Login
Newsletter
Werbung

Do, 8. November 2018, 10:53

Software::Browser

Mozilla startet Test für Downloads in die Cloud

Mozilla hat im Rahmen eines Firefox-Test-Pilots erfragt, ob Anwender die Möglichkeit nutzen würden, Downloads direkt zu ihrem Cloud-Anbieter zu laden.

Mozillas Test Pilots erforschen ständig neue Ideen, um Firefox mit weiteren Funktionen auszustatten. Meist sind diese Experimente für alle Anwender zugänglich. Im Juni fand der zweite Teil eines Tests unter dem Titel »Save downloads to Cloud Storage« als Shield-Studie statt, der auf ein Prozent der Nutzer von Firefox 60 mit der Spracheinstellung en_US beschränkt war. Hierbei ging es darum, herauszufinden, wie Anwender mit der Möglichkeit umgehen, Downloads direkt in eine von ihnen benutzte Cloud-Umgebung zu laden anstatt auf die lokale Festplatte. Die Auswertung liegt jetzt vor.

In der Beschreibung des Experiments hieß es: »Ziel des Cloud-Storage-Experiments ist es, zu evaluieren, ob es einen Markt gibt, der die Integration der Firefox-Download-Funktion in einen der bestehenden Cloud-Anbieter (z.B. Dropbox, Google Drive) ermöglicht.« Dazu blendete die Erweiterung zum Start eine Beanchrichtigung ein, die das Ablehnen der Teilnahme ermöglichte. Teilnehmende Anwender sahen fortan eine geänderte Downloadsektion des Browsers.

Darin konnten sie entscheiden, ob ein Download wie üblich auf die lokale Platte gespeichert werden sollte oder bei einem vom Teilnehmer verwendeten Cloud-Anbieter. Zudem bot sich den Teilnehmern die Möglichkeit, lokal gespeicherte Downloads später per Kontextmenü in die Cloud zu schieben. Diese Dateien wurden im Download-Panel und dem Download-Verlauf mit einem kleinen Icon des jeweiligen Anbieters kenntlich gemacht. Die jeweils gewünschten Optionen konnten in den Einstellungen festgelegt werden.

Fotostrecke: 3 Bilder

Cloud Downloads markieren
Downloads in die Cloud verschieben
Downloads in die Cloud speichern
Bei den in der Studie von den Teilnehmern verwendeten Cloud-Anbietern lagen GDrive und Dropbox klar vor iCloud und OneDrive. Ob selbstgehostete Lösungen wie Nextcloud oder ownCloud ausgewählt werden konnten, geht aus der Analyse nicht hervor. Im Endergebnis waren 70 Prozent der Teilnehmer dafür, die Erweiterung in Firefox zu übernehmen.

Diese 70 Prozent stellen allerdings nur eine kleine Fraktion des einen Prozent an Teilnehmern dar, da davon nur ein Bruchteil einen oder mehrere Cloud-Provider nutzte und davon wiederum nur ein Teil an der Studie teilnahm. Im Ergebnis hört sich das nicht repräsentativ an. Ob weitere Tests stattfinden werden oder die Erweiterung in Firefox übernommen wird, muss sich zeigen.

Werbung
Kommentare (Insgesamt: 16 || Alle anzeigen )
Re[5]: Bitte als Plugin (kamome umidori, So, 11. November 2018)
Re[3]: Ohne NC/OC Support ohne mich. (interessiertnicht, Fr, 9. November 2018)
Re[2]: Ohne NC/OC Support ohne mich. (schmidicom, Fr, 9. November 2018)
Re[6]: Bitte als Plugin (linux-nutzer, Fr, 9. November 2018)
Nextcloud kann das schon... (interessiertnicht, Fr, 9. November 2018)
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung