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Thema: Python wird politisch korrekter

75 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Di, 18. September 2018 um 13:03 #

Bei Redis gibt da schon seit ca. 2 Jahren mehrfach Diskussionen zur Umbenennung (siehe Github Issue-Tracker von Redis), was den Erfinder von Redis in den letzten Tagen zu folgendem Blogpost bewegt hat: http://antirez.com/news/122

Das trifft es ziemlich auf den Punkt. Fefes Blog empfiehlt sich an der Stelle auch als gute Lektüre.

Wie lange müssen die ganzen SJW-Schneeflocken eigentlich noch marodieren, bis sie endlich begreifen, dass ignorieren und wegblocken von—ihrer Meinung nach negativen Dingen—keine Lösung ist?

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Von Dr. Random am Di, 18. September 2018 um 13:06 #

https://github.com/python/cpython/pull/9101#issuecomment-420601636

dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

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Von Donald_Luck am Di, 18. September 2018 um 13:26 #

Vor ca 10-15 Jahren hat ein IBM (Lager?-)Mitarbeiter mir nichts dir nichts die Begriffe "Master" und "Slave" entdeckt auf den Festplatten.

War auch kurze News wert.
Nur war IT damals nicht mainstreamfähig(PRE-Neuland) und nicht von etlichen politischen Kreisen umzingelt.
Wurde also nichts.
Heute sieht es anders aus.

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Von RudiL am Di, 18. September 2018 um 13:38 #

und wohin wurde committed? Nach python:master!!

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    Von Wortverbrecher am Mi, 19. September 2018 um 08:41 #

    detached HEAD, push/pull, commit, etc sind auch ziemlich herabwürdigende Worte. Wird Zeit das Zensursula da mal ein paar Stoppschilder in die IT nagelt.

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Von Anon am Di, 18. September 2018 um 14:06 #

Die SJWs und Feministen tragen aktiv dazu bei, dass unsere Kinder zu Weicheiern und Luschis werden, die jeglichen Konkurrenzkampf meiden.

Es begann langsam mit Teilnehmerurkunden, so dass es keine Verlierer gibt die sich das nächste mal mehr vorbereiten müssen.

Nun geht es sicher über in die oberen Management-Etagen, so dass Frauen nun aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt eingestellt werden. Das wird jetzt ohne Berücksichtigung Tatsachen wie "Männer machen mehr überstunden" und "Männer werden nicht schwanger" durchgedrückt, so dass wir noch mehr an Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt verlieren. Es gewinnt also nicht immer der Bessere, sondern derjenige, der mehr vom Staat unterstützt wird.

Der nächste Schritt ist dann der Kindergarten. Mal sehen was sie sich dort einfallen lassen. Wahrscheinlich wird es auf Sexualisierung der Kinder hinauslaufen.

Ich rate Jedem verantwortungsbewussten Elternteil ihr Kind über diese Gehirnwäsche aufzuklären. Das beginnt schon bei der Wahl der Lebensmittel (Soyboys durch Soya), Vermeidung von Spickzetteln, Schulschwänzen bei Aua. Auch sollte denen Bewusst gemacht werden, dass man über solche Sachen nie offen sprechen darf sondern einfach sein Ding durchziehen muss.

Eines Tages treten eure Kinder in die Wirtschaft ein und konkurrieren weltweit, d. h. mit Chinesen, Russen und Indern, dort wo man außerhalb der Elite sich in der breiten Masse noch durchsetzen muss um gut zu sein. Dort zieht dann die Gender-, LGBQT+ und die Rassismuskarte nicht mehr. Zu diesem Zeitpunkt wird es aber auch schon zu spät sein um all das aufzuholen, was die Biologie uns in die Wiege gelegt hat.

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    Von acme am Di, 18. September 2018 um 14:14 #

    so ist es +++

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    Von Anonymous am Di, 18. September 2018 um 15:07 #

    Das Thema "Frauen in die DAX-Vorstände und -Aufsichtsräte" kommt meines Erachtens aus einer ganz anderen Ecke.

    Da lässt man ein paar Frauen rein, die sich als die besseren Männer gerieren, und alles kann beim alten bleiben.

    Solange über 20 (bzw. 7) Prozent Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen diskutiert wird, wird nicht über 10.000 Prozent Gehaltsunterschied zwischen dem (outgesourcten) Wachmann und dem Vorstandsvorsitzenden dirkutiert.

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    Von throgh am Di, 18. September 2018 um 16:16 #

    Aha okay, also weil das "System" immanent schlecht ist und unmenschlich, soll man also seine Mitmenschen ebenso weiter behandeln und Kinder mit Unmenschlichkeit respektive komplett fehlender Ethik sozialisieren? Habe ich dich da korrekt verstanden? Du nutzt einfach auch Worte wie auch Begrifflichkeiten wie "SJW" ohne diese einmal in ihrer Intention zu hinterfragen: Diese sind an für sich schon gedacht als Beleidigungen und Herabstufungen. :down:

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    Von Kodierungstechniker am Di, 18. September 2018 um 16:44 #

    Bitte verschone uns mit Deiner braunen Soße und geh wieder zu blöd.de.

    Was bin ich froh, daß Du nicht mein Vater bist. Nicht nur, weil Du mehr Überstunden machst und darum nie bei der Famllie bist. Auch weil Du Deine Arbeit nicht organisiert bekommst und von den Eigentümern überstaatlicher steuervermeidender Konzernen ausbeuten läßt. Aber am Stammtisch dann den Checker raushängen lassen. Der eigentlich in die oberen Management-Etagen,gehört, was sonst.
    Ein Glück. daß die Biologie mich nicht in Deine Wiege gelegt hat.
    Echt nicht meine Atlernative.

    PS: Das W in SJWs steht für "Warrior", ist Englisch für Krieger. Wenn Krieg kein Wettbewerb ist, was dann.

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      Von echo /dev/null am Mi, 19. September 2018 um 08:52 #

      > Vader: Unsere Kinder werden zu Weicheiern erzogen!

      > Luke: Was bin ich froh, daß Du nicht mein Vater bist.

      Wo ist Kant wenn man ihn mal braucht und warum liegt rund um Lea eigentlich Stroh rum?

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    Von Anonymous am Di, 18. September 2018 um 21:53 #

    Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn du nicht mal eigene Kinder hast. Denn Eltern fehlt die nötige emotionale Distanz zur Beurteilung solcher wichtiger Fragen ;)

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    Von DocS am Di, 18. September 2018 um 22:20 #

    Dazu fällt mir nichts mehr ein...
    Sie brauchen Hilfe.

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    Von Naja am Mi, 19. September 2018 um 09:44 #

    Was für eine trübe braune Brühe du absonderst.

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    Von Stimme der Vernunft am Do, 20. September 2018 um 08:55 #

    Na, was hat Anon denn Schlimmes geschrieben? Dass man seine Kinder über die Gehirnwäsche aufklären soll und dass sie lernen sollen, dass es ausserhalb der Familie nicht nur nette Menschen gibt.

    Da schwadroniert ein Schwachkopf vopn brauner Scheisse. Was will uns der Mensch denn genau sagen? Dass Goebbels ein Gegner von Gehirnwäsche war? :lol: Vermutliuch kann er sich auch noch ganz genau an 1933 erinnern. Auch sonst nur Ostblockpropaganda. Bolschewisten führen ein Land in den Untergang, war immer so und wird immer so sein. Wohlstand kommt von Arbeit, gute Arbeit entsteht durch Freiheit und Eigentumsrechte und nicht durch Bevormundung, Sprachverstümmelung, Frühsexualisierung, Enteignung etc.

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Von Perler am Di, 18. September 2018 um 16:48 #

Ich stelle mehr und mehr mit Entsetzen fest, dass die Programmiersprachen nach und nach politisiert werden. Daher meine ernst gemeinte Frage: gibt es noch eine Sprache, in der es nicht ständig um irgendwelche Code of Conducts geht oder angeblich diskriminierte LGBTs, Trans- oder sonstige Sonderlinge... Ich will einfach nur programmieren! Ist Ruby vlt. eine unpolitischr Alternative?
Lg und Danke

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    Von Unerkannt am Di, 18. September 2018 um 18:25 #

    Ruby ist eine ziemliche Hipstersprache. Da wirst du sicher nicht fündig. Ich vermute einmal bei Pascal und Tcl dürfte es ziemlich unpolitisch zugehen.

    Es ist vollkommen verrückt. Hier werden zwei vollkommen etablierte Begriffe aus der IT ersetzt. Nicht um mehr Klarheit zu schaffen, sondern nur damit sich ein Empörter etwas profilieren kann. Was für eine Ressourcenverschwendung. Vor allem sind die Begriffe noch nicht einmal negativ belegt für den Rest der Welt. Jetzt brauche ich erst einmal einen Negerkuss um diesen Schock zu verdauen.

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      Von Voltaire am Di, 18. September 2018 um 19:01 #

      > Vor allem sind die Begriffe noch nicht einmal negativ belegt für den Rest der Welt.

      Und Dein Geschichtslehrer hieß Höcke, was?

      Also in meinem abendländischen Kulturkreis (der mit Aufklärungsgedöns und so, weißt schon) ist Sklaverei so ziemlich verpönt. Vermutlich Zeit, daß die Polizei mal deinen Keller inspiziert?

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        Von kill am Di, 18. September 2018 um 19:39 #

        Da es nicht nur verpönt, sonder sogar strafbar ist, töten sie sicherlich auch keine Prozesse, oder?

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        Von Unerkannt am Di, 18. September 2018 um 19:57 #

        Mein Geschichtslehrer hieß Brandt. Was hat Master und Slave mit Sklaverei zu tun? Ich habe die Begriffe gelernt als ich mich mit meinem PC beschäftigt. Zuerst waren das Einstellungen meiner IDE-Geräte. Kann ja sein dass sich dein Bekanntenkreis lieber mit lieber mit amerikanischer Geschichte auseinandersetzt, ich fand Technik spannender.

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          Von Voltaire am Di, 18. September 2018 um 22:01 #

          > mit amerikanischer Geschichte

          Herr Brandt hat dann aber schlecht gearbeitet. Wer bei dem Begriff Sklaverei allein an die Entstehungsgeschichte der USA denkt, der hat wirklich fast nichts gelernt.

          Sklaverei zieht sich durch die Menschheitsgechichte seit Tausenden von Jahren, in den verschiedensten Formen. Und wir hier können dem Schicksal dankbar sein, in unsere derzeitige freiheitliche Gesellschaft hier in Europa geboren worden zu sein.

          Und dein Deutschlehrer? Die Physiker war nicht auf dem Plan, was? So mancher hat Technik schon spannender gefunden, aber was waren die Folgen...

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            Von Nick Name am Mi, 19. September 2018 um 10:24 #

            Ihr Pappnasen.
            Falls in der IT die Worte "Master/Slave" auftauchen, denkt kein normaler IT'ler an Ketten, Slavenmarkt oder sonst etwas in der Art. Es hat damit zu tun, dass es ohne Master keinen Slave gibt.
            (ist ja auch ironischer Weise in der Realität. Kein Drecksack, kein Sklave.)
            Es hat nichts DAMIT zu tun UND es ÄNDERT auch nichts, wenn das in der IT geändert wird.

            "Ich finde scheiße, dass der Fußgängerüberweg "Zebrastreifen" heißt und dass dort Autos drüber fahren, weil so viele Tiere immer noch abgeknallt werden."

            Glaubt Ihr, das ändert sich, wenn man den Begriff "Zebrastreifen" verbietet? Man, geht auf die Straße, wenn ihr was ändert wollt, ihr Tastatur-Revoluzzer.

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              Von KeuscheKlammer am Mi, 19. September 2018 um 15:41 #

              Wer definiert, was ein "normaler" IT'ler ist? Du=Norm?
              An Ketten habe ich selbst nicht gedacht, allerdings. Eher Peitsche und 18-Stunden-Arbeit bei Wasser & Brot, und Ermordung bei Bedarfsende.

              Es gibt andere nicht so ethisch belastete Hierarchiesysteme in der realen Welt, die man samt Bezeichnungen übertragen könnte zur Modellierung des Interaktionkonzepts von physischen oder virtuelln Objekten.
              Finden Begrifflichkeiten wie Kastration, Vergewaltigung, oder Folter oder Hundekacke Verwendung zur modellhaften Beschreibung von Systemen? Wie fänden wir das? Muß man das tun, wenn es auch anders geht?
              Man kann in häßlichen Gebäuden wohnen, sicher. Aber warum sollte man, wenn man in schönen Gebäuden wohnen kann...

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                Von Marisu123 am Mi, 19. September 2018 um 17:12 #

                > Wer definiert, was ein "normaler" IT'ler ist? Du=Norm?
                > An Ketten habe ich selbst nicht gedacht, allerdings. Eher Peitsche und 18-Stunden-Arbeit bei Wasser & Brot, und Ermordung bei Bedarfsende.

                Also über Sub-Unternehmen angestellte Berufstätige?

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                Von Stimme der Vernunft am Do, 20. September 2018 um 09:09 #

                Gefälligst ein Beispiel dafür, dass ein Programmierer plötzlich durch die Verwendung von Master/Slave auf Sklavenjagd macht.

                Jetzt grassiert der Hirnschimmel bereits in der IT-Branche.

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        Von Perler am Di, 18. September 2018 um 21:22 #

        Aha, jeder, der bei den technischen Begriffen "master"/"slave" im Zusammenhang mit Programmierung nicht gleich an Sklaverei denkt, ist ein böser, brauner AfD. Danke für die Einblicke in Deinen geistigen Horizont...

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        Von Perler am Di, 18. September 2018 um 21:22 #

        Aha, jeder, der bei den technischen Begriffen "master"/"slave" im Zusammenhang mit Programmierung nicht gleich an Sklaverei denkt, ist ein böser, brauner AfD. Danke für die Einblicke in Deinen geistigen Horizont...

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    Von Anonymous am Di, 18. September 2018 um 21:39 #

    C.

    Bietet für PC-Fanatiker keinen echten Ansatzpunkt.

    In dieser Hinsicht also ziemlich zukunftssicher.

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Von Ghul am Mi, 19. September 2018 um 06:30 #

Das sind technisch eindeutige Begriffe, die sich seit Jahren in der IT Welt und Elektrotechnik etabliert haben und jetzt soll das aus rein politischen Gründen geändert werden?

Im BDSM ist es völlig normal, dass diese Begriffe verwendet werden. Vielleicht sollten die politisch korrekt Fanatiker einfach mal über BDSM nachdenken, wenn sie in der IT Welt den Begriffen Master und Slave begegnen.

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Von juergen-cappel am Mi, 19. September 2018 um 08:09 #

Von mir gibt's dafür einen Negerkuss !

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Von Anonymous am Mi, 19. September 2018 um 09:38 #

Sklaverei gibt es - in etwas anderem Gewand - auch heute noch. Z.B. in failed states wie Libyen, in denen es kein funktionierendes Rechtssystem gibt, oder in libertären Rechtssystemen, in denen extreme wirtschaftliche Ausbeutung legal ist und es zwar keine offizielle Sklaverei gibt, aber sklaverei-ähnliche Ausbeutungssysteme.

Da braucht man auch nicht weit zu reisen - evtl. reicht ein Trip ins nächstbeste deutsche Rotlicht-Viertel.

Den Begriff "Sklaverei" aus der Sprache tilgen zu wollen, ist obszön. Denn die real existierende Sklaverei verschwindet nicht, wenn man lediglich das Wort ächtet.

Und vollends absurd wird es, wenn man den Begriff aus Bereichen tilgen will, die ihn in völlig abstrahierter Bedeutung verwenden.

Der alsolute Gipfel ist jedoch, dass diese obszöne Sprachpolizei von einem Land ausgeht, in dem fast jedermann Schusswaffen erwerben kann und das weltgrößter Waffenexporteur ist.

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    Von Naja am Mi, 19. September 2018 um 09:53 #

    Es soll ja nicht der Begriff "Sklaverei" aus der Sprache getilgt werden, keine Angst, du darfst das Wort immer noch sagen. Es soll die alltägliche, unbedachte Verwendung inakzeptablen Verhaltens für einen technischen Vorgang geändert werden. Fändest du auch Begriffe wie "Raubmord" oder "Vergewaltigung" ok?

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      Von Anonymous am Mi, 19. September 2018 um 17:25 #

      Nö,

      ich wüsste keinen Bereich der Technik, in dem irgendwas mit "Raubmord" oder "Vergewaltigung" umschrieben wird.

      Aber irgendwann werden die auch noch "Mutter" und "Schraube" tilgen wollen. Oder so grässliche, gewalthaltige Begriffe wie "Explosionsmotor", die auch irgendwessen safe space verletzen.

      Es gibt genug wirkliche Probleme. Da muss man nicht auch noch Sprache umkrempeln, denn das stiftet Verwirrung, führt zu Fehlern, und das Umlernen kostet letzendlich sogar Geld bzw. andere Ressourcen.

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        Von Vielfältiger am Mi, 19. September 2018 um 17:45 #

        In welchem Wertesystem sind Raubmord oder Vergewaltigung schlecht, aber Sklaverei okay?

        Mannmannmann, das aufgeklärte Abendland ist echt am Untergehen, wenn das hier überhand nimmt.

        Noemand redet von Schraube und Mutter oder Explosionsmotor. Hier geht es einzig und allein um die unnötig verwendete und im normalen Leben, jedenfalls in der freiheitlich aufgeklärten Welt, verpönte Begrifflichkeit Sklave.
        Wenn Deine Mutter Dir sagt, Du sollst nicht in Hundekacke treten, nur weil sie auf Deinem Weg liegt, sagt sie Dir nicht, Du sollst nicht auf Steinplatten treten oder verbietet Dir das Gehen insgesamt.

        Echt mal, haben hier Leute positive Assoziationen mit Sklaverei? Was wird Euch hier weggenommen?

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    Von Timebandit am Mi, 19. September 2018 um 10:52 #

    Für Sklaverei muß man nicht nach Lybien, dazu muß man sich nur mal anschauen, wie Unternehmen mit Ihren Mitarbeitern umgehen. Man nennt es heute nur nicht mehr Sklaverei und "richtige" Peitschen gibt es auch nicht, aber es ist schon sehr menschenverachtend, wie viele Firmen mit ihren Mitarbeitern umgehen.

    Den Begriff "Sklaverei" aus der Sprache tilgen zu wollen, ist obszön. Denn die real existierende Sklaverei verschwindet nicht, wenn man lediglich das Wort ächtet.

    Vollkommen richtig! In vielen Fällen, wie z.B. oben, nennt man es "politisch" einfach nur anders.

    Und vollends absurd wird es, wenn man den Begriff aus Bereichen tilgen will, die ihn in völlig abstrahierter Bedeutung verwenden.

    Yep!

    Der alsolute Gipfel ist jedoch, dass diese obszöne Sprachpolizei von einem Land ausgeht, in dem fast jedermann Schusswaffen erwerben kann und das weltgrößter Waffenexporteur ist.

    Nicht nur das! Es schlägt sich teilweise auch in deren teilweise menschenverachtetenden Sprechweise wieder. Hab lange für amerikanische Firmen gearneitet, und manchmal schon etwas geschluckt bei den menschenverachtenden Begriffen die sie so um sich werfen.

    So ganz ist die USA nicht über "Sklaverei"-Geschichte hinaus. Wie man ja z.B. auch an Ihrer "hire and fire" Mentalität sieht.

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    Von #! am Mi, 19. September 2018 um 21:38 #

    "Sklaverei gibt es - in etwas anderem Gewand - auch heute noch." Oho oho!

    Sklaverei ist auch heute allgegenwärtig. Nur nennt man die Sklaven Arbeiter und die Herren müssen sich kein schlechtes Gewissen mehr machen, weil die Sklaven-Arbeiter in separierten Bereichen wie dem Rotlichtviertel oder gar anderen Kontinenten wie Afrika und Asien anzutreffen sind.

    Bitte nicht von "sklaverei-ähnlichen Ausbeutungssystemen" oder "kriegsähnllichen Zuständen" in Afghanistan sprechen, das ist ein grober Euphemismus und schlägt in die gleiche Kerbe wie die Sprachpolizei.

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Von iuiouiouiouiouoi am Mi, 19. September 2018 um 09:59 #

...dass das in US of A auch Urenkel von Sklaven betrifft, die ihren Urgroßvater noch gekannt haben könnten und nun täglich damit programmieren (müssen).

Wäre es euch auch egal, wenn man "Master" durch "RichBill" und "Slave" durch "PoorLinus" ersetzen würde?

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    Von glasen am Mi, 19. September 2018 um 10:37 #

    Das Beispiel ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Die Emanzipationserklärung wurde im Jahr 1862 veröffentlicht. Der Bürgerkrieg war 1865 vorbei. Ein ehemaliger Sklave, der sich noch persönlich an diese Zeit erinnert, müsste spätestens 1860 geboren worden sein. Wenn wir von einer Elterngeneration von ca. 25 Jahren ausgehen, wäre der Urenkel spätestens 1935 auf die Welt gekommen. Dann wäre sein Urgroßvater 75 Jahre alt. Der Urenkel wäre dann heute 73 Jahre alt und programmiert wahrscheinlich nicht mehr tagtäglich Python.

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      Von iuiouiouiouiouoi am Mi, 19. September 2018 um 14:30 #

      Gut, da habe ich wohl die Zeiträume etwas überschätzt. Dennoch Könnte der Großvater des Programmierers ihm noch von der Sklavenhaltung seines Vaters oder Großvaters erzählt haben. Und als schwarzer ist man in den USA sowieso eher mal der Arsch. Insofern kann ich schon nachvollziehen, dass ein Afro-Amerikanischer Programmierer dabei an etwas anderes denkt als ein weißer.

      BTW: Zu meiner Frage hat sich noch keiner geäußert. Anyone?

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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2018 um 14:39 #

    >...dass das in US of A auch Urenkel von Sklaven betrifft, die ihren Urgroßvater noch gekannt haben könnten und nun täglich damit programmieren (müssen).

    Nur logisch, dass PTBS auch in der IT ein zunehmendes Problem darstellt.

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    Von Timebandit am Mi, 19. September 2018 um 14:50 #

    Wäre es euch auch egal, wenn man "Master" durch "RichBill" und "Slave" durch "PoorLinus" ersetzen würde?

    Nein, es ist nicht egal, weil diese Zuordnung erst recht keinen Sinn macht.

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    Von Anonymous am Mi, 19. September 2018 um 23:59 #

    Das kann man alles nur verstehen, wenn man das nicht durch die europäische bzw. deutsche Brille sieht, sondern sich mit dem Zustand der USA beschäftigt.

    Wenn ich diese "safe space"- und "trigger warnings"-Diskussionen an den US-Universitäten recht verstanden habe, geht es da gar nicht mal um Leute, die persönlich betroffen sind und so 'ne Art Trauma mit sich herumtragen, sondern da soll wirklich jede/r von dem Auftreten irgendwelcher negativer Assoziationen abgeschirmt werden (also in Watte gepackt werden).

    Das finde ich schon irgendwie gespenstisch, denn es wird nichts geändert, sondern ausgeblendet.

    Die USA sind in einem Maße polarisiert, wie wir uns es hier nicht vorstellen können. Unter den Wohlhabenden gibt es auf der einen Seite Leute, die die Augen zukneifen, um jeder Art der Konfrontation mit den tristen Realitäten auszuweichen, auf der anderen Seite Leute, die keinerlei Skrupel kennen, wenn es ums Geld verdienen geht.

    Und was die "Un-Wohlhabenden" angeht:

    Zwischen dem Weißen Haus und den Washingtoner Slums liegen nur ein paar Blocks und ein paar Hügel, die die direkte Sicht versperren.

    Ich war nie persönlich da, hatte aber vor etlichen Jahren solche defätistischen Sprüche bei Don Alphonso gelesen und fand die reichlich übertrieben. Dann war ich aber mal mit Google Maps über ein paar Washingtoner Vororte drübergeflogen".

    Die sahen auf den ersten Blick wie Einfamilien-Siedlungen aus. Bis ich mal die Hausgrößen mit den Abmessungen der Autos verglichen habe. Die hatten zwar 2m Rasen um ihre Bretterbuden, aber letztere waren kaum größer als die Autos.

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Von JohannJammer am Mi, 19. September 2018 um 11:48 #

Generation Schneeflocke gibt anderen Menschen die Schuld fuer ihre staendige Betroffenheit.
Die totale Ohnmacht ... "Ich habe nicht die Kontrolle ueber meine Gefuehle, die anderen sind alle boese und bringen mich zum heulen".

Etwas mehr Verstaendnis anlesen:
"Explaining Postmodernism: Skepticism and Socialism from Rousseau to Foucault"

Fuer die etwas haerteren unter uns:
https://www.youtube.com/watch?v=C7lhWp7G9rA

Also nix fuer zarte Gemueter ... trigger warning

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    Von KeuscheKlammer am Mi, 19. September 2018 um 15:09 #

    Fragt sich, wer hier betroffen tut? In den Kommentaren hier scheinen es ständig Betroffene zu sein, die die Begriffe Sklave und Sklavenhalter (in der Englisch-sprachigen Version) als modellhafte Bezeichnungen in der Technik nun einmal weniger verwendet finden können und damit einen weiteren ach so üblen Eingriff in ihre Weltordnung erleben.

    Gegen Sklaverei zu sein und den Begriff zu ächten, seit wann ist das allein sozialistisch? Kommt jetzt noch, daß das S in USA bei der Gründung für Socialism stand? ;)

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      Von blargh am Mi, 19. September 2018 um 16:13 #

      Was hat denn SJW-tum und PC jetzt wieder mit Sozialismus zu tun?

      Übrigens: man kann auch gegen Sklaverei sein und trotzdem damit leben, dass halt mal irgendwann jemand Master/Slave als treffende Bezeichnung für das Verhältnis zwischen seinen Softwarekomponenten gewählt hat.

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Von Mopbetrachter am Mi, 19. September 2018 um 12:10 #

In Zukunft werde ich in meinem Programmen Begriffe wie Gliedzerhacker, Eierzerquetscher oder Rektalzwangseinführung verwenden, wo es von der Abstraktion her paßt.
Wen das stört, der soll such mal einkriegen. Ist nur Technik. Reinste Abstraktion. Und in 20 Jahren werden die Bezeichnungen sich total bewährt haben.

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    Von Unerkannt am Mi, 19. September 2018 um 17:27 #

    Ich glaube nicht das du diese Begriffe für Software prägen kannst. Du solltest es aber trotzdem versuchen. Eine gute Abstraktion fängt ja schon beim Namen an.

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Von Pazifist am Do, 20. September 2018 um 08:00 #

Stellt euch mal vor, es würde nicht "Master" und "Slave" heißen, sondern "Nazi" und "Jude". Der "Nazi"-Prozess weist den "Juden"-Prozessen die Tasks aus dem Taskpool zu. Hierbei meldet ein "Juden"-Prozess dann dem "Nazi"-Prozess wann er seine Arbeit verrichtet hat und der "Nazi"-Prozess weißt ihm entweder einen neuen Task zu, oder gibt das Signal, dass der Taskpool abgearbeitet wurde und terminiert, also "tötet", den "Juden"-Prozess.

Klingt irgendwie beschissen oder?

Wie muss sich dann "Master"-"Slave" für einen Afroamerikaner z.B. anhören?

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    Von Stimme der Vernunft am Do, 20. September 2018 um 08:58 #

    "Stell dir vor, es wäre so oder so". Ist es aber nicht, heisst es aber nicht. Es heisst auch nicht von Afroamerikaner, Afrikaner oder sonst irgeneiner Volksgruppe. Schwer zu verstehen, wenn sich die Propaganda ins Hirn efressen hat.

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    Von Anonymous am Do, 20. September 2018 um 23:51 #

    Wie muss sich dann "Master"-"Slave" für einen Afroamerikaner z.B. anhören?

    Wie etwas, über das er einiges im Unterrichtsfach Geschichte gelernt hat, von dem er aber selbst nicht mehr betroffen ist?

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Von jainstearks am Fr, 21. September 2018 um 00:27 #

Nick Name am Mi, 19. September 2018 um 10:24:
"Ihr Pappnasen. Falls in der IT die Worte "Master/Slave" auftauchen, denkt kein normaler IT'ler an Ketten, Slavenmarkt oder sonst etwas in der Art."

Tja, weil der "normale" IT'ler eben keine Bildung, keinen Intellekt, kein politisch-historisches Bewusstsein und kein Ethos hat. Und, wie man am "normalen" Nick Name sieht, noch nicht einmal seine Muttersprache beherrscht. Es ist nicht 'falls', sondern 'wenn', und zwar 'immer dann wenn'. Du Pappnase!

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