... aber einige Sachen machen mich Wahnsinnig - und zwar die Inkonsistenz im Fehlerverhalten.
"Neu ist eine Exception CompileError, die beim Compilieren in einer Reihe von Fällen, aber noch nicht überall, verwendet wird.". Anstatt dass jetzt wieder anzufangen, könnte man überhaupt mal durchgehend Exceptions verwenden - wie viele alte Funktionen noch "FALSE" oder ... "Einen Wert, der zu FALSE ausgewertet wird" zurückliefern ist schrecklich - andere wiederum schmeissen eine Exception und noch andere schreiben den Result in eine Variable, die man als Argument (Referenz) übergibt. Zugegeben, letzteres sind die wenigstens.
Ich programmiere wirklich gerne und auch einige große Projekte mit PHP, da man spätestens seit 5.6 / 7.0 sehr viele Möglichkeiten hat. Aber diese Inkonsistenz ist unglaublich.
Von Anonymous Coward am Fr, 7. Dezember 2018 um 17:38 #
80% der Webseiten laufen auf PHP.
So what? Quasi alle Betriebssysteme sind in C geschrieben, trotzdem ist das Sprachdesign objektiv veraltet und die Sprache damit legacy. Dasselbe gilt für PHP, selbst wenn deine Zahl stimmt.
Von Kenner der Szene am Fr, 7. Dezember 2018 um 18:15 #
Etwas was den Status Legacy erreicht hat, löst also ein Problem und das also auch recht gut, denn sonst wäre es nicht Legacy sondern in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Ja PHP ist Legacy, aber auch weil es es die erste Wahl ist.
Von blablabla233 am Sa, 8. Dezember 2018 um 14:58 #
Legacy heißt eigentlich in der IT das etwas behalten wird um nicht-mehr-unterstütztes am laufen zu behalten, das trifft weder auf PHP noch auf C zu...aber weisst Du was wirklich legacy ist? RubyOnRails
aber weisst Du was wirklich legacy ist? RubyOnRails ;-) hehe
Ich fand mal eine zeitlang Ruby on Rails gar nicht so schlecht. Wegen dem Aufbau aber auch weil die gerne neuen Kram ausprobiert haben. Letzteres war aber leider auch immer ein Quell von Problemen. Ständig änderte sich irgendwas. Dazu kam, dass Ruby damals nicht gerade schnell war (das hat sich zwar schon etwas gebessert, aber ist immer noch ein Faktor).
Von maintainer am Mo, 10. Dezember 2018 um 07:23 #
Ständig änderte sich irgendwas.
genau das ist das Problem. Neue Sprachen mit innovativen und gut durchdachten Konzepten (Ruby, Go, ...) nützen wenig, wenn alle ein bis zwei Jahre tiefgreifende Änderungen an der Sprache durchgeführt werden müssen. Der Umstieg von Python2 nach Python3 ist 10 Jahre her und dennoch ist Python2 noch Bestandteil fast aller Linux-Distributionen. Im TIOBE-Index sind hier titulierte "legacy"-Sprachen wie C, PHP oder Perl weit oben gelistet.
Der Umstieg von Python2 nach Python3 ist 10 Jahre her und dennoch ist Python2 noch Bestandteil fast aller Linux-Distributionen. Ja. Das war auch ne übliche Geschichte. Vor allem ist Python3 auch wirklich extrem lahm.
Im TIOBE-Index sind hier titulierte "legacy"-Sprachen wie C, PHP oder Perl weit oben gelistet. Logisch. Gibt noch viele Legacy-Projekte damit. :-) Wobei ich C nach wie vor einsetze. Auch für neuen Kram. Das sehe ich nicht so legacy wie PHP und Perl.
Wobei man auch sagen muss, der Erfolg von PHP beruht darauf, dass es schon seit gefühlt Ewigkeiten von jedem Feld-, Wald- und Wiesenhoster angeboten wurde. Plus den relativ einfachen Einstieg.
Oder willst Du andeuten, dass es an technischer Überlegenheit liegt?
Von zettberlin am Mo, 10. Dezember 2018 um 13:13 #
"Technisch auf der Höhe" besteht aus zwei Komponenten: gut ausgedacht und funktioniert.
Im ersten Punkt ist PHP sicher ein Urzeitmonster, das irgendwie im Mittelfeld hinterherhinkt. Im zweiten Punkt ist es allerdings unschlagbar.
Wer ein bisschen SQL versteht und weiß, was eine Dateiadresse im DocumentRoot ist und wie man den Kram hinter dem ? in der Adresszeile verwendet, hat innerhalb von 10 Minuten eine funktionierende Webanwendung. Und ja: auch eine sehr sichere, die so schnell läuft, dass sich niemand beschwert. From scratch.
Kein anderes System(außer Server Side Includes vielleicht... oder Perl.... Harr harrr) kann das gleiche bieten und die, die wirklich moderner und besser designed sind, fügen normalerweise einen irrwitzigen Overhead an nicht bestellter Komplexität hinzu, womit übrigens Sicherheitsprobleme herrlich erblühen, Nodejs wurde ja schon genannt, Django und Kollegen sind auch nicht besser und alle, die ich bisher gesehen habe, sind totaler Overkill.
Von maintainer am Mo, 10. Dezember 2018 um 15:26 #
dem möchte ich zustimmen. Als Running Gag möchte ich zudem ergänzen, dass Perl die Programmiersprache ist, deren Quellcode vor der RSA-Verschlüsselung genauso aussieht, wie nach der RSA-Verschlüsselung.
Von Webmetzger am Di, 11. Dezember 2018 um 09:04 #
Du hast keine Ahnung. Was soll an einem in 10min selbst zusammengeschusterten "Webanwendung" sicherer sein als eine in node.js zusammengeschusterte? Richtig, gar nichts.
Wenn in 10 Minuten und halbwegss sicher seine soll ist man auch Frameworks angewiesen, aber die sind dir ja "zu komplex". Du hast keinen blassen Schimmer wie man heute _sichere_ Webanwendungen schreibt die den Namen verdienen.
... aber einige Sachen machen mich Wahnsinnig - und zwar die Inkonsistenz im Fehlerverhalten.
"Neu ist eine Exception CompileError, die beim Compilieren in einer Reihe von Fällen, aber noch nicht überall, verwendet wird.". Anstatt dass jetzt wieder anzufangen, könnte man überhaupt mal durchgehend Exceptions verwenden - wie viele alte Funktionen noch "FALSE" oder ... "Einen Wert, der zu FALSE ausgewertet wird" zurückliefern ist schrecklich - andere wiederum schmeissen eine Exception und noch andere schreiben den Result in eine Variable, die man als Argument (Referenz) übergibt. Zugegeben, letzteres sind die wenigstens.
Ich programmiere wirklich gerne und auch einige große Projekte mit PHP, da man spätestens seit 5.6 / 7.0 sehr viele Möglichkeiten hat. Aber diese Inkonsistenz ist unglaublich.
* viele Möglichkeiten hat, guten und wartbaren Code zu schreiben
Die Sprache ist schon rein optisch inkonsistent. Eine krude Mischung aus diversen Sprachen ohne Sinn und Verstand.
Freut mich zu hören, dass eine solche Legacy-Technologie noch gepflegt wird. Gibt ja doch noch einen großen Bestand von Altcode.
80% der Webseiten laufen auf PHP.
Das ahnungslose-dumme Geschwätz von Legacy kannst du dir sparen
Etwas was den Status Legacy erreicht hat, löst also ein Problem und das also auch recht gut, denn sonst wäre es nicht Legacy sondern in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Ja PHP ist Legacy, aber auch weil es es die erste Wahl ist.
Legacy heißt eigentlich in der IT das etwas behalten wird um nicht-mehr-unterstütztes am laufen zu behalten, das trifft weder auf PHP noch auf C zu...aber weisst Du was wirklich legacy ist? RubyOnRails
aber weisst Du was wirklich legacy ist? RubyOnRails ;-)
hehe
Ich fand mal eine zeitlang Ruby on Rails gar nicht so schlecht. Wegen dem Aufbau aber auch weil die gerne neuen Kram ausprobiert haben.
Letzteres war aber leider auch immer ein Quell von Problemen.
Ständig änderte sich irgendwas.
Dazu kam, dass Ruby damals nicht gerade schnell war (das hat sich zwar schon etwas gebessert, aber ist immer noch ein Faktor).
Im TIOBE-Index sind hier titulierte "legacy"-Sprachen wie C, PHP oder Perl weit oben gelistet.
Der Umstieg von Python2 nach Python3 ist 10 Jahre her und dennoch ist Python2 noch Bestandteil fast aller Linux-Distributionen.
Ja. Das war auch ne übliche Geschichte. Vor allem ist Python3 auch wirklich extrem lahm.
Im TIOBE-Index sind hier titulierte "legacy"-Sprachen wie C, PHP oder Perl weit oben gelistet.
Logisch. Gibt noch viele Legacy-Projekte damit. :-)
Wobei ich C nach wie vor einsetze. Auch für neuen Kram. Das sehe ich nicht so legacy wie PHP und Perl.
80% der Webseiten laufen auf PHP.
Wobei man auch sagen muss, der Erfolg von PHP beruht darauf, dass es schon seit gefühlt Ewigkeiten von jedem Feld-, Wald- und Wiesenhoster angeboten wurde.
Plus den relativ einfachen Einstieg.
Oder willst Du andeuten, dass es an technischer Überlegenheit liegt?
Modernes PHP ist durchaus technisch auf der höhe.
Oder willst Du sagen das dieser NodeJS-Bullshit besser ist?
Modernes PHP ist durchaus technisch auf der höhe.
Jaein. Aber seis drum. Das war ja auch gar nicht der Punkt.
Oder willst Du sagen das dieser NodeJS-Bullshit besser ist?
Häh? Wo war denn von node.js die Rede?
"Technisch auf der Höhe" besteht aus zwei Komponenten: gut ausgedacht und funktioniert.
Im ersten Punkt ist PHP sicher ein Urzeitmonster, das irgendwie im Mittelfeld hinterherhinkt. Im zweiten Punkt ist es allerdings unschlagbar.
Wer ein bisschen SQL versteht und weiß, was eine Dateiadresse im DocumentRoot ist und wie man den Kram hinter dem ? in der Adresszeile verwendet, hat innerhalb von 10 Minuten eine funktionierende Webanwendung. Und ja: auch eine sehr sichere, die so schnell läuft, dass sich niemand beschwert.
From scratch.
Kein anderes System(außer Server Side Includes vielleicht... oder Perl.... Harr harrr) kann das gleiche bieten und die, die wirklich moderner und besser designed sind, fügen normalerweise einen irrwitzigen Overhead an nicht bestellter Komplexität hinzu, womit übrigens Sicherheitsprobleme herrlich erblühen, Nodejs wurde ja schon genannt, Django und Kollegen sind auch nicht besser und alle, die ich bisher gesehen habe, sind totaler Overkill.
PHP ist einfach praktisch.
dem möchte ich zustimmen.
Als Running Gag möchte ich zudem ergänzen, dass Perl die Programmiersprache ist, deren Quellcode vor der RSA-Verschlüsselung genauso aussieht, wie nach der RSA-Verschlüsselung.
Elixir? https://elixir-lang.org/
Du hast keine Ahnung.
Was soll an einem in 10min selbst zusammengeschusterten "Webanwendung" sicherer sein als eine in node.js zusammengeschusterte?
Richtig, gar nichts.
Wenn in 10 Minuten und halbwegss sicher seine soll ist man auch Frameworks angewiesen, aber die sind dir ja "zu komplex". Du hast keinen blassen Schimmer wie man heute _sichere_ Webanwendungen schreibt die den Namen verdienen.