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Mi, 17. Oktober 2018, 15:09

Software::Distributionen

Elementary OS 5.0 »Juno« bereitgestellt

Die auf Ubuntu basierende Distribution Elementary OS ist in Version 5.0 erschienen. Die neue Ausgabe ändert das Versionsschema und bringt ein überarbeitetes App-Center.

Elementary OS 5.0

Elementary OS

Elementary OS 5.0

Elementary ist ein Ubuntu-Derivat mit einem hohen Anspruch sowohl an Nutzerfreundlichkeit als auch an ästhetisches Design. Die Distribution soll so gebaut werden, dass kaum Konfigurationsbedarf besteht. Für die neue Version wurde nun das Versionsschema angepasst und weist einen Sprung von 0.4 zu 5.0 auf. Wie Gründer und Hauptentwickler Daniel Foré sagt, habe die führende Null zu viele User irritiert, die glaubten Elementary sei noch Beta.

Elementary OS 5.0 »Juno« setzt wieder auf den hauseigenen Desktop Pantheon und liefert darüber hinaus ein gutes Dutzend eigens erstellte GTK-Apps wie etwa den Texteditor Code aus, der bisher Scratch hieß. Das App-Center bietet zusätzliche Anwendungen auf der Basis von freiwilligen Geldbeträgen an. Elementary will Anwendern auch nach einer längeren Nutzungsphase einen einfachen Weg bieten, die Entwickler zu unterstützen. Bereits beim Herunterladen des Abbilds greift dieses Prinzip, wobei man für den kostenfreien Download den Wert der Voreinstellung auf Null setzen muss.

Neu gestaltet ist in den Systemeinstellungen das Modul »Sicherheit und Datenschutz«. Dort kann schnell festgelegt werden, welche Verläufe oder Statistiken aus Chats und anderen Quellen gesichert werden oder nicht. Neu in Elementary OS 5.0 ist die Möglichkeit, Einstellungen und Berechtigungen für das gesamte System oder nur für bestimmte Apps festzulegen.

Neu ist auch Night Light, um bei Dunkelheit augenschonend Blauanteile herauszufiltern. Die Funktion kann zeitgesteuert oder manuell gestartet werden. Ebenfalls neu ist der Dark Mode in der Photos-App, die die dargestellten Bilder besser vor dem dunklen Hintergrund darstellt.

Große Änderungen sucht man bei Elementary OS 5.0 vergebens, jedoch fallen beim Stöbern immer neue kleine Anpassungen auf, die zu einem Gesamtbild führen, dass an keiner Stelle an Ubuntu erinnert. Alle Änderungen zur neuen Version sind in einem ausführlichen Artikel zusammengefasst. Das Image kann von der Projektseite heruntergeladen werden.

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