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Firefox Monitor in 26 Sprachen
Mozilla gibt Firefox Monitor in 26 Sprachen frei und erweitert den im Sommer getesteten Dienst, der Anwendern anzeigt, wenn eine E-Mail-Adresse bei einem Datendiebstahl entwendet wurde.
Mozilla
Firefox Monitor
Im Sommer hatte Mozilla den neuen Dienst Firefox Monitor einem Test unterzogen und anschließend erklärt, der Dienst werde
im Herbst offiziell starten. Seit September war der Firefox Monitor bereits auf Englisch verfügbar und konnte laut Mozilla weltweit Hunderttausende Anmeldungen verbuchen. Jetzt kommen 26 weitere Sprachen hinzu, wie dem
Mozilla Blog zu entnehmen ist.
Die neue Sicherheitsmaßnahme soll Anwender von Firefox informieren, wenn ihre E-Mail-Adresse bei einem digitalen Einbruch kompromittiert wurde. Dazu hat Mozilla eine Kooperation mit Troy Hunt und dessen Dienst Have I been Pwned (HIBP) aufgelegt.
Der bisher zweiteilige Dienst wird in den nächsten Wochen in 26 Sprachen - darunter auch Deutsch - ausgerollt und erhält zudem eine dritte Komponente. Im ersten Schritt kann wie bisher überprüft werden, ob eine E-Mail-Adresse bei einem Einbruch in der Vergangenheit bereits kompromittiert wurde. Die Abfrage findet auf der Firefox-Monitor-Webseite statt, die im Hintergrund HIBP abfragt. Der Dienst soll über die Verwendung einer Mozilla-Webseite weitere Verbreitung finden als bisher.
Da es ohne regelmäßig wiederholte Suchen unmöglich ist, bei den ständig zunehmenden Diebstählen von Millionen Datensätzen auf dem Laufenden zu bleiben, ob die eigene E-Mail-Adresse bei einem dieser Diebstähle betroffen war, bietet Mozilla in einem zweiten Schritt eine Benachrichtigungsfunktion an. Dabei meldet sich der Nutzer mit seinen E-Mail-Adressen bei dem Dienst an und wird benachrichtigt, wenn eine der Adressen bei einem Datendiebstahl kompromittiert wurde.
Neu hinzugekommen ist nun eine Benachrichtigungsfunktion, die warnt, wenn der Anwender in Firefox eine Seite besucht, die in den letzten 12 Monaten von einem Datendiebstahl betroffen war. Die Benachrichtigung erlaubt die Überprüfung, ob eine eigene Adresse bei diesem Einbruch kompromittiert wurde. Diese Funktion lässt sich deaktivieren.