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Thema: Mozilla veröffentlicht neuen Bericht zur Internet-Gesundheit

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von KarstenD am Do, 25. April 2019 um 16:10 #

Führst Du hier Diskussionen mit Dir selbst und deinen Sockenpuppen?

Weiss doch jeder, dass dies von den toxischen Personen kommt, die Mozilla reingeholt hat nachdem der Chefentwickler von Javascript aus einer Rolle gemobbt wurde, weil er für Libertäre gespendet hat. Nicht jeder weiss was für Seilschaften von Nicht-Codern bei Mozilla Schais bauen. Aber wer Mozilla kennt, der schon.

Coc für Foss-communities sind Mittel zur feindlichen Übernahme durch sehr extrene Grüppchen mit Mobberarmee.
Und genau das sollte man vermeiden, dass toxische Leute und Agenden dein Projekt kaputt machen. Wer CoC für Inklusion aufdringt, der will faktisch Exklusion und bringt ganz neue Kriterien rein. Für ein Bugfix z.B ist nur relevant ob er den Bug angemessen fixt. Ob der Contributor ein Rassist ist, ist technisch irrelevant genauso wie es Schnurz ist ob Leute, die nicht contributen sich willkomnen fühlen und deshalb den Rauswurf von Alphaentwicklern fordern, weil sie irgendwelche Vorbehalte spielen. Coc sind da reine Trollvorlagen.

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    Von throgh am Do, 25. April 2019 um 16:19 #

    Nö ich antworte einfach wie schlicht fragwürdigen Äußerungen mit menschenfeindlichem Touch hier (mir würde dazu auch noch eine andere Beschreibung einfallen allerdings spare ich mir das auch hier). Und wieder einmal Pauschalisierungen, dieses Mal noch gemischt mit netten Steilvorlagen: Spielt es eine Rolle ob ein "Contributor" ein Rassist ist? Absolut. Daran ist nichts schnurz oder irrelevant, vor allem weil man so auch die Problemstellungen von Diskriminierung auch noch zementiert und so auch Rassismus toleriert. Es gibt da keine Ausnahme und nur weil du wie auch Andere hier stetig dafür plädieren solcherlei Einstellungen Tür und Tor zu öffnen wird es dadurch nicht besser.

    Im Gegenteil: Offenkundiger kann man nicht demonstrieren wo die Probleme liegen, auch bei quelloffenen Projekten jedweder Art. Warum sollte das auch anders sein? Die Meinungsfreiheit gerade beim sog. "Ansprechen von Problemen" endet dort, wo sie Rechte Dritter tangiert bzw. verletzt. Und wenn ein Projekt kein Problem damit hat Beiträge von Menschen mit rassistischer Einstellung zu akzeptieren ist das eine Bankrotterklärung gegenüber einer freien, offenen und bunten Gesellschaft.

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      Von KarstenD am Do, 25. April 2019 um 17:07 #

      Damit bist Du in die Falle gelaufen. Gratulation.

      Der natürliche unschriftliche Standard-CoC von Open Source ist die Hackerethik. We believe in running code. Es interessiert uns überhaupt nicht, was du glaubst, wählst usw, welche Hautfarbbe oder welches Geschlecht du hast und wie Du riechst, welchen Doktortitel Du hast und wo du herkommst. Es zählen nur deine technischen Beiträge.

      Die CoC die von Communitytrolls und ihren Mobbern, wozu ich auch dich zähle, propagiert werden, wollen die Hackerethik durch andere tocische Regeln ersetzen. Plötzlich ist es wichtig, was du denkst, ob du eine bestimmte Identität hast usw. Weil diese CoC aus LGBT Gemeinschaften stammen geht es plötzlich auch um die Durchsetzung von politischen Meinungen aus dem linksextremen LGBT Spektrum, die keine demokratische Mehrheit hinter sich wissen.

      Meritokratie funktioniert damit nicht mehr. Die Hackerethik, die blind ist ggü dem gesellschaftlichen Gedöns, und genau so maximale Inklusion schafft, wird durch ein ausschliessendes Instrument ersetzt, das fleissig die Guillotine schmiert.

      Hackerethik ist nicht über Meinungsfreiheit sondern Meinungsirrelevanz definiert.

      Für mein Stück Code interessiert nur ob es das Problem löst. Keiner setzt eine Software ein, weil sie exklusiv von schwarzen Transfrauen mit Harvardprofessur geschrieben wurde oder weil der Coder die richtige Meinung hat.. Genauer gesagt, es hat schnurz zu sein, was jemand ist und denkt.

      Ich mache mir Sorgen, wenn COC angenommen werden, die Softwareentwickler entmündigen.

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        Von throgh am Do, 25. April 2019 um 17:16 #

        Da zucke ich mit den Schultern: Die Debatte gab es bereits mehrfach und du kannst probieren mir noch so viele Fallen zu stellen. Das hat defakto nichts aber auch wirklich gar nichts mit Hackerethik zu tun. Und Jemand mit rassistischer Motivation interessiert sich sehr wohl dafür, welche Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht etc. sein Gegenüber hat respektive in der jeweiligen Umgebung vertreten ist.

        Wenn es also demnach um eine rhetorische Fangfrage geht, so hast du dich gerade hervorragend selbst demaskiert: Technik kann und wird niemals frei von Ideologie sein. Im Gegenteil: Sie ist der Inbegriff einer Ideologie selbst. Und tatsächlich funktioniert eine Meritokratie sogar sehr hervorragend: Genug freie Projekte haben das bereits demonstriert und ganz offenkundig zur Schau gestellt. Du kannst dir also Sorgen machen, wenn eine man sich frei von gesellschaftlicher Umgebung spricht und quasi Alles so ohne Fragen akzeptiert. Denn diese Form von "liberal" funktioniert defakto nicht. Frag einfach dazu einmal Herrn Popper nach dem Toleranz-Paradoxon!

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        Von throgh am Do, 25. April 2019 um 17:25 #

        Addendum: Ich formuliere besser ... mach dir lieber direkt Sorgen, denn solange eine Gesellschaft Minderheiten in ihrer eigenen Mitte nicht achtet, ihnen feindlich gegenüber stehende Einstellungen sogar noch hofiert und um ihrer selbst willen dann besagte Minderheiten ignoriert wie auch diskriminiert, ist das Alles ein Teil des Gesamtproblems. Sobald begonnen wird sich auch einmal selbst zu hinterfragen und den werten Denkapparat einzuschalten bevor man ungebührlich und öffentlich Andere zwecks Machtdemonstrationen und Hierarchiegeplänkel bis zum absoluten Ultimum erniedrigt, braucht es einen "Code of Conduct" auch nicht mehr.

        Bis dahin aber sind Grundregeln unabdingbar und wie sie dann genannt werden - ob nun "Code of Conduct" oder auch die gute alte "Netiquette"- spielt keine Rolle. Und ja: Regeln können wie auch werden missbraucht. Das ändert aber nun herzlichst wenig daran, dass sie gebraucht werden, da nicht Jeder mit dem gleichen ethisch-moralischen Kompass zugegen ist und man sich auch miteinander verständigen möchte ohne sich über Andere rassistisch, sexistisch oder auch ableistisch, transphob (siehe diese Debatte) oder auch homophob zu belustigen. Auf diesem Gebilde wachsen keine hübschen Blümchen sondern mehr als nur fragwürdige Handlungsweisen. Gegenseitiger Respekt ist keine Selbstzensur oder gar eine Entmündigung!

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        Von throgh am Do, 25. April 2019 um 17:40 #

        Nochmals hinzugefügt: Und natürlich bringt ein "Code of Conduct" einen faden Beigeschmack mit. Deswegen muss man aber noch längst nicht hier widerliche Vergleiche durchführen sondern einfache Kritik reicht. Diese steten Gleichsetzungen und Pauschalisierungen helfen niemals. Im Gegenteil: Sie führen die Debatte komplett ad absurdum und zudem bei zusehends langem Verlauf verbergen sich dann auch immer mehr Seitenhiebe auf hier nicht anwesende Teilnehmer und die Beispiele dehnen sich immer weiter aus. Regeln sind das Eine, aber ihrem Missbrauch auch entgegenzuwirken nochmals etwas Anderes.

        Sofern du also diese Ebene ansprichst: Fein, aber zuvor solltest du klare Abgrenzungen vornehmen und bitte nicht mit einer Hackerethik beginnen. Der Wunsch nach Chaos war solange toll, wie man ein homogenes Einverständnis hatte. Das ist aber nun schon seit längerer Zeit vorbei und Rassismus zu dulden führt im besten Falle ins Nichts, im schlimmsten Falle aber zur Normalisierung und auch hier kann ich nur empfehlen sich die aktuelle Entwicklung genau anzuschauen. Allein in Deutschland haben wir bereits sehr besorgniserregende Tendenzen und da wirst du mit Hackerehtik gar nichts mehr erreichen. ;)

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          Von KarstenD am Do, 25. April 2019 um 19:28 #

          Du denkst das sei ungefährlich, was Du unterstützt.

          In Wirklichkeit macht es - wenn durchgesetzt - OSS Projekte kaputt und zerstört die Internet-Technik.

          In der Hackerethik gibt es keinen Rassismus. Aber nicht auf diese antiliberale Art. Denn nach der Hackerethik wird nur gewürdigt, was zur Sache etwas beiträgt.

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            Von throgh am Do, 25. April 2019 um 20:24 #

            Ach bitte: Was ich unterstütze oder nicht unterstütze weißt du doch gar nicht. Ebenso wie du dich hier für ein idealisiertes Modell aussprichst, in welchem etwas nicht sein kann was nicht sein darf. So blendet man erfolgreich dann toxisches Verhalten aus, welches nachhaltigen Schaden anrichtet - wozu Rassismus eindeutig gehört.

            Ich bin auch durchweg für ein positives Chaos zu haben, aber eben nicht so und nicht auf diese Weise. Wie wäre es schlag eine Alternative vor? Ich habe da bereits zuvor auf die Netiquette verwiesen. So sehe ich auch eine "Code of Conduct": Ein freundliches Regelwerk, was aber auch für klare Grenzen genutzt werden kann. Oder kennst du entsprechende Personen? Kennst du ihre Vorgeschichte? Ich habe mich da durchaus auch bereits zuvor an Diskussionen beteiligt und so simpel wie einfach ist es da niemals, getreu dem Motto "Die wollen ALLE beschränken!". Das ist wirklich Quatsch.

            Was ich aber zwischen den Zeilen lese möchte ich gerne hervorheben: Der Weg hinein in schlimmste Zustände kann mit besten Absichten gepflastert werden. Ja, dem stimme ich zu. Aber das sehe ich hier noch lange nicht und es wäre tatsächlich dann auch eine gemeinschaftliche Aktion wie auch ein Gespräch. Sich aber allem nun verweigern was helfen könnte, soll dann der Weg sein? So funktioniert das eben nicht. Ebenso wie es nicht funktioniert gesellschaftliches Miteinander und menschliches Verhalten deterministisch zu vereinfachen.

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