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Thema: Meltdown & Co: Leistungsverluste messbar

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Heia Rulott am Mo, 3. September 2018 um 18:15 #

Viel interessanter wären Messungen mit für den User relevanten dingen:

* genkernel all für gentoo-Leute
* Einbussen bei Firefox, Opera, Chome
* i3, i5, i7 der letzten 5 Jahre

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    Von asdfghjkl am Mo, 3. September 2018 um 21:23 #

    Richtig.

    Es steht zu befürchten, dass die bisherigen Intel-Geschwindigkeitsvorteile im Core i3,5,7-Bereich nicht mehr gelten und die Leute für so gut wie nichts mehr Geld bezahlt haben.
    Intel-CPUs sind dank Meltdown und Hyperthreading-Bugs wohl nicht mehr schneller als vergleichbare AMD-CPUs, sondern nur noch teurer.

    CPU-Vergleiche müsste man mit Messungen unterlegen, z.B. Core i7 vs. Core i5 und Core i3 vs. Pentium vs. Celeron mit aktivierten Meltdown-, Spectre- und Hyperthreading-Patches. Solche quasi internen Intel-CPU-Vergleiche sind für viele Besitzer einer Intel-CPU noch interessanter als ein Vergleich zwischen Intel und AMD, weil hier das bisherige Intel-Geschäftsmodell samt bisherigen Leistungsangaben ebenfalls auf dem Prüfstand steht. U.U. sind Intel-CPUs in unterschiedlichen Ausmaßen von den vermuteten Leistungseinbußen betroffen, was die Unterschiede zwischen Core i5- und Core i7-CPUs einerseits und Celeron-, Pentium- und Core i3-CPUs andererseits stark einnivellieren könnte.

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    Von Unerkannt am Di, 4. September 2018 um 07:23 #

    Für WWW ist ein iX der letzten fünf Jahre auch bei 30% Einbußen noch schnell genug.

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      Von bernd_b am Di, 4. September 2018 um 08:34 #

      Mein AMD Athlon ist für www auch noch schnell genug.

      Trotzdem stellt sich doch nicht die Frage, warum alle CPU-Leistung gekauft haben, die sie vielleicht nie abrufen.
      Ich würde schon gerne wissen, wo mein Prozessor leistungsmäßig mit und ohne Patches steht. Und wie den Kram deaktiviert ...
      Für normale Office-User/ Gamer sind die ganzen Sicherheitspatches wahrscheinlich uninteressant ...

      Im Serverbetrieb, wo eine entsprechende Schadsoftware nicht auffällt und es wirklich massenweise interessante Daten zu holen gibt, liegt die Sache wohl anders.

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        Von Unerkannt am Di, 4. September 2018 um 18:04 #

        Manchmal braucht es auch einen neuen Rechner, ohne das die CPU im alten Rechner zu langsam gewesen wäre. Alte Hardware geht auch mal kaputte oder irgendeine andere Komponente wird benötigt, die nicht mehr mit dem alten System funktioniert. Oder es gibt auch noch einen anderen Anwendungsfall als WWW. Videospiele zum Beispiel. Da kann die Generation vor den iX schon etwas am Ende sein.

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          Von bernd_b am Di, 4. September 2018 um 18:13 #

          Ja und selten, aber in diesem Fall, kommt weniger Leistung raus als man in einem sicheren Betrieb zu haben glaubte.

          Verstehe einfach den Punkt nicht:
          Entweder man braucht die Leistung eh nicht, also was soll die Aufregung?
          oder
          Kauf Dir lieber gleich einen neuen Rechner? Was soll die Aufregung?

          Erinnert mich an die Einstellung von VW zum Dieselskandal ...

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      Von klopskind am Di, 4. September 2018 um 15:19 #

      Das mag wohl stimmen. Aber bitte bedenken Sie, dass Ihre Aussagen Annahmen über Art und Umfang der Last, die im Allgemeinen inkompatibel zu anderen Anwendungszwecken sind, implizieren!

      Diese 30% Einbußen bedeuten in einigen anderen Bereichen schnell 30% mehr Kosten, z.B. HPC (fraglich bleibt, ob die Patches & Entschärfungen hier überhaupt Anwendung finden) oder Cloud.
      Zu erst fallen da zusätzliche Strom- & Kühlkosten an. Dann muss ggf. die Kapazität nachträglich aufgestockt werden, um vertragliche Zusicherungen weiterhin erfüllen zu können. Dazu kommen ggf. Arbeiten durch Migration der VMen etc. pp.
      Andernfalls drohen Kündigungen und Schadensersatzforderungen -> unkalkulierbare Kosten + Imageschaden + potentielle Insolvenz/Schließung

      Viel spannender ist jedoch die Frage, ob der Erwerb der Produkte in vielen Fällen überhaupt erwogen worden wäre, falls die Kunden schon vorab gewusst hätten, dass

      1. die Prozessoren kritische Sicherheitslücken enthalten würden,

      2. der Hersteller das Bestehen kritscher Sicherheitslücken aufgrund gewisser Performanceoptimierungen, mit denen man sich von der Konkurrenz abhebt, in Kauf nimmt und unterschlägt,

      3. der Hersteller bei Bestehen etwaiger Sicherheitslücken äußerst behäbig und ungeniert, sowie unter unnötigem Ausschluss gewisser Interessengruppen, tätig werden würde, die Lücken zu schließen.

      4. der Hersteller bei Bestehen etwaiger Sicherheitslücken keinen Austausch und keine Entschädigung leistet (Möglichkeiten bestehen, siehe FDIV-Bug),

      5. der ehemalige CEO auf dieser Grundlage mutmaßlich Insiderhandel mit dessen signifikanten Firmenanteilen betreiben würde, und deswegen sogar seinen Posten abtritt und sogar aus dem Vorstand/Aufsichtsrat austritt. (Das geschah wahrscheinlich nicht ganz freiwillig.)

      Es wirkt ganz so, als ob der Markt es weder erfahren konnte noch sollte.

      Weiterhin besteht die Frage, warum Behörden, Kartellwächter oder Börsenaufsichten scheinbar keine Maßnahmen ergreifen und darüber hinaus Konsequenzen ziehen.
      Geht es hier wohlmöglich weniger um den Schutz des freien Marktes(tm), als um die Erhaltung und Sicherung von Monopolen, IP und Know-How aufgrund nationaler Interessen?

      Die Grundlage freier Marktwirtschaft geht ganz anders: Der Käufer kann sich frei und unter ehrlichen, fairen und realistischen Bedingungen über die Produkte, für die er sich interessiert, informieren, und mit diesem Wissen zu einer Einschätzung der Produkte gelangt, wovon er im Ergebnis eine abschließende Kaufentscheidung ableitet, trifft und umsetzt - den mündigen Käufer vorausgesetzt. Die Marktteilnahme folgt strikten Regeln und wird von staatlichen (oder international staatlich gestützen) Institutionen lückenlos überwacht. Die Missachtung wird konsequent geahndet.
      So wähnten sich jedenfalls die Urväter des Liberalismus und des freien Marktes.

      Dass dies inzwischen leider kaum realisierbar/gewollt ist, erweist sich nicht nur an diesem Beispiel. Man spürt es u.A. daran, dass heutzutage PR und Marketing selbst die größten Gewinne einfahren ("Werte schöpfen"). Der Markt boomt (global) wie kaum ein anderer.

      Es ist grotesk.

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        Von Unerkannt am Di, 4. September 2018 um 18:10 #

        Ich denke es man kann Durchaus von dem Kauf einer Intel CPU zurücktreten, wenn diese Leistungseinbußen vorweist. Ich denke als Verbraucher ist man da gar nicht so hilflos.

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          Von klopskind am Mi, 5. September 2018 um 12:57 #

          Ach, wären Sie so nett und würden mir kurz darlegen, wie das abläuft und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssten?

          Ich bin mir fast sicher, dass es Besitzer der von diesen Lücken betroffenen Prozessoren gibt (z.B. Großabnehmer mit Eigenbetrieb), die Rücktritts- oder Entschädigungsforderungen ernsthaft verfolgen oder verfolgt haben.

          Bisher ist mir kein Fall einer erfolgreichen Geltendmachung eines solchen Forderungsanspruches bekannt. Ihnen etwa?

          Ich verfolge das nicht professionell, denke aber dass einschlägige Informationsportale darüber umgehend berichten würden, nicht zu letzt, weil solch ein Präzedenzfall einer Rechtsprechung Konsequenzen für alle anderen Kunden innerhalb jener hätte.
          Dreimal dürfen Sie raten, in welcher Rechtsprechung soetwas juristisch äußerst kompliziert umzusetzen sein wird. Tipp: "Diesel" & "Sammelklage"

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Von Moinsen am Di, 4. September 2018 um 09:36 #

Kann man die ganzen Bremsen auch wieder lösen? Macht ja nicht auf allen Rechnern Sinn.

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    Von gerdmitpferd am Di, 4. September 2018 um 13:19 #

    Ich glaube, das es nicht sonderlich gewünscht ist, den Usern zu raten Sicherheitsmechanismen abzuschalten.
    Aber du kannst dich ja mal durch folgende Seite lesen:
    https://wiki.ubuntu.com/SecurityTeam/KnowledgeBase/L1TF

    Ob dir die Infos weiterhelfen, weil es eine Ubuntu-Seite ist, kann ich nicht direkt einschätzen.....

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      Von Moinsen am Di, 4. September 2018 um 13:44 #

      Darum geht es garnicht. Ich will keinen Usern zu irgendwas raten :)

      Mir geht es schlicht darum, das ich MEINE Rechner gerne mit voller Leistung betreiben möchte. Wrum soll ich die ausbremsen, wenn die Wahrscheinlichkeit eines solchen Angriffs darauf gleich null ist? 20% Leistungsverlust für nix, ist eine ganz schöne Hausnummer :(

      Danke, für den Link, es ist zumindest schon mal ein Anfang-

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        Von Verfluchtnochmal_5987109 am Mi, 5. September 2018 um 20:26 #

        Und vergiss nicht vorher und nachher Benchmarks zu machen, ich suche seit Jänner nach den so gross gepushten unterschieden egal ob server oder Workstations und finde keine

        Diese ganzen Trottel benchmarks sind typischerweise weit weg von echten workloads geschweige denn mixed load, so gross ist der l1 Cache nicht...

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Von windowspatches am Sa, 15. September 2018 um 09:58 #

kann mann alle diese windows patches deaktivieren ? wie

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