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Thema: Neuer Linux-STIBP-Patch behebt Geschwindigkeitsprobleme

8 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Jan2 am Mo, 26. November 2018 um 16:07 #

Hallo in die Runde,

mit den Softwarepatchen ist ja alle schön und gut, aber weiß jemand ob die Hardwarehersteller dies mal
in der Hardware korrigieren wollen.
Dies ist schließlich ein strukturelles Problem im Chipdesign.

Bitte kein Flame, sinnvolle Antworten willkommen.

Danke, Jan

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    Von Nur ein Leser am Mo, 26. November 2018 um 16:39 #

    Sicher wollen sie das.

    Aber das dauert.
    Es ist ja nicht damit getan, "einfach" mal schnell ein paar Schaltkreise zu ändern und dann werden schöne, sichere Prozessoren produziert.

    Da es sich um grundlegende Designschwächen handelt, muss eben auch das grundlegende Design überarbeitet werden. Dauert sicherlich schon mal Monate bis Jahre, selbst wenn nur ein bestehendes Design angepasst wird (Neuentwicklung dauert mit Sicherheit Jahre).
    Dann muss das neue Design verifiziert werden. Wenn man damit in die (sauteure) Produktion geht, will man ja sicher sein, das man nicht haufenweise andere Fehler drin hat. Dauert auch min. mehrere Monate.
    Prototypen müssen hergestellt und getestet werden.
    Und dann muss es in die Massenproduktion, hier auch ein Vorlauf von vielen Monaten.
    Insgesamt muss man sicher mal mindestens 3 Jahre Vorlauf rechnen, würde ich aus dem Bauch raus schätzen.

    Es ist also realistischerweise nicht damit zu rechnen, das in Kürze Prozessoren kommen werden, die das in der Hardware korrigiert haben. Auch vorläufig muss das über die Prozessor-Firmware und Patches in den Betriebssystemen gelöst werden.

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    • 0
      Von schmidicom am Mo, 26. November 2018 um 16:47 #

      Grundsätzlich stimme ich dir zwar zu bis auf die Sache mit dem "Sicher wollen sie das". Gerade Intel wird nicht müde immer und immer wieder zu behaupten das es kein Fehler sei und die Hardware genau so funktioniert wie sie es sollte.

      Mir ist natürlich klar das sie schwer was anderes sagen können weil sonst eventuelle Ansprüche auf Schadenersatz damit wahrscheinlicher werden würden. Aber wenn man die selbe Lüge immer wieder aufs neue herunterbetet glaubt man irgendwann schnell selbst mal daran. Und da in der Teppich-Etage von Intel kaum jemand wirklich Ahnung von der Technik haben dürfte stehen die Chancen gut das vor allem die es inzwischen auch selbst glauben.

      Alles in allem kein guter Nährboden für einen echten Willen zur Besserung. Wenn sie was machen dann wohl eher um die anhaltende schlechte Presse wieder loszuwerden aber kaum wegen dem dringend nötigen Bugfixing.

      Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 26. Nov 2018 um 16:52.
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        Von Intelfans am Mo, 26. November 2018 um 18:23 #

        Intel Fans bleiben Intel Fans und reden sich alles schön.
        Wie sonst läßt sich erklären, das Intel nach diesem Desaster
        Rekordgewinne im Jahr 2018 eingefahren hat.

        mfg

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        • 1
          Von Michael B. am Di, 27. November 2018 um 07:04 #

          Wie sonst?

          Da gäbe es vielleicht noch eine etwas vernünftigere Erklärung: der Bedarf ist deutlich gestiegen, und es stehen, tatsächlich oder gefühlt, keine Alternativen zur Verfügung. Um mal den Vergleich mit den sprichwörtlichen Millionen von Fliegen zu bemühen: der Hunger treibt's rein.

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            Von unreal am Di, 27. November 2018 um 08:29 #

            Es stehen mittlerweile Alternativen zur Verfügung, welche die Intel Chips teilweise sogar richtig alt aussehen lassen.

            Bei den Servern:
            * AMD Epyc (und bald auch der Epyc 2)
            * Power 9 (POWER Architecture)
            * Cavium TunderX2 (64-bit ARM)
            * Qualcomm Centriq 2400 (64-bit ARM)

            Bei den PCs:
            * AMD Ryzen Threadripper

            ThinClients:
            * Diverse ARM SOCs

            Ich erhebe hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch ist mir klar, daß eine Alternative aus unterschiedlichsten Gründen nicht genommen werden kann (OS Abhängigkeit, Formfaktor, Support, etc.).

            lg unreal

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              Von Anonymous am Di, 27. November 2018 um 10:31 #

              Er meinte sicherlich, dass die Alternativen in den benötigten Stückzahlen nicht zur Verfügung stehen. Oder meinst Du, dass man Prozessoren, Chipsätze und komplette Boards im Wald von den Bäumen pflücken kann?

              Wenn der Murks, den Intel ausgeliefert hat, durch die Softwarepatches langsamer wird, steigt der Hardware-Bedarf der Serverfarmen sprunghaft an. Und ironischerweise kann erstmal nur Intel den befriedigen, so dass ihr Murks ihnen auch noch windfall profits beschert.

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    Von Nur ein Schreiber am Mo, 26. November 2018 um 19:54 #

    Wie 'Nur Ein Leser' schon geschrieben hat, dauert das. Bei Intel ist z.B. schon klar, dass selbst die nächste Generation nicht diese Korrekturen haben wird, weil man einfach mit der Entwicklung schon in fortgeschrittenem Stadium war, als die ersten dieser Schwachstellen gefunden wurden.

    Bei AMD könnte es bei der nächsten Generation klappen, da war das ja relativ kurz nach der Veröffentlichung der aktuellen Generation, und die müssen nicht ganz so viel anpassen wie Intel, aber versprechen würde ich da jetzt auch nichts wollen.

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