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Fr, 2. November 2018, 08:13

Software::Distributionen::BSD

GhostBSD 18.10 setzt auf TrueOS

Knapp ein Jahr nach der letzten stabilen Version steht mit GhostBSD 18.1 eine neue Version des Betriebssystems bereit. Die neue Version schwenkt in der aktuellen Ausgabe von FreeBSD auf TrueOS als Basis um und bringt neben Mate als Desktop auch zahlreiche Verbesserungen.

GhostBSD 18.10

ghostbsd.org

GhostBSD 18.10

GhostBSD ist ein ehemals auf FreeBSD aufsetzendes Unix-Derivat, das von Eric Turgeon und Nahuel Sanchez 2010 gestartet wurde. Ziel des Projekts ist es, Sicherheit, Privatsphäre, Stabilität, Benutzerfreundlichkeit, Offenheit und Freiheit zu kombinieren. Das System richtet sich vor allem an Desktopnutzer und will allen interessierten Anwendern eine einfache Möglichkeit geben, ein BSD-System für die tägliche Arbeit einzusetzen. Nachdem GhostBSD ursprünglich Gnome als Desktop auslieferte, ist mittlerweile Mate zum Standard auserkoren worden.

Knapp ein Jahr nach dem letzten Version steht nun mit GhostBSD 18.10 eine neue Version des Betriebssystems bereit, die nicht nur die Nomenklatur ändert, sondern auch den Unterbau wechselt. So basiert das System ab sofort nicht mehr auf FreeBSD, sondern nutzt TrueOS und dessen Ports als Basis. Infolgedessen lässt sich GhostBSD künftig auch direkt mit TrueOS-Paketen aktualisieren. Eine weitere Neuerung von GhostBSD 18.10 ist der Schwenk des Init-Systems hin zu OpenRC. LibreSSL ist die Standard-SSL-Implementierung und der NetworkMgr unterstützt auch die Verwaltung mehrerer Netzwerkverbindungen.

Weitere Neuerungen von GhostBSD 18.10 stellen Verbesserungen des Desktops, der nun direkt nach dem Booten startet. Zudem wurde das alternative Dateisystem ZFS standardmäßig eingeschaltet und das System um diverse Treiber ergänzt. Das Live-System wurde ferner weitgehend überarbeitet und setzt nicht mehr auf Unionfs. Wie die Entwickler weiterhin schreiben, wurden in der neuen Version zahlreiche Fehler der Vorgängerversion korrigiert.

GhostBSD 18.10 steht ab sofort für die 64 Bit x86-Plattform bereit. Das System wird in Form eines ISO-Abbildes ausgeliefert. Die Installation kann unter Linux- und Unix-Systemen mit üblichen Werkzeugen, wie beispielsweise dd erfolgen.

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Kommentare (Insgesamt: 4 || Alle anzeigen )
Re[2]: besser (blablabla233, Sa, 3. November 2018)
Re: besser (naja, Fr, 2. November 2018)
Re: besser (als was)? (VolkerW, Fr, 2. November 2018)
besser (Ruediger, Fr, 2. November 2018)
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