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Di, 4. Juni 2019, 09:36

Software::Distributionen

GParted Live 1.0.0 vorgestellt

Nachdem der Partitionseditor Gparted eine stabile Version 1.0 erreichte, haben die hinter dem Werkzeug stehenden Entwickler auch ihre Live-Distribution in einer neuen Hauptversion vorgestellt.

GParted Live 1.0

Mirko Lindner

GParted Live 1.0

GParted (Gnome Partition Editor) ist ein grafisches Werkzeug zum Anlegen und Ändern von Partitionen. Eine Besonderheit des Werkzeugs ist seine Fähigkeit, Dateien auf vorhandenen Partitionen so zu belassen, dass sie weder verloren gehen noch zuvor auf eine andere Partition umkopiert werden müssen. Die Anwendung verwendet libparted, um Laufwerke und Partitionstabellen zu erkennen und zu verändern, während verschiedene (optionale) Dateisystemwerkzeuge Unterstützung für nicht standardmäßig erkannte Dateisysteme bereitstellen. GParted ist in C++ geschrieben und benutzt gtkmm als grafisches Toolkit. Die Anwendung sowie zahlreiche darauf aufbauende Live-Medien eignen sich zur direkten Erstellung, Reparatur, Anpassung oder Korrektur von Partitionen.

Eines dieser Live-Medien ist die von dem Team selbst vertriebene »GParted Live«-Distribution, die nun ebenfalls ein einer stabilen Version 1.0 vorgelegt wurde. Das Medium basiert auf Debian Sid vom 30. Mai und umfasst neben dem namengebenden GParted 1.0.0 unter anderem Linux 4.19.37-3 sowie diverse Korrekturen. Das Boot-Menü wurde ferner an die Bedürfnisse der Distribution angepasst und der Bootvorgang optimiert. Als Desktop nutzt die Distribution Fluxbox und für die grafische Ansteuerung sorgt X.org. Mit von der Partie sind zudem diverse Werkzeuge für Systemuntersuchungen und Festplattenoptimierungen.

Fotostrecke: 4 Bilder

GParted Live 1.0
GParted Live 1.0 - Bootmenü
GParted Live 1.0 - Desktop mit einem Browser
GParted Live 1.0 - Erstellung einer Partition
Das knapp 350 MB große ISO-Abbild kann ab sofort vom Server des Projektes heruntergeladen werden. GParted Live 1.0.0 ist für 64- und 32-Bit-Systeme verfügbar und kann entweder von einer CD oder von einem USB-Medium betrieben werden. Das System startet automatisch eine grafische Umgebung, ohne dass es auf einer Festplatte installiert werden muss.

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