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Fr, 8. März 2019, 08:33

Software::Kernel

»a.out« unter Linux bald Geschichte

Die kommende Version des Kernels wird das »a.out«-Dateiformat als veraltet kennzeichnen. »a.out« ist das ursprüngliche Dateiformat für ausführbare Dateien und Objektdateien von Unix-ähnlichen Betriebssystemen.

Larry Ewing

»a.out« ist eine Dateiformat für ausführbare Dateien und Objektdateien, das seinen Namen der Bezeichnung »Assembler Output« verdankt – einer Ausgabe von Ken Thompsons PDP-7-Assembler. Unter Linux war »a.out« bis 1995 das Standardformat und wurde dann aufgrund zahlreicher Limitierungen durch das Executable and Linking Format (ELF) ersetzt. Trotzdem unterstützt Linux das alte Format weiterhin und lässt zu, dass sich auch alte binäre Dateien unter dem freien Betriebssystemen ausführen lassen.

Wie nun Borislav Petkov bekannt gab, sind die Tage von a.out im Kernel gezählt. Der für die Ausführung des Dateiformats zuständige Code sei laut Petkov knapp 25 Jahre als und der Coredump-Code in einem desolaten Zustand. Er schlägt deshalb vor, »a.out« als veraltet zu markieren. Die Unterstützung in der 32-Bit-Architektur würde dann eine Weile noch bestehen bleiben, bis a.out vollständig aus dem Kernel entfernt wird.

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