Ein Dateisystem-Check und Rückkehr zu Linux 4.18 behob für alle Betroffenen das Problem.
So einfach ist es nicht, das Problem trat zumindest unter Arch Linux schon mit 4.14 auf.
Ein Wechsel auf einen Singlequeue-Scheduler (noop, deadline, cfq) behob es - alternativ auch die Rückkehr zu Kernel 4.9.75.
Folgendes Zitat ist in diesem Zusammenhang geradezu absurd:
Der Fehler in der Multiqueue-Implementation war laut Axboe der schwerwiegendste »seit Dekaden« und sei nur ein Grund mehr, die alte Implementation loszuwerden. Denn die neue Implementation sei ja die besser gewartete und abgesehen von diesem einen Fehler auch sehr zuverlässig.
Dieser Depp argumentiert also angesichts eines katastrophaler Fehlers in der neuen MQ-Implementierung, dass gerade ihre "Zuverlässigkeit" ein Grund sei, die alte SQ-Implementierung abzuschaffen (die keine Probleme macht).
Man muss sich fragen, wohin sich Linux entwickelt angesichts dieser offensichtlich bei Facebook und Oracle sozialisierten neuen Generation von "Maintainern", die Datenverlust bei tausenden von Anwendern schulterzuckend als "unglücklich" in Kauf nehmen. Hauptsache sich wichtig machen, indem Bewährtes laufend durch neue "Innovationen" ersetzt wird, egal wie verbuggt diese auch sind.
> Man muss sich fragen, wohin sich Linux entwickelt angesichts dieser offensichtlich bei Facebook und Oracle sozialisierten neuen Generation [...]. Hauptsache sich wichtig machen, indem Bewährtes laufend durch neue "Innovationen" ersetzt wird [...].
Diese Pest wird in späteren Geschichtsbüchern mit genau dieser Generation assoziiert werden. Da bin ich mir sicher. Das Phänomen hast du doch überall. Die IT erstickt daran, wo man hinsieht, auch wenn es meistens eher Ergonomie zerstört anstatt Dateisysteme.
Und eigentlich beschränkt es sich doch nichtmal auf IT. Jedes Mal, wenn ich meine Mülltüte in unseren neuen Müllcontainer werfe, ärgere ich mich über diesen kaputtdesignten Scheiss... Um das Ding aufzubekommen, kannste da erstmal ein Tänzchen an zwei fuddeligen kleinen Knöpfchen machen; mit Mülltüten in der Hand!
Vielleicht geht inzwischen ein Teil der Inflation auch dafür drauf, dass der Umgang mit diesem kaputtdesignten Stuss immer aufwändiger wird?!
> Diese Pest wird in späteren Geschichtsbüchern mit genau dieser Generation assoziiert werden. Da bin ich mir sicher. Das Phänomen hast du doch überall. Die IT erstickt daran, wo man hinsieht, auch wenn es meistens eher Ergonomie zerstört anstatt Dateisysteme.
> Und eigentlich beschränkt es sich doch nichtmal auf IT. Jedes Mal, wenn ich meine Mülltüte in unseren neuen Müllcontainer werfe, ärgere ich mich über diesen kaputtdesignten Scheiss... Um das Ding aufzubekommen, kannste da erstmal ein Tänzchen an zwei fuddeligen kleinen Knöpfchen machen; mit Mülltüten in der Hand!
Ja, das ist großer Mist, wenn Sachen verschlimmbessert werden. Weiteres Beispiel ist das neue Postbank-Onlinebanking. Das habe irgendwelche Mobile-Fuzzies neugestaltet, jetzt ist alles riesengroß und man muss bei einer Überweisung __scrollen__, um an alle Felder zu kommen, obwohl das nur ein paar Zeilen sind.
Fehler können auch in theoretisch sichererer/zuverlässiger Software auftreten. Adobe Flash kann auch gut laufen. Sobald ein alternatives Produkt zum abspielen von Videos einen Fehler hat, kann man sagen, dass Flash viel stabiler und sicherer ist.
Wer braucht heutzutage noch Flash? Jeder Streaminganbieter nutzt doch jetzt HTML5 kompatible Codecs. Der Müll wie Flash will ich überhaupt nicht mehr auf meinem System sehen.
Von blablabla233 am Do, 6. Dezember 2018 um 17:12 #
Eben nicht, theoretisch sichere/korrekte Software hat bewiesenermaßen eben KEINE Fehler. Adobe Flash als Beispiel zu nennen ist fast schon ironisch. Hier was zu lesen: https://sel4.systems/
Ganz schön weit hergeholt deine Assoziationen. Nahe am trollen.
Dass im Open-Source-Bereich in letzter Zeit Sicherheit im Sinne von Verlässlichkeit des öfteren irgendwelchen Abenteuern geopfert wurde, ist leider nicht von der Hand zu weisen. Und Flash ist da glaube ich nicht der richtige Diskussionspunkt.
Ein Wechsel auf einen Singlequeue-Scheduler (noop, deadline, cfq) behob es - alternativ auch die Rückkehr zu Kernel 4.9.75.
Folgendes Zitat ist in diesem Zusammenhang geradezu absurd:
Dieser Depp argumentiert also angesichts eines katastrophaler Fehlers in der neuen MQ-Implementierung, dass gerade ihre "Zuverlässigkeit" ein Grund sei, die alte SQ-Implementierung abzuschaffen (die keine Probleme macht).Man muss sich fragen, wohin sich Linux entwickelt angesichts dieser offensichtlich bei Facebook und Oracle sozialisierten neuen Generation von "Maintainern", die Datenverlust bei tausenden von Anwendern schulterzuckend als "unglücklich" in Kauf nehmen. Hauptsache sich wichtig machen, indem Bewährtes laufend durch neue "Innovationen" ersetzt wird, egal wie verbuggt diese auch sind.
Der Depp muss nun eben keine Angst haben von Linus ein Anschiss zu bekommen
> Man muss sich fragen, wohin sich Linux entwickelt angesichts dieser offensichtlich bei Facebook und Oracle sozialisierten neuen Generation [...]. Hauptsache sich wichtig machen, indem Bewährtes laufend durch neue "Innovationen" ersetzt wird [...].
Diese Pest wird in späteren Geschichtsbüchern mit genau dieser Generation assoziiert werden. Da bin ich mir sicher. Das Phänomen hast du doch überall. Die IT erstickt daran, wo man hinsieht, auch wenn es meistens eher Ergonomie zerstört anstatt Dateisysteme.
Und eigentlich beschränkt es sich doch nichtmal auf IT. Jedes Mal, wenn ich meine Mülltüte in unseren neuen Müllcontainer werfe, ärgere ich mich über diesen kaputtdesignten Scheiss... Um das Ding aufzubekommen, kannste da erstmal ein Tänzchen an zwei fuddeligen kleinen Knöpfchen machen; mit Mülltüten in der Hand!
Vielleicht geht inzwischen ein Teil der Inflation auch dafür drauf, dass der Umgang mit diesem kaputtdesignten Stuss immer aufwändiger wird?!
> Diese Pest wird in späteren Geschichtsbüchern mit genau dieser Generation assoziiert werden. Da bin ich mir sicher. Das Phänomen hast du doch überall. Die IT erstickt daran, wo man hinsieht, auch wenn es meistens eher Ergonomie zerstört anstatt Dateisysteme.
> Und eigentlich beschränkt es sich doch nichtmal auf IT. Jedes Mal, wenn ich meine Mülltüte in unseren neuen Müllcontainer werfe, ärgere ich mich über diesen kaputtdesignten Scheiss... Um das Ding aufzubekommen, kannste da erstmal ein Tänzchen an zwei fuddeligen kleinen Knöpfchen machen; mit Mülltüten in der Hand!
Ja, das ist großer Mist, wenn Sachen verschlimmbessert werden. Weiteres Beispiel ist das neue Postbank-Onlinebanking. Das habe irgendwelche Mobile-Fuzzies neugestaltet, jetzt ist alles riesengroß und man muss bei einer Überweisung __scrollen__, um an alle Felder zu kommen, obwohl das nur ein paar Zeilen sind.
Fehler können auch in theoretisch sichererer/zuverlässiger Software auftreten. Adobe Flash kann auch gut laufen. Sobald ein alternatives Produkt zum abspielen von Videos einen Fehler hat, kann man sagen, dass Flash viel stabiler und sicherer ist.
Wer braucht heutzutage noch Flash?
Jeder Streaminganbieter nutzt doch jetzt HTML5 kompatible Codecs. Der Müll wie Flash will ich überhaupt nicht mehr auf meinem System sehen.
Eben nicht, theoretisch sichere/korrekte Software hat bewiesenermaßen eben KEINE Fehler.
Adobe Flash als Beispiel zu nennen ist fast schon ironisch.
Hier was zu lesen:
https://sel4.systems/
Theoretisch sichere Konzepte kann man auch fehlerhaft implementieren. Ein hoch fehleranfälliges Konzept kann fehlerfrei laufen.
Bewiesenermassen korrekte systeme...weshalb glaubst du hab ich sel4 verlinkt, der beweis ist eben der clue
Ganz schön weit hergeholt deine Assoziationen. Nahe am trollen.
Dass im Open-Source-Bereich in letzter Zeit Sicherheit im Sinne von Verlässlichkeit des öfteren irgendwelchen Abenteuern geopfert wurde, ist leider nicht von der Hand zu weisen. Und Flash ist da glaube ich nicht der richtige Diskussionspunkt.