Die aus Amerika kommende Ideen selbsternannter "SJW" , wie etwa "Safe Spaces", gefallen mir nicht. Es dient uns allen, wenn wir offen Kritik, Gegenpositionen und konträre Meinungen äußern. Uns es schadet allen Gemeinschaften, wenn sich einzelne Leute oder sogar die Mehrheit daneben benehmen. Ein Projekt geht ein, wenn sich Leute daneben benehmen, entweder wenn man Fehler nicht benennen darf oder weil man Leute wegen sozialen oder fachlichen Fehlern nieder macht.
Mein CoC: Ned g'schempfd isch gnug g'lobd.
Zwei ein Beispiel: Artikel beim New Yorker
Der ganze Artikel wird zu einem Angriff auf Torvalds. Der Anteil von 10% würde ich sogar als beachtlich sehen, von so vielen kann manch ein Projekt oder Softwarehersteller nur träumen. Und was soll das mit diesem Anspruch auf "Beförderung"? Und das man verbal Frauen angreift, stimmt laut Artikel nicht und dann wird es trotzdem so dargestellt!? Positiv bleibt da nur das Engagement von Guido van Rossum. Ted T'so wird auch schon wieder direkt angegriffen, soweit ich weiß hat er sich in eine Diskussion über Strafrecht und Einordnung von sexueller Gewalt in Statistiken eingebracht und sich am Strafgesetzbuch orientiert. Ein sehr sensibles Thema! Die Reaktion: https://twitter.com/_sagesharp_/status/1042769399596437504
Wir in Deutschland scheinen ein ähnliches Problem zu haben. Wenn jemand dediziert andere Meinung ist oder den Willen von anderen nicht erfüllen will, kommt die Beschimpfung "NAZI!". Passiert schneller als man denkt, einfach der Anweisung des Dienstherren folgen und schon darf man sich so etwas anhören.
BTW: Torvals finnische Flüche sind meist humorig, manchmal richtig hart, zum Teil wohl auch notwendig, etwa wenn Intel versucht Patches gegen Meltdown/Spectrapatches hintenherum und unter falschen Vorgaben in den Kernel zu bekommen. Aber was erzähle ich, das ist das Internet.
Sexistische Kackscheiße! Ich fühle mich getriggert! *zeter* *kreisch*
;)
Heuer muß man ja nur sowas schreien, wenn einem was nicht paßt und schon wird alles für einen plattgewalzt. Wenn ich mal im Auto geblitzt werde, probiere ich das auch, dann bekomme ich keinen Strafzettel.
Es ist gruselig was hier passiert, technische Expertise geht den Bach runter und wird durch albernes Aufmerksamkeitsgeheische einiger Gestörter ersetzt. Gestörte, die das am besten noch auf dem Rücken echter Opfer/Problemfälle tun. Reine Trittbrettfahrerei; der eigentlichen Sache tut man mit diesem Verhalten nichts Gutes.
Von Antiquities am Mi, 26. September 2018 um 08:41 #
das Problem ist, dass es sich bei den SJW und den LGBT* Kadern um Extremisten vom Schlage der Kommunisten, Islamisten, und Nationalsozialisten handelt, und das die 'Öffentlichkeit' das einfach nicht wahrnehmen will, weil sie sich dieser Kräfte bedient, um die Opposition auszuschalten. Entsprechend genießen die Extremisten Schutz und Unterstützung durch die Herrschenden und es gibt niemanden, der die 'Wahrheiten' der 'Gesellschaftskritik' der Extremisten kritisch hinterfragt, was m.E einmalig in der Geschichte westlicher Demokratien ist.
Von Flux W. Wild am Mi, 26. September 2018 um 09:19 #
Was aus der rechten Ecke als Political Corectness oder SJW geschmäht wird, wurde früher zivilisierte Umgangsformen oder schlicht Knigge genannt. Jeder der auch nur ein bisschen Ernst genommen werden wollte hat sich daran gehalten und umgekehrt wurden Proleten, die sich nicht benehmen konnten noch nicht einmal mit eine Antwort gewürdigt, weil sich anständige Menschen nicht auf ein solches Niveau begeben haben. Es ist traurig, dass der rechte Mob inzwischen so stark ist, dass man Selbstverständlichkeiten, wie einen zivilisierten Umgangston explizit vorschreiben muss.
Von Wiesensohle am Mi, 26. September 2018 um 10:00 #
Meiner Meinung nach stellen diese »Social Justice Warrior« eine eigene radikale Richtung dar, die nicht unbedingt etwas mit links oder rechts zu tun hat. So wie auch religiöse Fanatiker wenig mit links und rechts zu tun haben.
Genau das ist eines der Hauptprobleme: Dass sich die selbsternannten Weltverbesserer aka SJWs und ihre Palladine hinter diesem vermeintlich ehrenhaften Motiv verstecken: 'Wir wollen doch nur die Welt für alle besser machen'! und das der Weg dorthin alle Mittel rechtfertigt.
Eine vorgebliche Intention, die sich tatsächlich alle Diktaturen auf ihr Fähnlein geschrieben haben und mit der die schlimmsten Verbrechen an der Menschheit gerechtfertigt wurden:
Ob ich nun den 'Glauben an die Erlösung Christi' mit dem Schwert in ferne Länder trage, den Segen des Islam den Ungläubigen im Dschihad bringe, mit Bomben und Panzern den Völkern im Nahen Osten die 'Demokratie' oder alle Menschen im Namen der kommunistischen Weltrevolution gleichmachen möchte.
Immer enden solche Beglückungen mit Mord und Todschlag - mit aufgezwungenen 'Mannifesten', heiligen Schriften oder Code of Conducts fängt es an!
Von kamome umidori am So, 7. Oktober 2018 um 14:36 #
> einfach der Anweisung des Dienstherren folgen und schon darf man sich so etwas anhören.
„Ich folge nur Befehlen.“ ist für mich so gar keine Entschuldigung – gerade weil schwache Menschen dann dazu bereit sind, Dinge zu tun, die sie „selbst“ nicht tun würden.
Hoffe, dass der CoC auf der LKML überwiegend Positives bewirkt und nicht von Kleingeistern missbraucht wird. Ein Projekt kann von kleingeistigen modernen SJWs behindert werden oder von Ärschen auf der anderen Seite, die sich aufführen, wie sie wollen – bisher ist auf der LKML eher letzteres der Fall.
Man kann sich halt nicht permanent so aufführen als wäre man King of Kongo und Leute unter der Gürtellinie fertig machen. Es ist auch kein Kavaliersdelikt. Ich kann auch nicht verstehen wie man Linus verteidigen kann. Immerhin räumt er ja auch selber ein das er sich falsch verhalten hat.
Allerdings, das ein neuer Code of Conduct die Situation verbessert ist für mich fraglich. Denn am Ende des Tages folgt jeder seinem eigenen moralischen Kompass, unabhängig davon wie der CoC lautet. Linus kann sich also nur selbst ändern. So wie er es ja auch angekündigt hat. Aber der CoC hat damit nichts zu tun. Schlussendlich regelt sich alles selbst
Von Anonymous am Mi, 26. September 2018 um 12:18 #
>Man kann sich halt nicht permanent so aufführen als wäre man King of Kongo und Leute unter der Gürtellinie fertig machen.
Zu "permanent":
"[...] According to Squire’s tabulations, more than a thousand of the twenty-one thousand e-mails Torvalds sent in a four-year period used the word “crap.” “Slut,” “bitch,” and “bastard” were employed much less frequently during that period. Squire told me that she found few examples of gender bias. [...]" [1]
1.000/21.000 = 0,048. Also in rund 5% seiner Mails hat er das Wort "crap" (Scheiße) benutzt. Die anderen Begriffe (noch) viel seltener.
Ich hab mir den CoC eben mal angeguckt und kann überhaupt nicht verstehen warum man sich darüber aufregen würde.
Welcher dieser Punkte ist denn bitte dass Problem?
* Using welcoming and inclusive language * Being respectful of differing viewpoints and experiences * Gracefully accepting constructive criticism * Focusing on what is best for the community * Showing empathy towards other community members
Wen eine Community schon an so einfachen Grundsätzen scheitert weiß ich auch nicht mehr weiter...
Von Flux W. Wild am Mi, 26. September 2018 um 10:19 #
Aus irgendwelchen Gründen, sind einige der Meinung, dass ein guter Entwickler Umgangsformen haben muss, mit denen er selbst auf der übelsten Hauptschule in Neukölln als assoziales Arschloch verschrien würde. Und wenn sie darauf angesprochen werden, fangen sie an zu heulen von wegen PC, SJW und der linke Mainstream würde ihnen den Mund verbieten. Das ist auch der Unterschied zu Linus, der offensichtlich auf Kritik reagiert, während die Schreihälse in Selbstmitleid baden und in Tränen vergehen weil jemand es gewagt hat sie zu kritisieren. Das verhalten findet man allgemein auch bei rechten Deppen, religiösen Fundamentalisten und im Kindergarten.
Ich möchte dir dein Weltbild ja nicht gleich zerstören, aber: Es soll da draußen auch noch Leute geben, die nach dem Grundsatz "Sei kein Arschloch!" und mit Anstand und Vernunft leben. Die haben ein Problem mit diesem ganzen CoC-SJW-PC-Bullshit. Das sind z.T. Leute aus dem linken Spektrum oder der LGBT*-Community. Die haben halt auch keinen Bock auf dieses SJW-Diskriminierungs-Spiel, bei dem nur die Meinung der Leute zählt, die sich am meisten diskriminiert fühlen und die anderen werden unterdrückt und als Nazis/rechte Deppen abgestempelt, nur weil deren Meinung nicht ins beschränkte Weltbild der SJWs passt.
Von Flux W. Wild am Mi, 26. September 2018 um 14:30 #
Du zerstörst mein Weltbild nicht, du bestätigst es. Inzwischen gilt es ja schon als Linksradikal halbwegs zivilisierte Umgangsformen zu haben. Wer nicht damit zurecht kommt sich in Gesellschaft zivilisiert zu benehmen wird rausgeworfen, das war früher ganz normal, heute muss man die Leute daran erinnern, dass "Arschloch" keine Grußformel ist. Und wenn man diese Leute darauf hinweist, dass sie sich aufführen wie verzogene Kleinkinder, dann fangen sie an rumzuheulen. Und das obwohl sie ihre Beleidigungen immer als angeblich ehrliche Kritik verkaufen.
Von schmidicom am Mi, 26. September 2018 um 10:58 #
Die inzwischen mehrfachen Beispiele (GNOME ist ja nicht der einzige Vorfall) zeigen doch das es keine Rolle spielt wie schön ein CoC aussieht. Anstand und Respekt lässt sich nun mal nicht mit Regeln erzwingen sondern muss über Jahre gelernt und gelebt werden, sonst sitzt es nicht.
So macht man das eben. Außerdem hat es Greg-Kroah-Hartman abgezeichnet, und der ist genauso wenig zimperlich wie Linus das ist.
Ich erwarte, dass dieser "Code" wie aller anderer Code im Kernel auch einem Performance Review unterzogen wird und dann mit genau derselben Begründung wie der "Code of Conflict" jetzt — hat nichts gebracht/war eher schädlich — dann in einigen Jahren wieder rausfliegt.
Von jainstearks am Fr, 28. September 2018 um 23:03 #
Wer daran interessiert ist, das Null-Niveau hinter sich zu lassen, das einem in Bezug auf Linus T. all-überall um die Ohren gehauen wird, kann hierhin:
https://www.bbc.com/news/technology-45664640
Warnung an hier lesende Faschos und 'Besorgte Bürger' von eigenen Gnaden: Die BBC ist "Lügenpresse" :-))
Die aus Amerika kommende Ideen selbsternannter "SJW" , wie etwa "Safe Spaces", gefallen mir nicht. Es dient uns allen, wenn wir offen Kritik, Gegenpositionen und konträre Meinungen äußern. Uns es schadet allen Gemeinschaften, wenn sich einzelne Leute oder sogar die Mehrheit daneben benehmen. Ein Projekt geht ein, wenn sich Leute daneben benehmen, entweder wenn man Fehler nicht benennen darf oder weil man Leute wegen sozialen oder fachlichen Fehlern nieder macht.
Mein CoC:
Ned g'schempfd isch gnug g'lobd.
Zwei ein Beispiel:
Artikel beim New Yorker
Der ganze Artikel wird zu einem Angriff auf Torvalds. Der Anteil von 10% würde ich sogar als beachtlich sehen, von so vielen kann manch ein Projekt oder Softwarehersteller nur träumen. Und was soll das mit diesem Anspruch auf "Beförderung"? Und das man verbal Frauen angreift, stimmt laut Artikel nicht und dann wird es trotzdem so dargestellt!? Positiv bleibt da nur das Engagement von Guido van Rossum. Ted T'so wird auch schon wieder direkt angegriffen, soweit ich weiß hat er sich in eine Diskussion über Strafrecht und Einordnung von sexueller Gewalt in Statistiken eingebracht und sich am Strafgesetzbuch orientiert. Ein sehr sensibles Thema! Die Reaktion:
https://twitter.com/_sagesharp_/status/1042769399596437504
Wir in Deutschland scheinen ein ähnliches Problem zu haben. Wenn jemand dediziert andere Meinung ist oder den Willen von anderen nicht erfüllen will, kommt die Beschimpfung "NAZI!". Passiert schneller als man denkt, einfach der Anweisung des Dienstherren folgen und schon darf man sich so etwas anhören.
Link verbrochen :(
Link zum New Yorker
BTW: Torvals finnische Flüche sind meist humorig, manchmal richtig hart, zum Teil wohl auch notwendig, etwa wenn Intel versucht Patches gegen Meltdown/Spectrapatches hintenherum und unter falschen Vorgaben in den Kernel zu bekommen. Aber was erzähle ich, das ist das Internet.
Sexistische Kackscheiße! Ich fühle mich getriggert! *zeter* *kreisch*
;)
Heuer muß man ja nur sowas schreien, wenn einem was nicht paßt und schon wird alles für einen plattgewalzt. Wenn ich mal im Auto geblitzt werde, probiere ich das auch, dann bekomme ich keinen Strafzettel.
Es ist gruselig was hier passiert, technische Expertise geht den Bach runter und wird durch albernes Aufmerksamkeitsgeheische einiger Gestörter ersetzt. Gestörte, die das am besten noch auf dem Rücken echter Opfer/Problemfälle tun. Reine Trittbrettfahrerei; der eigentlichen Sache tut man mit diesem Verhalten nichts Gutes.
das Problem ist, dass es sich bei den SJW und den LGBT* Kadern um Extremisten vom Schlage der Kommunisten, Islamisten, und Nationalsozialisten handelt, und das die 'Öffentlichkeit' das einfach nicht wahrnehmen will, weil sie sich dieser Kräfte bedient, um die Opposition auszuschalten. Entsprechend genießen die Extremisten Schutz und Unterstützung durch die Herrschenden und es gibt niemanden, der die 'Wahrheiten' der 'Gesellschaftskritik' der Extremisten kritisch hinterfragt, was m.E einmalig in der Geschichte westlicher Demokratien ist.
Was aus der rechten Ecke als Political Corectness oder SJW geschmäht wird, wurde früher zivilisierte Umgangsformen oder schlicht Knigge genannt. Jeder der auch nur ein bisschen Ernst genommen werden wollte hat sich daran gehalten und umgekehrt wurden Proleten, die sich nicht benehmen konnten noch nicht einmal mit eine Antwort gewürdigt, weil sich anständige Menschen nicht auf ein solches Niveau begeben haben. Es ist traurig, dass der rechte Mob inzwischen so stark ist, dass man Selbstverständlichkeiten, wie einen zivilisierten Umgangston explizit vorschreiben muss.
Meiner Meinung nach stellen diese »Social Justice Warrior« eine eigene radikale Richtung dar, die nicht unbedingt etwas mit links oder rechts zu tun hat. So wie auch religiöse Fanatiker wenig mit links und rechts zu tun haben.
Genau das ist eines der Hauptprobleme:
Dass sich die selbsternannten Weltverbesserer aka SJWs und ihre Palladine hinter diesem vermeintlich ehrenhaften Motiv verstecken:
'Wir wollen doch nur die Welt für alle besser machen'! und das der Weg dorthin alle Mittel rechtfertigt.
Eine vorgebliche Intention, die sich tatsächlich alle Diktaturen auf ihr Fähnlein geschrieben haben und mit der die schlimmsten Verbrechen an der Menschheit gerechtfertigt wurden:
Ob ich nun den 'Glauben an die Erlösung Christi' mit dem Schwert in ferne Länder trage, den Segen des Islam den Ungläubigen im Dschihad bringe, mit Bomben und Panzern den Völkern im Nahen Osten die 'Demokratie' oder alle Menschen im Namen der kommunistischen Weltrevolution gleichmachen möchte.
Immer enden solche Beglückungen mit Mord und Todschlag - mit aufgezwungenen 'Mannifesten', heiligen Schriften oder Code of Conducts fängt es an!
> einfach der Anweisung des Dienstherren folgen und schon darf man sich so etwas anhören.
„Ich folge nur Befehlen.“ ist für mich so gar keine Entschuldigung – gerade weil schwache Menschen dann dazu bereit sind, Dinge zu tun, die sie „selbst“ nicht tun würden.
Hoffe, dass der CoC auf der LKML überwiegend Positives bewirkt und nicht von Kleingeistern missbraucht wird. Ein Projekt kann von kleingeistigen modernen SJWs behindert werden oder von Ärschen auf der anderen Seite, die sich aufführen, wie sie wollen – bisher ist auf der LKML eher letzteres der Fall.
...bis eine solche Diskussion ausbricht.
Man kann sich halt nicht permanent so aufführen als wäre man King of Kongo und Leute unter der Gürtellinie fertig machen. Es ist auch kein Kavaliersdelikt. Ich kann auch nicht verstehen wie man Linus verteidigen kann. Immerhin räumt er ja auch selber ein das er sich falsch verhalten hat.
Allerdings, das ein neuer Code of Conduct die Situation verbessert ist für mich fraglich. Denn am Ende des Tages folgt jeder seinem eigenen moralischen Kompass, unabhängig davon wie der CoC lautet. Linus kann sich also nur selbst ändern. So wie er es ja auch angekündigt hat. Aber der CoC hat damit nichts zu tun. Schlussendlich regelt sich alles selbst
>Man kann sich halt nicht permanent so aufführen als wäre man King of Kongo und Leute unter der Gürtellinie fertig machen.
Zu "permanent":
"[...] According to Squire’s tabulations, more than a thousand of the twenty-one thousand e-mails Torvalds sent in a four-year period used the word “crap.” “Slut,” “bitch,” and “bastard” were employed much less frequently during that period. Squire told me that she found few examples of gender bias. [...]" [1]
1.000/21.000 = 0,048. Also in rund 5% seiner Mails hat er das Wort "crap" (Scheiße) benutzt. Die anderen Begriffe (noch) viel seltener.
Unter "permanent" verstehe ich etwas anderes.
Und zu "King of Kongo":
Ist das nicht ein bißchen rassistisch?
"Wer im Glashaus sitzt..."
***
[1] https://www.newyorker.com/science/elements/
after-years-of-abusive-e-mails-the-creator-of-linux-steps-aside
> Und zu "King of Kongo":
>
> Ist das nicht ein bißchen rassistisch?
Nein, ist es nicht. Ich hätte auch sagen können "Kaiser von China". Rassismus ist etwas ganz, ganz, ganz, ganz anderes.
>[...]Rassismus ist etwas ganz, ganz, ganz, ganz anderes.
Man lernt doch nie aus.
Ich hab mir den CoC eben mal angeguckt und kann überhaupt nicht verstehen warum man sich darüber aufregen würde.
Welcher dieser Punkte ist denn bitte dass Problem?
* Using welcoming and inclusive language
* Being respectful of differing viewpoints and experiences
* Gracefully accepting constructive criticism
* Focusing on what is best for the community
* Showing empathy towards other community members
Wen eine Community schon an so einfachen Grundsätzen scheitert weiß ich auch nicht mehr weiter...
Aus irgendwelchen Gründen, sind einige der Meinung, dass ein guter Entwickler Umgangsformen haben muss, mit denen er selbst auf der übelsten Hauptschule in Neukölln als assoziales Arschloch verschrien würde. Und wenn sie darauf angesprochen werden, fangen sie an zu heulen von wegen PC, SJW und der linke Mainstream würde ihnen den Mund verbieten. Das ist auch der Unterschied zu Linus, der offensichtlich auf Kritik reagiert, während die Schreihälse in Selbstmitleid baden und in Tränen vergehen weil jemand es gewagt hat sie zu kritisieren. Das verhalten findet man allgemein auch bei rechten Deppen, religiösen Fundamentalisten und im Kindergarten.
Ich möchte dir dein Weltbild ja nicht gleich zerstören, aber: Es soll da draußen auch noch Leute geben, die nach dem Grundsatz "Sei kein Arschloch!" und mit Anstand und Vernunft leben. Die haben ein Problem mit diesem ganzen CoC-SJW-PC-Bullshit. Das sind z.T. Leute aus dem linken Spektrum oder der LGBT*-Community. Die haben halt auch keinen Bock auf dieses SJW-Diskriminierungs-Spiel, bei dem nur die Meinung der Leute zählt, die sich am meisten diskriminiert fühlen und die anderen werden unterdrückt und als Nazis/rechte Deppen abgestempelt, nur weil deren Meinung nicht ins beschränkte Weltbild der SJWs passt.
Du zerstörst mein Weltbild nicht, du bestätigst es. Inzwischen gilt es ja schon als Linksradikal halbwegs zivilisierte Umgangsformen zu haben. Wer nicht damit zurecht kommt sich in Gesellschaft zivilisiert zu benehmen wird rausgeworfen, das war früher ganz normal, heute muss man die Leute daran erinnern, dass "Arschloch" keine Grußformel ist. Und wenn man diese Leute darauf hinweist, dass sie sich aufführen wie verzogene Kleinkinder, dann fangen sie an rumzuheulen. Und das obwohl sie ihre Beleidigungen immer als angeblich ehrliche Kritik verkaufen.
Die inzwischen mehrfachen Beispiele (GNOME ist ja nicht der einzige Vorfall) zeigen doch das es keine Rolle spielt wie schön ein CoC aussieht. Anstand und Respekt lässt sich nun mal nicht mit Regeln erzwingen sondern muss über Jahre gelernt und gelebt werden, sonst sitzt es nicht.
Ditto.
Hi,
also er hat erstmal den COC geändert und dann in Urlaub gefahren..
wie geil.. !
"Kinder, jetzt klärt es erstmal unter euch, ich will nicht dabei sein,
Ich komm dann wieder, wenn ihr euch abreagiert habt !"
Hammer idee !
liebe Grüße
Blacky
So macht man das eben. Außerdem hat es Greg-Kroah-Hartman abgezeichnet, und der ist genauso wenig zimperlich wie Linus das ist.
Ich erwarte, dass dieser "Code" wie aller anderer Code im Kernel auch einem Performance Review unterzogen wird und dann mit genau derselben Begründung wie der "Code of Conflict" jetzt — hat nichts gebracht/war eher schädlich — dann in einigen Jahren wieder rausfliegt.
Wer daran interessiert ist, das Null-Niveau hinter sich zu lassen, das einem in Bezug auf Linus T. all-überall um die Ohren gehauen wird, kann hierhin:
https://www.bbc.com/news/technology-45664640
Warnung an hier lesende Faschos und 'Besorgte Bürger' von eigenen Gnaden: Die BBC ist "Lügenpresse" :-))