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Thema: Erste Teile der MIPS-Architektur jetzt offen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kritiker am Mo, 8. April 2019 um 15:16 #

10 Jahre früher und man haette sich RISCV sparen koennen ...
... aber jetzt wollen die Heuschrecken ihren *rsch retten.
ARM Limited gebe ich ebenfalls max. 10 Jahre

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    Von Ghul am Mo, 8. April 2019 um 17:00 #

    RISC V Implementationen müssen erstmal in der Praxis zeigen, das sie sowohl beim Stromverbrauch als auch bei der Leistung mit ARM und AMD64 mithalten können.

    Das "frei" allein reicht nicht, wenn die CPU in der Anwendung z.b. für eine mobile Insellösung wo man den Akku nicht einfach austauschen kann viel zu viel Strom benötigt.

    Stell dir mal einen Sender für einen Pottwal vor, dessen Batterie 8 Jahre halten soll, aber nicht mehr als x g wiegen darf.

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      Von hmpf am Mo, 8. April 2019 um 20:10 #

      Es dürfte wohl nicht nur um maximale Leistung gehen.

      Nicht selten werden die Kosten primär auf den Anschaffungspreis bezogen und auch die Optimierung der Systeme benötigt entsprechende Investitionen. Es kommt durchaus vor, dass die Abwandlung/Anpassung eines am Markt vorhandenen Systems billiger ist als eine individuelle Neuentwicklung. Da werden auch schon mal SoC's eingesetzt die Suboptimal sind.
      Wenn erst mal funktionierende Systeme und Toolchain bei einem Hersteller vorhanden sind, können fehlende Lizenzkosten durchaus das Zünglein an der Waage sein.
      Darüber hinaus ist es vermutlich für einen Hersteller ein interessanter Aspekt sämtliche Teile bis hin zum Chipdesign in der eigenen Schublade zu haben und berechtigt zu sein alles beliebig lange verwenden zu können. Wie sieht es z.B. bei ARM aus, wenn man ein altes Chipdesign erneut lizensieren möchte, weil ansonsten alles schon fertig ist?

      Mal genauer zu dem Punkt "frei heißt nicht kostenlos":
      Wie steht es denn wenn man zwar das Chipdesign für ein Integriertes System verwenden möchte, aber _ohne_ Mips-Trade-Mark? Könnte man sich dann nicht die Kosten für die Zertifizierung sparen?

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      Von schmidicom am Di, 9. April 2019 um 10:20 #

      Wenn RISC-V noch nicht praxistauglich wäre würde sich z.B. Western Digital sicher nicht darauf einlassen.
      Im wirklich kleinen Embedded-Bereich dürfte RISC-V bereits jetzt eine ernst zu nehmende Konkurrenz sein.

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        Von Ghul am Di, 9. April 2019 um 11:42 #

        Ich habe nicht behauptet, dass RISC-V nicht praxistauglich wäre.

        Sondern ich sagte, dass Leistungs- und Stromaufnahme stimmen müssen.

        Auf dem Desktop ist die Stromaufnahme aus WD Sicht für Datenträger wohl egal, die Rechnung zahlt ja eh der Kunde und die Leistung dürfte ausreichen, dann kann man jeden Chip nehmen, der die Anforderungen erfüllt.

        Etwas ganz anderes ist es, wenn du so ne CPU für ein Smartphone benötigst, wenn der Akku nicht nach 30 min Intensivnutzung leer sein soll, dann darf die CPU da nicht viel verbrauchen.

        Und ebenso ist es etwas anderes, wenn du CPUs für ein Rechenzentrum benötigst, bei dem im Dauerbetrieb intensive Berechnungen möglichst schnell durchgeführt werden müssen. Da zählen dann Leistung.
        In wieder anderen Rechenzentren zählt beides, der Stromverbrauch ist nämlich auch noch zu berücksichtigen.

        Um es also mal anders zu formulieren.
        Du kannst gerne einen Intel Pentium 2 eine mobile Wetterstation bauen, die CPU ist ganz gewiss praxistauglich.
        Aber wunder dich dann nicht, wenn du bei einem Stromverbrauch von etwa 60-100 W noch für einen Kühlschrankgroßen Akku dazu stellen musst.

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