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Thema: Microsoft öffnet WPF, Windows Forms und WinUI

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von #! am Mi, 5. Dezember 2018 um 20:22 #

Zunächst einmal bedanke ich mich für die Titulierung meiner Meinungsäußerung als "Bullshit". Immerhin scheint sie nicht gänzlich irrelevant zu sein.

Mit der GPL darf man mir als Beitragendem den Zugang zur Weiterentwicklung Freier Software, zu der ich beigetragen habe nicht enthalten.
Die MIT-Lizenz ist für mich in letzter Zeit ein Ausnutzwerkzeug einiger Softwarekonzerne geworden.

Mit der GPL kann ein Unternehmen auch Kapital aus unentgeltlicher Beiträge schlagen. Das ist natürlich OK. Hier werden die Änderungen aber zurückgegeben und alle haben die Möglichkeit zu profitieren. Es besteht keine Möglichkeit eines proprietären Forks. So stelle ich mir eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe vor.

Das "Einfach so" ist für mich übrigens per se kein Lockmittel. Ich bin durchaus bereit für Freie Software zu bezahlen.

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    Von theuserbl am Mi, 5. Dezember 2018 um 20:46 #

    Mit der GPL darf man mir als Beitragendem den Zugang zur Weiterentwicklung Freier Software, zu der ich beigetragen habe nicht enthalten.
    Dann forke es doch und stelle es unter die GPL. Es hindert Dich doch keiner dran.

    Die MIT-Lizenz ist für mich in letzter Zeit ein Ausnutzwerkzeug einiger Softwarekonzerne geworden.
    Was hat es mit ausnutzen zu tun, wenn man seine Software unter die MIT-Lizenz stellt?

    Bei X11, Wayland, Mesa3D, etc, da stört sich doch auch keiner an der Lizenz.

    Mit der GPL kann ein Unternehmen auch Kapital aus unentgeltlicher Beiträge schlagen. Das ist natürlich OK. Hier werden die Änderungen aber zurückgegeben und alle haben die Möglichkeit zu profitieren.
    Es sei denn, das Unternehmen verlangt eine Zusage, daß Dein Code zu ihrem Eigentuim übergeht, wenn Du Deinen Code im Hauptprogramm (also nicht irgendeinem entlegenen Fork) sehen willst. Dann darf der Eigentümer des Projekts weiterhin alles, nur die anderen müssen sich an die GPL halten.
    Da ist die MIT-Lizenz wesentlich besser. Da darf jeder (fast) alles.

    U.a. wegen der Lizenz gefällt mir auch das Betriebssystem Haiku. Aber ich merke schon, Dir wird Haiku wohl gerade wegen der Lizenz wiederum nicht gefallen.

    Und es geht ja nicht nur darum, daß man unbedingt daraus ClosedSource erstellen möchte. Die MIT-Lizenz ist auch viel kompatibler.
    Die GPLv2 ist zum Beispiel zur Apache-Lizenz inkompatibel.
    Die GPLv3 ist zwar nun zur Apache Lizenz v2 kompatibel, jedoch gibt es weiterhin einige OpenSource-Lizenzen, die sich nicht mit der GPLv3 vertragen.
    Die MIT-Lizenz ist hingegen mit (fast) jeder Lizenz kompatibel.

    Grüße
    theuserbl

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      Von #! am Mi, 5. Dezember 2018 um 21:34 #

      Ein CLA (Contributor License Agreement) kann es unabhängig von der Projektlizenz geben und schreckt mich auch hinsichtlich Mitarbeit ab.

      Copyleftfreie Lizenzen sind natürlich an sich nichts böses. In einer idealen Welt ohne proprietäre Forks hätte ich nichts dagegen.

      Die Ausnutzungmöglichkeit besteht über proprietäre Forks. Warum veröffentlicht Microsoft seine Open Source-Projekte nicht unter der (L)GPL? Sie haben eben Angst vor der "Viralität" und möchten sich Türen offenhalten, den Kram in proprietäre Produkte einzubauen. Schön und gut, nur werde ich keine Beihilfe dazu leisten.

      Haiku gefällt mir nicht, weil es technisch für mich unbrauchbar ist.
      Der Linux-Kernel konnte nur aufgrund der GPL so erfolgreich werden. Sie garantiert, dass viele miteinander auf dem Markt konkurrierende Unternehmen Entwickler bezahlen.

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