gaming unter Linux zu promoten? Nicht für ungut. ;-)

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Von PingPong am Do, 9. August 2018 um 23:04 #

Hi,
ich frage mich seit Monaten was diese Reihe soll. Monat für Monat wird von einer vermeintlichen ProLinux Seite zelebriert, dass die Steam Linuxer ach so dramatisch wenig sind.

Unterschlagen wird hierbei, dass die Mac-Userzahlen auch schon doppelt so hoch waren und seit den globalen Auswertungen (Fernost zockt ordentlich mit;-) ebenfalls massiv "eingebrochen" sind bzw. realistischer ausfallen.

Nur was ist das Ziel dieser Artikelserie? Das Steam den Pinguin begräbt, wo dutzende Spielehersteller ein brauchbares bis gutes Einkommen mit der Community haben - und wenn es Independant Titel sind, auch dort gibt es feine Titel. Nie wurde mehr für Linux veröffentlicht - sorry, ich versteh "ProLinux" hier einfach nicht und das ganze dramatisieren erst recht nicht. Warum nutzt man diese Plattform nicht um Gaming unter Linux zu promoten? Nicht für ungut. ;-)

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