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Thema: Flatpak erhält verbesserte Laufzeitumgebung

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Von Tamaskan am Mo, 13. August 2018 um 23:41 #

dnf wird früher oder später von rpm-ostree abgelöst werden, dabei sollen Desktop-Anwendungen mit Flatpaks verwaltet werden und System-Komponenten als RPM-Overlays, so ist der Plan. Ob sich das als tauglich erweisen wird? Abwarten, dafür ist Fedora ja da, um solche Dinge auszuprobieren.

Wenn du diese Experimente umgehen willst, kannst du ja auf eine konservativere Distributionen wechseln, z.B openSUSE oder Debian (oder CentOS).

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    Von XYZ am Di, 14. August 2018 um 11:13 #

    > Ob sich das als tauglich erweisen wird?
    > Abwarten, dafür ist Fedora ja da, um solche
    > Dinge auszuprobieren.

    Ich habe jetzt Fedora seit vielen Jahren als Hauptsystem lieben gelernt. Das heisst aber nicht, dass ich jede Entwicklung gut finde.

    Sehr schlimm fand ich, als DNF Einmarsch in das System fand und zur damaligen Zeit vollkommen untauglich für den täglichen Einsatz waren.

    Ob sich DNF mit os-tree verbinden lässt... Vermutlich! Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch RHEL und CentOS letztendlich irgendwann DNF als primäre Paketverwaltung erhalten... und dann fangen die Probleme an, wenn Unternehmen nicht mehr auf ihre Infrastruktur zugreifen können, weil irgendwelche "Spielkinder" DNF verwurstet haben.

    Es gibt einige Unternehmen, die YUM für die interne Paketverwaltung und Distribution einsetzen. Die Skripte sind auf die Möglichkeiten von YUM angepasst. wenn nun DNF zum Einsatz kommt, dann wird das einen riesen Knall geben, da DNF quasi alles verändert hat.

    Intern funktioniert es anders. Gibt u.U. andere Rückgabewerte zurück. Jetzt wurde sogar das /var/lib/yumdb Verzeichnis gelöscht (bzw. nicht mehr unterstützt). Unternehmen die vorher mit yumdb (dem Tool) auf die Metadaten zugreifen konnten, können das nicht mehr usw.

    Wir als "Unternehmen" hatten da schon so einige Diskussionen mit den DNF Entwicklern gehabt, bis es dann letztendlich an FEsCO ging.

    Wir denken mittlerweile auch daran, evtl. die RPM Welt (mit RedHat und Co.) zu verlassen und uns Alternativen zu suchen. Wenn, dann kämen nur zwei Möglichkeiten in Frage: Debian oder Linux zu verlassen (Windows).

    Auf eines von Beiden wird es letztendlich (aus unternehmerischer Sicht) hinauslaufen.

    Unsere Skripte, die bereits bezahlt, getestet, dokumentiert und qualitätsgesichert waren, mussten auf unsere eigene Kosten (Arbeitszeit) umständlich angepasst werden.

    Arbeiten:
    - Umschreiben der Skripte
    - Aufsetzen einer Testumgebung
    - Test der neuen Skripte in der Testumgebung (auf Wochen)
    - Anpassen der Dokumentation
    - Anpassen der Qualitätshandbücher
    - Wartezeiten, da DNF Fähigkeiten von YUM noch nicht oder nicht übernommen hatten. Auf eine Option mussten wir fast 1 Jahr warten

    Nur weil irgendwelche RedHat Juniorentwickler meinten, sie müssten YUM neu erfinden und DNF als YUM verkaufen.

    Sicherlich leben wir bei Linux in einer rasch ändernden Welt. Allerdings brauchen wir aus unternehmerischer Sicht gewisse Zuverlässigkeiten, Kompatibilität und Funktionalität... über Jahre...

    Alleine die Desktopumstellung von Gnome3 auf Xfce4 hatte damals eine gewisse Zeit in Anspruch genommen. Wir waren zu tiefst irritiert, als man von Gnome2 auf Gnome3 umstellte und wir mit einer uns vollkommen fremden und irritierten Desktopoberfläche beglückt wurden... Mitarbeiter kamen damit überhaupt nicht zurecht... Erst nach Umstellung auf Xfce4 hatte man ein Gnome2 ähnliches System und konnte wieder damit arbeiten.

    Naja... Fedora 30 wird wohl das letzte Fedora werden...

    Man sieht das auch auf der Fedora Mailinglist, wie viele ehemalige Paketmaintainer wohl das System verlassen haben... Da gehen mehr Leute weg, als neue Leute dazukommen...

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    Von Verfluchtnochmal_5987109 am Mi, 15. August 2018 um 02:32 #

    Ein scheissdreck wird weil das völlig unterschiedliche Einsatzzwecke sind und was willst du nach f30 benutzen? Wenn dir an Fedora was auch immer nicht passt verschafft du dir bestenfalls eine Atempause und die anderen Distributionen sind bei Gott nicht besser

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