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Thema: CentOS 7.6 freigegeben

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Von Discuss am Mi, 5. Dezember 2018 um 08:24 #

Wie auch die bisherigen Poster bin ich als jahrelanger CentOS Benutzer im großen und ganzen auch hochzufrieden.
Ein kleiner Wermutstropfen - das ist aber zugegebenermaßen Jammern auf hohem Niveau - macht sich aber wie auch schon regelmäßig in der Vergangenheit bei solchen (Minor-)Versions-Updates die nicht perfekt abgestimmte Synchronisation mit dem von vielen CentOS Anwendern genutzten EPEL -Repository bemerkbar.
So gab es bei mir dieses Mal Probleme mit dem Update gewisser Libraries aus dem CentOS-Base-Repo, von denen gewisse Pakete für den Mate-Desktop aus dem EPEL-Repo abhängen. Da ich nicht warten wollte bis EPEL die auf die neueren Libraries aus dem Base-Repository verlinkten Binary-Pakete bereitstellt (in der Vergangenheit war es mitunter auch schon umgekehrt, dass EPEL bereits auf dem Stand von RHEL 7.x war als CentOS noch auf dem Stand von 7.(x-1) war), habe ich mir die entsprechenden Source-RPMS von EPEL herunterladen und diese auf dem aktualisierten System (nach vorübergehender Deinstallation der betroffenen Pakete) selbst neu gebaut und anschließend (wieder) installiert. Ein unerfahrener Anwender dürfte mit solchen "Prozeduren" aber sicherlich überfordert sein. Aber für Neulinge ist die Distribution ja eh' nicht gedacht. ;-)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 05. Dez 2018 um 08:34.
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    Von F. E. Dora am Mi, 5. Dezember 2018 um 19:49 #

    Ja, ich hatte auch das Problem, dass die Laufzeitbibliothek 'libgtop2', von der Mate-Programme wie die MATE-Festplattenbelegungsanalyse ('mate-disk-usage-analyzer') und die MATE-Systemüberwachung ('mate-system-monitor') abhängen, in der falschen Version vorlag und das Update nicht richtig durchlief.

    Seit heute liefert ein 'yum update' wieder das mir wohlbekannte 'No packages for update' bei keinen fehlenden Abhängigkeiten auf meinem CentOS x86_64-Betriebssystem mit Mate-Desktopumgebung, einigen zusätzlich aktivierten externen Repos und einer Menge Anwendungsprogramme.

    Nach solchen Minor-Release-Veröffentlichungen also am besten ein paar Tage warten, wer sich nicht zu helfen weiß; außerdem die Rückmeldungen des Paketmanagers beachten.

    Ich denke allerdings, dass CentOS angesichts seiner Stabilität und, weil CentOS im Vergleich etwa zu Fedora oder Ubuntu nicht so häufig neue Programmpakete installiert, durchaus einsteigerfreundlich ist. Etwa für Leute, die einfach ein Produktivsystem einsetzen möchten. Der CentOS7-Installer bei einer Neuinstallation ist allemal einsteigerfreundlich, und auch als ich andere Distributionen verwendete musste ich mir manchmal Tipps in Wikis oder Foren zusammensuchen: Mangels ausreichender Verbreitung auf dem Desktop können Anwender von Linux/GNU nur in wenigen Fällen einfach ihre Nachbarn um Hilfe bitten. Debian und seine Derivate fand ich online immer umfangreich dokumentiert, mit vielfältigen Lösungsansätzen.

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      Von Mit RHEL 8 bzw. CentOS 8... am Do, 6. Dezember 2018 um 20:02 #

      ...und dem darin enthaltenen "Container"-Konzept für User Space Anwendungen gehören derartige Probleme ja dann hoffentlich der Vergangenheit an. ;-)

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