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Mi, 14. November 2018, 09:33

Software::Netzwerk

Hubzilla 3.8.3 veröffentlicht

Die auf die Wahrung der Privatsphäre bedachte Publikationsplattform Hubzilla ist in der Version 3.8.3 erschienen. Diese bringt Detailverbesserungen und behebt einige Fehler.

Von das-t

Mirko Lindner

Die neue Version Hubzilla 3.8.3 bringt Detailverbesserungen und behebt kleinere Fehler wie bei der Benachrichtig und für Foren, html2markdown, falsche Größendarstellung externer Grafiken und mehr. Im Gegensatz zu den Änderungen der Version 3.8 sind dies vergeichsweise geringfügige Änderungen, ein Upgrade wird jedoch empfohlen. 3.8 brachte die bislang tiefgreifendste Überarbeitung der Einstellungen, weg von einer zentralen Einstellungszentrale für alles, hin zu einer verstärkt kontextbezogenen Herangehensweise. Außerdem wurde die Modularisierung vorangetrieben. Vorher als System-App realisierte Funktionen wurden in eigenständige Apps überführt, die individuell aktiviert oder deaktiviert werden können. Damit wird eine größere Übersichtlichkeit erreicht bei gleichbleibend hoher Flexibilität. Unübersichtlichkeit und damit abschreckende Komplexität war ein häufig geäußerter Kritikpunkt, dem hiermit begegnet wurde.

Hubzilla ist eine konsequent dezentral ausgerichtete Web-Kommunikations- und Veröffentlichungsplattform mit besonderem Schwerpunkt auf Zugriffsverwaltung und Selbstbestimmung der Privatsphäre. Die Mitglieder kommunizieren über Veröffentlichungskanäle miteinander über das gesamte globale Hubzilla-Netzwerk hinweg, aber auch gänzlich unabhängige, off-Grid-Hubs oder Hubverbände sind realisierbar. Die unterstützten Veröffentlichungsformen sind vielfältig: Beiträge in sozialen Medien, Fotos und andere Dateien (auch per WebDav), tradionelle statische Webseiten, Wikis, Chat, Kalendereinträge und mehr. Die in alle Aspekte integrierte Rechte- und Zugriffsverwaltung wirkt transparent und gilt per »Magic Auth« genanntem Single-Sign-On global im gesamten Hubzilla-Verbund.

Bislang ein Alleinstellungsmerkmal ist die »Nomadische Identität«, ermöglicht durch das eigens entwickelte Protokoll Zot, das eigentliche Kernstück von Hubzilla. Kanäle können auf mehreren Hubs simultan betrieben werden, ohne Einbußen in der Kommunikationsqualität und mit automatischer Replikation der Zugriffseinstellungen, Beiträge, Webseiten, Artikel, Wiki und anderer Kanalbestandteile. Die Kanaldaten können auch lokal abgespeichert werden, so dass der Kanal auch nach Verlust aller Klone z.B. nach einer persönlichen Auszeit wieder hergestellt werden kann.

Der nächste Entwicklungsschritt für Hubzilla soll ein Zot-Upgrade auf Zot6 werden, das eine verbesserte Interoperabilität zu anderen Protokollen und eine höhere Effizienz bei Zot-interner Kommunikation bringen wird.

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