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Fr, 22. Februar 2019, 09:26

Hardware::Mobilsysteme

Purism erläutert Fortschritte beim Librem 5 Linux-Phone

Auf der Webseite von Purism nimmt CEO Todd Weaver zum Fortschritt bei der Entwicklung des Linux-Phones Librem 5 Stellung.

Librem 5 Dev-Kit

Purism

Librem 5 Dev-Kit

Vor mehr als einem Jahr war der erste Statusbericht zur Entwicklung des Linux-Smartphones Librem 5 erschienen. Seit dem meldeten sich im Blog des Unternehmens immer wieder Entwickler verschiedener Teilbereiche zum Entwicklungsstand des ambitionierten Projekts zu Wort. Jetzt skizzierte Todd Weaver, der Gründer und CEO von Purism, den aktuellen Stand der Entwicklung, der auch in einem Video dargestellt wird.

Zunächst musste Weaver, wie bereits in der Gemeinschaft erwartet, eine weitere Verschiebung des Zeitpunkts der Auslieferung des Telefons bekannt geben. Bereits im September 2018 hatte das Team eine Verschiebung von Januar auf April 2019 verkündet. Jetzt müssen sich die Vorbesteller bis ins 3. Quartal gedulden. Der Hauptgrund ist jetzt wie damals der gleiche.

Der für das Librem 5 vorgesehene Prozessor NXP i.MX8M Quad zeigte wegen eines Fehlers eine zu hohe Wärmeeentwicklung und damit einhergehend eine zu schnelle Entladung des Akkus. Alle Versuche, das Problem bei Purism selbst zu lösen, scheiterten, sodass die Entwickler als Alternative bereits den i.MX8M Mini-Soc ins Auge fassten. Anfang Februar gelang es dem Hersteller NXP jedoch, das Problem mit einem neuen Software-Stack zufriedenstellend zu lösen.

Weaver betont, dass durch die Probleme mit dem SoC zwar einerseits viel Zeit verloren gegangen sei, dies aber nicht nur dem besseren Verständnis der Chips, sondern auch der Entwicklung von Betriebssystem und Apps bei Purism und der Gemeinschaft zugutekomme und die Kunden im 3. Quartal ein insgesamt ausgereifteres Produkt erhalten werden. Die Spezifikation der einzelnen Komponenten ist noch nicht ganz abgeschlossen. So ist derzeit noch unklar, ob der Formfaktor 5,5 oder 5,7-Zoll betragen wird. Auch zu den beiden Kameras gibt es noch keine Informationen.

Bekannt ist, dass neben dem i.MX8M mindestens 3 GByte RAM verbaut sein werden. Der interne Speicher beträgt 32 GByte und ist als eMMC ausgelegt. WLAN wird nach Standard 802.11abgn unterstützt. Als Modem wird ein austauschbares Gemalto PLS8 als M.2-Board in Varianten für die USA und Europa eingesetzt, das LTE nach der Cat-3-Norm unterstützt. GPS wird über einen TESEO LIV3F Chip realisiert. Neben einem Einschub für microSD wird auch die Verwendung einer Smartcard unterstützt. Drei Kill-Switches sorgen dafür, dass WLAN, Mobilfunk sowie Mikrofon und Kamera schnell abgeschaltet werden können. Der austauschbare Akku wird über USB-C geladen.

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Kommentare (Insgesamt: 7 || Alle anzeigen )
Re[4]: Totgeburt (NotMad-Fan, Mo, 25. Februar 2019)
Re: Ein interessantes Produkt (Jason Bateman, Sa, 23. Februar 2019)
Ein interessantes Produkt (3Bst, Sa, 23. Februar 2019)
Re[3]: Totgeburt (NotMad, Sa, 23. Februar 2019)
Re: Totgeburt (/o\, Sa, 23. Februar 2019)
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