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Thema: Valve gibt Proton 4.2 frei

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Von Tamaskan am Di, 2. April 2019 um 10:36 #

Woher bekommt die Anti-Cheat-Software denn die Hashwerte des Kernel-Images und der System-Libraries? Sie müsste dazu die entsprechenden Dateien unter /boot und /lib lesen und die Hashwerte ausrechnen. Allerdings geht das Lesen von Dateien nur über einen Systemaufruf (wie read(2)) aber die werden ja allesamt vom Kernel kontrolliert, der ja möglicherweise manipuliert ist. Der könnte also einfach falsche Daten zurückliefern.

Unter Windows hast du im Prinzip das gleiche Problem, hier kannst du zwar keinen eigenen Kernel kompilieren, aber du kannst eigene Treiber laden, es gibt Virtualisierung, theoretisch könnte man auch über die Firmware angreifen, wenn das Mainboard das Flashen nicht-signierter Firmware erlaubt. Du weißt als Anwendungsprogramm halt niemals wirklich, wo du eigentlich läufst, genau wie wir niemals wissen können, ob wir in einer Matrix leben oder nicht ;-)

Anti-Cheat-Software, genau wie Kopierschutz, wird früher oder später immer umgangen. Das ist ein schönes Spielzeug für die ganzen Cracker, die miteinander wetteifern wer es als erstes schafft. Für die normalen Spieler ist sowas eher nervig. Cheater kann man doch einfach bannen, die werden sowieso entdeckt, und man koppelt den Nickname an den Steam-Account, der bspw. per Kreditkarte an einer echten Identität hängt.

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