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Do, 13. Dezember 2018, 10:23

Software::Browser

Vivaldi 2.2 verbessert die Zugänglichkeit

Browserhersteller Vivaldi Technologies liefert mit Version 2.2 die letzte Ausgabe des in weiten Teilen konfigurierbaren Browsers für 2018 aus.

Vivaldi: Konfiguration

Mirko Lindner

Vivaldi: Konfiguration

Der proprietäre Webbrowser Vivaldi macht es sich zum Anliegen, die Produktivität und Kontrolle der Nutzer zu steigern, indem er die Wahl lässt, wie Dinge erledigt werden. Vivaldi geht den Weg fort, den Opera einst eingeschlagen hatte, bis dort immer mehr Funktionen entfernt wurden. Vivaldi basiert auf Chromium und kann mit dessen Erweiterungen umgehen, hat aber darüber hinaus einen eigenständigen Charakter.

Mit Vivaldi 2.2 wollen die Entwickler um CEO Jon von Tetzchner neben einigen neuen Funktionen die Navigation und die Anpassungsmöglichkeiten des Browsers weiter verbessern. So bietet Vivaldi 2.2 eine neue Funktion, um mehrere Tabs als Sitzung abzuspeichern und, mit einem Namen versehen, später separat wieder aufzurufen. Eine solche Auswahl kann über das Kontextmenü auch als Lesezeichen gespeichert, abgeheftet, verschoben oder geschlossen werden. Der neue Firefox 64 verfügt über eine ähnliche Funktionalität. Zudem sind die ersten neun Tabs in der Fensterleiste links durchnummeriert, um einen schnelleren Zugriff per Tastatur zu erlauben.

Die neue Version unterstützt jetzt »Pop out Videos« als »Fenster im Fenster«-Funktion. Nutzer können damit HTML5-Videos in einem Popup-Fenster ansehen und gleichzeitig wie gewohnt weiter mit dem Browser agieren. Das wird durch einen Rechtsklick auf ein Video und die Auswahl von »Picture-in-Picture« erreicht. Für bestimmte Seiten wie etwa YouTube ist dies noch nicht über das benutzerdefinierte Kontextmenü möglich, sondern funktioniert mit einem doppelten Rechtsklick.

Die Tonausgabe von in Tabs abgespielten Mediendateien kann nun so eingestellt werden, dass alle außer dem aktuellen Tab stummgeschaltet sind. Linux-Anwender können durch die automatische Bereitstellung von Widevine auf Netflix, Amazon Prime Video und weitere Anbieter zugreifen. Werkzeugleisten wie die Adressleiste können mit Vivaldi 2.2 vom Anwender bearbeitet werden.

Alle Änderungen sind im Detail in der Ankündigung nachzulesen. Vivaldi ist als Binärdatei für Linux (DEB- und RPM-Pakete), macOS und Windows kostenlos erhältlich.

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Kommentare (Insgesamt: 4 || Alle anzeigen )
Re: Be Brave Dear Webmaster (eugeniak2, Do, 13. Dezember 2018)
Re: Be Brave Dear Webmaster (Buster, Do, 13. Dezember 2018)
Be Brave Dear Webmaster (Elbfischer, Do, 13. Dezember 2018)
und es gibt (ehWurst, Do, 13. Dezember 2018)
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