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Thema: FreeBSD 12.0 freigegeben

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Von MichaelK am Do, 13. Dezember 2018 um 14:30 #

Was CentOS an Paketen mitbringt ist ein Witz

Lustigerweise werden viele Bibliotheken aus CentOS für die Linux-Emulation benutzt. Die ganzen Pakete/Ports a-la linux-c6... uund linux-c7.... sind alle CentOS-Kram.

draußen (Pf!)

pf ist zweifelsohne gut. Man muss aber auch sagen, dass es dem Original aus OpenBSD inzwischen deutlich hinterher hinkt. Und bisher sehe ich da auch nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird.

Systemd

Systemd hat so seine Schattenseiten. Das stimmt. FreeBSD wollte ja mal etwas ähnliches bauen. Das Projekt nosh.
Ich weiß gar nicht, was da so Stand ist. Man hört so wenig.
Man muss aber auch sagen, dass bei Linux der Leidensdruck mit dem vorhergehenden Init-IV sehr viel größer war.
Viele Schwächen was dies hatte und was Systemd u.a. löst, hat FreeBSDs rc-Boot nicht.
Vermutlich auch ein Grund, warum sich da in Hinblick auf ein neues Init-System wenig tut. Zudem gibts ja bereits Alternativen.
Der FreeBSD-Ableger TrueOS setzt beispielsweise auf OpenRC.

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    Von Holger W. am Do, 13. Dezember 2018 um 14:57 #

    Hallo Michael,

    zu nosh ist als kleine Ergänzung zu sagen, dass es kein offizielles FreeBSD-Projekt ist, sondern ein alternatives Bootkonzept für unixoide Systeme, was unter einigen FreeBSDlern für Interesse sorgt.

    Was die Linuxemulationen -c6 und -c7 betrifft, sind die dort verwendeteten Bibliotheken der CentOS-Distribution offensichtlich für die in FreeBSD vorgesehenen Zwecke in Ordnung.

    Die Kritik von @kraileth ziehlte vermutlich eher in Richtung offizielles CentOS-Repo und den Stand von gewisser Zusatzsoftware dort.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Dez 2018 um 14:58.
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    Von kraileth am Do, 13. Dezember 2018 um 15:34 #

    CentOS-Pakete für den Linuxulator: Ja, sicher. Und ehrlich gesagt bin ich froh, daß diese CentOS-Pakete da sind - bevor sich jemand die Mühe gemacht hat, war das ja alles noch Fedora-ganzuralt, wenn ich mich richtig erinnere. Und hier paßt CentOS auch tatsächlich hervorragend - wir sind ja, was die emulierte Linux-Kernelversion angeht, nicht so gaaanz *hust* bei 4.20... Wenn Anfang nächsten Jahres CentOS 8 erscheinen sollte, wären die Pakete mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit deutlich zu neu.

    Mein Punkt ist tatsächlich auch eher: Überspitzt gesagt (bitte wirklich nicht wörtlich nehmen!) kann ich mit manchem *BSD-Basissystem mehr machen als mit CentOS und den offiziellen Paketen... :P Ich habe auch nie behauptet, daß man aus CentOS nichts Sinnvolles machen kann. Wahrlich nicht. Ich sehe es nur als allgemeines Serverbetriebssystem mit einigen Schwächen ausgestattet, die ich anderswo so nicht habe.

    Pf: Ich finde schade, daß die Syntax-Änderungen, die in OpenBSD gemacht wurden, nie ihren Weg in FreeBSD gefunden haben, bzw. daß sämliche Pf-Portierungen eigentlich zu eigenständigen Projekten geworden sind, die nicht mehr mit dem Ursprung synchronisiert werden. So weit ich weiß, hat u.a. Peter Hessler von OpenBSD mehrfach angeboten, zu helfen, wenn das versucht werden sollte. Aber da besteht wohl aktuell wirklich wenig Hoffnung. Trotzdem ist auch FreeBSDs Pf ziemlich brauchbar.

    Systemd: Nosh war ja nur eine mögliche Option, um ein neues Init-System einzuführen - und vielleicht gar keine schlechte. Ich muß aber auch sagen, daß mir OpenRC auf Linux schon ganz gut gefiel (Gentoo, Alpine, Artix, ...) und es im aktuellen GhostBSD auch eine ganz gute Figur macht. Die Jungs von TrueOS hatten dafür aber auch eine ganze Menge Spaß, die Pakete entsprechend anzupassen... So oder so: Ich denke, der Zug ist relativ abgefahren und wenn sich Vanilla FreeBSD in der Hinsicht bewegen sollte, dürfte es wahrscheinlich OpenRC werden.

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    Von PeterPawn am Do, 13. Dezember 2018 um 18:20 #

    Hast du schon einmal NetBSD mit npf ausprobiert?

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