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Thema: FreeBSD 12.0 freigegeben

35 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kritiker am Mi, 12. Dezember 2018 um 16:29 #

Spielzeug für Erwachsene V12

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  • 1
    Von Timelaps am Mi, 12. Dezember 2018 um 17:12 #

    Da hast du wohl Recht, schöne Weihnacht.

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    Von kraileth am Do, 13. Dezember 2018 um 07:42 #

    Du hast die Meldung falsch gelesen: Es geht hier um 12.0-RELEASE. D.h. um die Veröffentlichung für den Produktiveinsatz.

    Ich gebe zu, daß FreeBSD 12 auch für mich ein tolles Spielzeug war - aber das war die Phase von 12.0-CURRENT und dann -ALPHAx. Aber dafür gibt es nun V13. ;)

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Von MichaelK am Mi, 12. Dezember 2018 um 18:54 #

Hab FreeBSD 12 schon seit den Release Candidates und es läuft erwartungsgemäß hervorragend.

Und solide Systeme sind ja heutzutage selbst im Linux-Lager alles andere als selbstverständlich.

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  • 1
    Von onkelManni am Mi, 12. Dezember 2018 um 19:05 #

    Was spricht gegen CentOS?

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    • 3
      Von kraileth am Do, 13. Dezember 2018 um 05:37 #

      Vorweg: Ich bin seit Ende der 90er begeisterter Linux-Anwender gewesen (SuSE -> Ubuntu -> Debian -> Gentoo -> Arch) und bei allen möglichen Open Source-Projekten mitgeholfen, wo ich konnte. Vor ein paar Jahren habe ich mich zunehmend - und schließlich ganz - den BSDs zugewendet. Alles folgende ist natürlich höchst subjektiv. Entsprechend will ich hier keine religiöse Debatte lostreten, sondern einfach nur eine Position einwerfen, die der eine oder die andere vielleicht als begründbar akzeptieren kann, warum mancher CentOS nicht liebt.

      Zu CentOS: RedHat macht (für Linuxverhältnisse) ohne Frage einiges richtig. Beispiele wären Dinge wie SELinux oder der vorbildliche Support. Es hat aber auch gravierende Nachteile, sowohl eigene als auch solche, die Linux eben mit sich bringt:

      - Pakete: Was CentOS an Paketen mitbringt ist ein Witz (und kein guter). Sowohl von der Anzahl und Auswahl her, als vor allem auch von den ziemlich steinalten Versionen. (Postfix 2.10.1 (!) - euer Ernst? Kein Binärpaket für NRPE oder Nginx - echt jetzt? Usw., usf.)
      - Klar, es gibt das EPEL und inzwischen ist das auch extrem einfach einzubinden. Aber was soll der Quatsch? Warum muß ich für wirklich _grundlegende_ Dinge ein externes Repo dazuziehen?
      - RPM... Das vielleicht grottigste Paketformat, das mit bis jetzt begegnet ist. Arch hat eine elegante Art, Pakete zu bauen, bei Slackware ist es so simpel, wie man es erwartet, Alpine und Void verwenden schicke Systeme - aber RPM finde ich, selbst wenn ich ihm sein Alter zugute halte, einfach nur gruselig. Ich habe immer Spaß daran gehabt, eigene Pakete zu maintainen. Für RPM-basierte Distris nicht.
      - Firewalld: Dieses Paket brachte mich das erste mal in meinem Leben dazu, „systemd mask” zu verwenden. Es ist für Hobby-Admins vielleicht ganz nett, aber wenn man ernsthaft Systeme administriert und die Kontrolle über seine Firewall behalten will, ist es echt mies, wenn das eigene System gegen einen arbeitet...
      - Iptables/Netfilter: Firewalling unter Linux funktioniert, ohne Frage. Aber es gibt einfach besseres da draußen (Pf!). Übersichtlichkeit und Handhabbarkeit gehen echt anders (Spaß auch...).
      - Systemd: Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich die Einführung von Systemd in Arch Linux damals begrüßt hatte - etwas voreilig und mit komplett einseitigem Halbwissen. Ich kann damit halbwegs arbeiten und gehöre auch nicht zur Fraktion, die deswegen Schaum vor den Mund bekommt. Aber neben den Dingen, die es vorbildlich erledigt hat es zahlreiche Dummheiten eingeführt und ist mir sowohl durch die Haltung seiner Entwickler unsympathisch als auch wegen seines... Sagen wir: „vereinnahmenden Wesens” nicht wirklich geheuer. Ja, viele Entscheidungen, über die nicht wenige Admins den Kopf schütteln, kann man ändern (z.B. flüchtige Logs). Aber das ist mehr Arbeit (= ziemlicher Mist).

      Das mag erstmal reichen. Wer mit abweichenden Ansichten leben kann, sieht die Punkte, um die es mir geht. Die anderen fühlen sich wohl ohnehin nur wieder angegriffen...

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      • 2
        Von nur kurz am Do, 13. Dezember 2018 um 12:03 #

        klar gibts Nginx von RedHat, die bieten das sogar als eigenen Container an, ganz so wie es sein soll
        https://registry.centos.org/containers/

        der Rest deines flames hat ähnliche Qualität wie dein 'kein nginx' Statement, also total wertlos.

        Bitte nicht falsch verstehen, ich finde die diversen BSDs gut, und sie haben ihren Platz, nur wenn der Grund BSD zu verwenden der ist das man falsche Infos über Linux oder eine Distribution verbreitet, dann ist das eher bemitleidenswert als ein Grund BSD zu verwenden.

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        • 3
          Von kamome umidori am Do, 13. Dezember 2018 um 12:36 #

          Hier gibt es das als Paket jedenfalls nicht (bitte nur anschauen, wenn es wirklich interessiert, lange Liste):
          http://mirror.centos.org/centos/7/os/x86_64/Packages/

          Dass _Du_ Deinen Vorposter als Flamer bezeichnest, ist schon fast wieder lustig …
          Für mich wäre sein Post eher eine Motivation, mir BSDs genauer anzuschauen (wenn ich die nicht ohnehin interessant fände).

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          Von kraileth am Do, 13. Dezember 2018 um 12:47 #

          „Flame“? Ich habe nur einige Punkte herausgegriffen, warum mir speziell CentOS nicht zusagt - und ich glaube, daß das erlaubt sein muß.

          Zu Deiner Kritik: Magst Du mir kurz erklären, was das ist? Für mich sieht das nach einem Nginx-Paket im EPEL-Repo aus. Und wenn ich mich nicht täusche (lasse mich gerne berichtigen, wenn ich etwas mißverstanden haben sollte, denn Falschinformationen zu verbreiten ist weiß Gott nicht meine Absicht), dann gibt es die Policy, daß nur ins EPEL darf, was nicht in den regulären Repos zu finden ist. Und wenn ich ins reguläre Repo schaue, dann vermisse ich Nginx genau wie zahlreiche andere Pakete.

          Ich habe nicht nach Nginx im Container gefragt, sondern Nginx angesprochen. Da ist nichts „ganz so, wie es sein soll“ - der Kunde wollte Nginx haben, keinen Nginx-Container. Aber lassen wir mal außen vor, daß Dir mein Beitrag nicht schmeckt und Du Dich auf einen einzigen Punkt eingeschossen hast, um den Du Dich herumdrückst, um dann zu behaupten, das sei alles „total wertlos“. Wie sieht's mit NRPE aus? Willst Du mir das auch „im Container“ anbieten? Wie soll ich damit die eigentliche Maschine überwachen?

          Im Übrigen bin ich zu FreeBSD gegangen, weil's mir gefiel und nicht weil ich Linux in Gänze plötzlich doof fand. Es ging überhaupt nicht darum, irgendetwas in besserem Licht erscheinen zu lassen, indem man etwas anderes herabwürdigt. Allerdings ist es ungelogen so, daß mir an FreeBSD weniger Dinge mißfallen als an CentOS. Und wenn jemand nicht gerade engstirniger CentOS-Fan ist, dann glaube ich auch, daß ich die Gründe nachvollziehbar machen konnte. Was nicht heißt, das es nicht vollkommen legitim wäre, wenn Du die Sache genau anders herum siehst.

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          Von throgh am Do, 13. Dezember 2018 um 12:54 #

          Erklär doch bitte einmal was an der von dir kritisierten Meinungsbekundung konkret so uninformiert erscheint. Ich kann durchweg nachvollziehen warum beispielsweise systemd nicht geheuer erscheint und warum persönliche Präferenzen dann einen Wechsel zu FreeBSD beispielsweise begründen. Denn letztlich ist es genau das: Eine ganz eigene, individuelle Entscheidung. Und genau um diese sollte es gehen. Eine freie Wahlmöglichkeit!

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        Von MichaelK am Do, 13. Dezember 2018 um 14:30 #

        Was CentOS an Paketen mitbringt ist ein Witz

        Lustigerweise werden viele Bibliotheken aus CentOS für die Linux-Emulation benutzt. Die ganzen Pakete/Ports a-la linux-c6... uund linux-c7.... sind alle CentOS-Kram.

        draußen (Pf!)

        pf ist zweifelsohne gut. Man muss aber auch sagen, dass es dem Original aus OpenBSD inzwischen deutlich hinterher hinkt. Und bisher sehe ich da auch nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird.

        Systemd

        Systemd hat so seine Schattenseiten. Das stimmt. FreeBSD wollte ja mal etwas ähnliches bauen. Das Projekt nosh.
        Ich weiß gar nicht, was da so Stand ist. Man hört so wenig.
        Man muss aber auch sagen, dass bei Linux der Leidensdruck mit dem vorhergehenden Init-IV sehr viel größer war.
        Viele Schwächen was dies hatte und was Systemd u.a. löst, hat FreeBSDs rc-Boot nicht.
        Vermutlich auch ein Grund, warum sich da in Hinblick auf ein neues Init-System wenig tut. Zudem gibts ja bereits Alternativen.
        Der FreeBSD-Ableger TrueOS setzt beispielsweise auf OpenRC.

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          Von Holger W. am Do, 13. Dezember 2018 um 14:57 #

          Hallo Michael,

          zu nosh ist als kleine Ergänzung zu sagen, dass es kein offizielles FreeBSD-Projekt ist, sondern ein alternatives Bootkonzept für unixoide Systeme, was unter einigen FreeBSDlern für Interesse sorgt.

          Was die Linuxemulationen -c6 und -c7 betrifft, sind die dort verwendeteten Bibliotheken der CentOS-Distribution offensichtlich für die in FreeBSD vorgesehenen Zwecke in Ordnung.

          Die Kritik von @kraileth ziehlte vermutlich eher in Richtung offizielles CentOS-Repo und den Stand von gewisser Zusatzsoftware dort.

          Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Dez 2018 um 14:58.
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          Von kraileth am Do, 13. Dezember 2018 um 15:34 #

          CentOS-Pakete für den Linuxulator: Ja, sicher. Und ehrlich gesagt bin ich froh, daß diese CentOS-Pakete da sind - bevor sich jemand die Mühe gemacht hat, war das ja alles noch Fedora-ganzuralt, wenn ich mich richtig erinnere. Und hier paßt CentOS auch tatsächlich hervorragend - wir sind ja, was die emulierte Linux-Kernelversion angeht, nicht so gaaanz *hust* bei 4.20... Wenn Anfang nächsten Jahres CentOS 8 erscheinen sollte, wären die Pakete mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit deutlich zu neu.

          Mein Punkt ist tatsächlich auch eher: Überspitzt gesagt (bitte wirklich nicht wörtlich nehmen!) kann ich mit manchem *BSD-Basissystem mehr machen als mit CentOS und den offiziellen Paketen... :P Ich habe auch nie behauptet, daß man aus CentOS nichts Sinnvolles machen kann. Wahrlich nicht. Ich sehe es nur als allgemeines Serverbetriebssystem mit einigen Schwächen ausgestattet, die ich anderswo so nicht habe.

          Pf: Ich finde schade, daß die Syntax-Änderungen, die in OpenBSD gemacht wurden, nie ihren Weg in FreeBSD gefunden haben, bzw. daß sämliche Pf-Portierungen eigentlich zu eigenständigen Projekten geworden sind, die nicht mehr mit dem Ursprung synchronisiert werden. So weit ich weiß, hat u.a. Peter Hessler von OpenBSD mehrfach angeboten, zu helfen, wenn das versucht werden sollte. Aber da besteht wohl aktuell wirklich wenig Hoffnung. Trotzdem ist auch FreeBSDs Pf ziemlich brauchbar.

          Systemd: Nosh war ja nur eine mögliche Option, um ein neues Init-System einzuführen - und vielleicht gar keine schlechte. Ich muß aber auch sagen, daß mir OpenRC auf Linux schon ganz gut gefiel (Gentoo, Alpine, Artix, ...) und es im aktuellen GhostBSD auch eine ganz gute Figur macht. Die Jungs von TrueOS hatten dafür aber auch eine ganze Menge Spaß, die Pakete entsprechend anzupassen... So oder so: Ich denke, der Zug ist relativ abgefahren und wenn sich Vanilla FreeBSD in der Hinsicht bewegen sollte, dürfte es wahrscheinlich OpenRC werden.

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          Von PeterPawn am Do, 13. Dezember 2018 um 18:20 #

          Hast du schon einmal NetBSD mit npf ausprobiert?

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        Von schmidicom am Do, 13. Dezember 2018 um 15:23 #

        Warum sollte Redhat/CentOS ein Paket für Nginx anbieten wenn Nginx das in einem eigenen Repo bereits selbst macht?
        Install | NGINX - Binary Releases - Official Red Hat/CentOS packages

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Dez 2018 um 15:26.
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        • 1
          Von qwertz am Fr, 14. Dezember 2018 um 09:54 #

          Weil der bis zu 13 Jahre lange RHEL-Support an der ganze RHEL-Geschichte dass relevante Killer-Kriterium ist und nicht zeitlich begrenzte externe Angebote, für die und auf die man keinen vertraglich zugesicherten (Support-)Anspruch hat.

          Nichts gegen das Repo, aber man kauft sich kein RHEL, um hinterher externe Repos einzubinden. Das führt übrigens auch die Distributions-Sicherheitsphilosophie per se ad absurdum, auch die von RHEL und im Prinzip gilt das für jede Linux-Distro.

          Für "zuhause" mag das gangbar sein.

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        Von OiNoi am Fr, 14. Dezember 2018 um 12:21 #

        - Pakete: Was CentOS an Paketen mitbringt ist ein Witz (und kein guter). Sowohl von der Anzahl und Auswahl her, als vor allem auch von den ziemlich steinalten Versionen. (Postfix 2.10.1 (!) - euer Ernst? Kein Binärpaket für NRPE oder Nginx - echt jetzt? Usw., usf.)
        - Klar, es gibt das EPEL und inzwischen ist das auch extrem einfach einzubinden. Aber was soll der Quatsch? Warum muß ich für wirklich _grundlegende_ Dinge ein externes Repo dazuziehen?

        Gegenfrage, wann lernen wir endlich mal Distributionsunabhängige Repos zur Verfügung zu stellen, anstatt die immer gleichen Programm 1000x zu packetieren?
        1) Könnte ich mir dann die Version heraussuchen, die ICH verwenden will. Auch eine aktuelle!
        2) Könnte man den unsinnig Aufwand, den man nur mit packetieren verschwendet, sinnvoll nutzen.

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        Von Condor am Fr, 14. Dezember 2018 um 18:51 #

        Paketbau: urgs hast du das echt geschrieben, genau deshalb spielen die anderen Distris wie Slackware oder selbst Arch, genau null Rolle

        Firewalld: Ich habe damit kein Problem und verdiene damit mein Geld - huch

        Ganz ehrlich dein Post ist leicht pelzig und ich bin einer von diesen CentOS Fans mit NGIX SELINUX und dem Verständnis warum EPEL sein muss. Ach ja EPEL dir ist schon klar das Contrib in Debian in etwa das gleiche ist. Viel Spaß wenn du davon die Finger lassen würdest. FREEBSD ist nicht schlecht, nur leider fehlt dort auch jede Menge Software. Also weiter CentOS.

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          Von MichaelK am So, 16. Dezember 2018 um 14:57 #

          FREEBSD ist nicht schlecht, nur leider fehlt dort auch jede Menge Software.

          Mutige Aussage. In der Ports-Collection sind bei mir im Augenblick über 31.000 Ports gelistet.

          Wieviel sind es bei Deinem CentOS? Nur mal so, dass ich einen Vergleich hab.

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          Von blablabla233 am Sa, 22. Dezember 2018 um 11:45 #

          Dein Wissen ist beeindruckend....zumal Du in Arch keine Pakete baust...die werden binär ausgeliefert...Du meinst wohl eher Gentoo, Condor ist eben auch nur ein Vogel.
          Klarklar verdienst Du dein Geld damit...glaubt Dir auch jeder.
          Sagt bitte ein beispiel von Software die bei FreeBSD fehlt, bei RHEL jedoch dabei ist (und bitte sag jetzt nicht systemd und dein geliebtes Firewalld)

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      Von schmidicom am Do, 13. Dezember 2018 um 10:29 #

      Mir persönlich missfällt das SELinux das sie dort voll aktiviert mitliefern.

      Und ja mir ist durchaus klar das man es abschalten kann, trotzdem sind mir andere Distributionen mit etwas weit weniger invasivem (wie zum Beispiel: AppArmor) wesentlich lieber.

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        Von OiNoi am Fr, 14. Dezember 2018 um 12:24 #

        Jedem wie es gefällt. Ich bin mit SELinux sehr zufrieden. Da kommt so schnell nix vorbei.

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    Von yo am Fr, 14. Dezember 2018 um 18:04 #

    Hier läuft es auch hervorragend. Das Schönste: Das ist jetzt mein 6. Releasewechsel mittels freebsd-update mit dieser Installation, und es läuft und läuft und läuft.

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Von Anonymous am Do, 13. Dezember 2018 um 10:21 #

Ich habe es mal probeweise auf meinem RasPi3 installiert, auch schon einiges nachinstalliert (z.B. xorg, fvwm, xfe, mc), um das System zu erkunden.

Mir ist noch nicht so ganz klar, wie ich rausfinde, was für Binärpakete für ARM64 verfügbar sind (und von wo die überhaupt gezogen werden).

Gesucht hatte ich Firefox. Weiss jemand, ob es Firefox ESR überhaupt als FreeBSD-Binärpaket für ARM64 gibt?

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    Von kraileth am Do, 13. Dezember 2018 um 11:03 #

    Also, die Standard-Konfiguration für die Repos solltest Du in /etc/pkg/FreeBSD.conf finden. Was Du wahrscheinlich suchst, ist das hier. Für den Fuchs sieht es im Augenblick schlecht aus, ich kann Dir aber auch sagen, warum:

    Seit der Firefox-52-ESR abgelaufen ist, setzen alle neueren Versionen zwingend den Rust-Compiler voraus. Stand jetzt ist der Port firefox-esr auf Version 60.4. Und im Rust-Port sehe ich diese Zeile:

    BROKEN_aarch64= fails to build: bootstrap compiler crashes

    Auf der einen Seite ist es natürlich super, daß Rust sich schnell entwickelt. Auf der anderen ist es eine ziemliche Schande (und das sage ich, obwohl ich Rust mag) wie rücksichtslos die Rust-Gemeinschaft gegenüber Betriebssystemen vorgeht, die nicht Linux/macOS/Windows sind. Dort ist mitunter ein richtiger Tanz nötig, um eine aktuelle Version des Compilers zu bootstrappen.

    Man könnte mal schauen, wie lange Rust auf aarch64 schon kaputt ist, vielleicht läßt sich da mit einer älteren Version etwas machen. Die Füchse brauchen ja nicht die allerneuste Version, zumal dann nicht, wenn Du Dich mit ESR zufrieden gibst. Aber selbst dann, wenn sich ein älterer Compiler ausgraben ließe, würde das auf einem Raspi mäßig viel Spaß machen, den Browser zu bauen...

    Ich würde Dir daher raten, es mit einem anderen Browser zu versuchen - Z.B. „palemoon“, wenn's sehr Fuchs-nahe sein soll (das ist ein Fork, mit dem die alten Plugins noch funktionieren, den ich aber aus politischen Gründen nicht uneingeschränkt empfehlen kann - die Macher haben sich gegenüber einem anderen Open Source-Projekt wie die letzten Arschlöcher verhalten), sonst den ganz brauchbaren „otter-browser“ oder ähnliches. Beides ist im Repo vorhanden und kann binär installiert werden.

    [edit]Nachtrag: Vergessen, weil zu offensichtlich... Mit pkg search kannst Du natürlich bequem von der Kommandozeile suchen, ob bestimmte Pakete gefunden werden können.[/edit]

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Dez 2018 um 11:06.
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      Von Anonymous am Do, 13. Dezember 2018 um 13:06 #

      Oh, danke für die Ausführungen.

      Palemoon wäre ja immerhin besser als nix; auf die Idee, danach zu suchen, war ich nicht gekommen. Otter Browser gucke ich mir auch mal an.

      http://pkg.freebsd.org/FreeBSD:12:aarch64/quarterly/All/ hatte ich bereits gefunden, aber der Server war nicht sehr responsiv - muss ich in ein paar Tagen noch mal probieren, wenn der Ansturm nachgelassen hat.

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      Von blablabla233 am Mi, 19. Dezember 2018 um 12:04 #

      Schoen zu sehen, dass jemand mal technisch argumentiert statt Fanboy zu sein :up:
      Ich "erforsche" gerade HardenedBSD echt beeindruckend was so eine kleine Gruppe zustande bringt (das "normale" FBSD passt mir aber imo noch besser..wohl weil ich es einfach besser kenne)

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