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Di, 22. Januar 2019, 09:31

Software::Distributionen::BSD::OpenBSD

OpenBSD unterstützt 2 TB RAM

Wie die Entwickler von OpenBSD bekannt gaben, ist das System ab sofort in der Lage, bis zu 2 TB physikalisches RAM zu verwalten.

Puffy, das OpenBSD-Maskottchen

openbsd.org

Puffy, das OpenBSD-Maskottchen

Das Unix-Derivat OpenBSD entstand 1995 aus NetBSD heraus mit einem starken Fokus auf Sicherheit. Das Projekt ist für seine kompromisslose Haltung gegenüber einer Korrektheit von Code und Software-Lizenzen bekannt. Selbst unterliegt die Software einer BSD-Lizenz. Ein weiterer Schwerpunkt des Produktes ist die Zuverlässigkeit, die stets eine herausragende Stellung im Projekt einnimmt. Unter anderem sollen regelmäßige Auditings Programmfehler finden und möglichst ausschließen. Aus diesem Grund führt das Projekt auch zahlreiche neue Technologien recht zögerlich ein und erhöht die existierenden Limits mit Bedacht.

Eines dieser Limits war die Möglichkeit, maximal 512 GB RAM auf x86_64-Systemen zu nutzen. Die Limitierung resultierte aus der Tatsache, dass OpenBSD alle Mapping-Zugriffe oberhalb der Maximalgrenze ablehnte und dort abgelegte Daten ignorierte. Eine Änderung von Mike Larkin hob diese nun auf und setzte die maximal adressierbare Größe des physikalischen Speichers auf 2 TB. Ferner überarbeitete Larkin die Zugriffe auf den Speicher und führte eine neue Slot-Definition ein, die es den Entwicklern künftig leichter erlauben soll, das Limit zu erhöhen.

Nutzer sind nun angehalten, die Änderungen zu testen und mögliche Probleme samt einer Ausgabe von dmesg den Entwicklern zu melden.

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