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Thema: CERN will sich von Microsoft befreien

11 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Adrian_ am Do, 13. Juni 2019 um 21:26 #

Wenn man hier manche Kommentare liest, bekommt man das Gefühl, dass einige nie in ihrem Leben jemals propritäre Software genutzt haben, dabei machen sie das vermutlich ständig.

Jeder der irgendwie professionell arbeiten will, kommt meist um bestimmte „geschlossene“/kommerzielle Software aus seinem Bereich fast nie rum. Und Softwareentwicklung ist nun einmal teuer, egal ob offen oder geschlossen. Support kostet auch Geld... Und dann merkt man einfach den Qualitätsunterschied. (Klischeehaft: hier würde ja sicher auch niemand kostenlos für seine Kunden arbeiten und möchte, dass die einen vernünftig bezahlten?)

Und das merkt man leider oft auch schnell im direkten Vergleich. MS Office (erst recht in Kombination mit Sharepoint), Outlook, Skype for Business sind nun einmal richtig gut.

Was viele scheinbar auch vergessen, Open Source ist nicht gleich kostenlos. Es gibt vllt. Keine Lizenzkosten, aber natürlich auch Kosten für Wartung, Pflege, Support usw... Das ist nicht immer „billiger“.

Die Nachricht vom CERN hat meiner Meinung nach einen bitteren Beigeschmack. Es liest sich so, als wenn es gar nicht um die Software an sich geht, sondern „lediglich“ um die Kosten, die jetzt anfallen. Das ist etwas schade, schließlich war es offensichtlich okay 20 Jahre lang etwas kostenlos zu nutzen, und jetzt ist es plötzlich nicht mehr okay. Grundsätzlich sollte gute Software auch etwas kosten dürfen.

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    Von was ist das am Do, 13. Juni 2019 um 21:31 #

    Bravo! Sehr guter Kommentar. 1+

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      Von haha am So, 16. Juni 2019 um 10:09 #

      Hat eine geschrieben der keine Ahnung hat und wurde ebenfalls von einem solchen gelesen ...

      Alles an irgendwelche Office-Programm-Vergleiche abbilden zu wollen ist etwas infantil.
      Wer OpenSource Software mit kostenloser Software assoziiert, hat wohl die letzten Jahre verschlafen ...

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    Von Hexmex am Fr, 14. Juni 2019 um 00:08 #

    " „geschlossene“/kommerzielle Software aus seinem Bereich"

    Im Artikel ist keine Rede von Software "aus seinem Bereich", sondern von Skype und einer Email-Lösung?

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    Von c am Fr, 14. Juni 2019 um 09:24 #

    MS Office (erst recht in Kombination mit Sharepoint), Outlook, Skype for Business sind nun einmal richtig gut.
    Ich nutze zwar lieber LibreOffice wenn es unbedingt sein muss, aber MS Office scheint schon ganz gut zu funktionieren. Outlook ist gut, kann aber leider von Hause aus keine Verschlüsselung. Skype for Business dagegen ist eine Katastrophe, verliert die History, instabile Verbindungen und scheinbar keine möglichkeit über Firmengrenzen hinweg zu komminizieren. Wir haben hier Lizenzen die wir nicht nutzen, weil wir lieber auf andere Software setzen.

    Es gibt vllt. Keine Lizenzkosten, aber natürlich auch Kosten für Wartung, Pflege, Support usw... Das ist nicht immer „billiger“.
    Diese Kosten kommen bei komerzieller Software allerdings auch noch mal oben drauf. Wenn ich hier zum Beispiel unsere Windows Domaincontroller mit den UCS vergleiche, dann kostet Windows in der Anschaffung mehr, man muss zusätzlich CALs für die Clients kaufen, die Wartung ist inhouse auch noch aufwändiger und der Wartungsvertrag teurer, also alles in allem deutlich mehr Kosten für das Microsoft-Produkt.

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    Von Anonymous am Fr, 14. Juni 2019 um 10:03 #

    Na ja,

    die Geschmäcker sind verschieden. Manche Leute stehen halt auf Fesselspiele ;)

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    Von Badaboom am Fr, 14. Juni 2019 um 10:54 #

    Jeder der irgendwie professionell arbeiten will, kommt meist um bestimmte „geschlossene“/kommerzielle Software aus seinem Bereich fast nie rum.

    Das ist so eine typische Aussage, von jemanden der keine Lust sich nach Alternativen umzuschauen. Habe das letzte Jahr für einen Großkunden gemacht. Es ist schon erstaunlich wieviel "geschlossene" Software wir plötzlich durch "offenere" Lösungen ersetzen konnten.

    MS Office (erst recht in Kombination mit Sharepoint), Outlook, Skype for Business sind nun einmal richtig gut.

    Genau, Outlook und Skype for Business sind richtig gut! YMMD! IHMO sind beide unglaublicher Schrott! Die Schwierigkeiten, die ich alleine mit Skype in den letzten Jahren miterleben durfte. Ständig funktioniert irgendwas nicht. Miese Tonqualität. etc. etc. etc.

    Outlook ist auch ein geiles Tools, das sich einbildet für mich entscheiden zu können, welche Mails relevant sind. Meine nicht gelesenen Mails werden auch immer weniger, obwohl ich sie nicht lese. Wehe man sucht mal eine Email, dann ist man mit Outlook komplett verloren. Ja, es ist immer wieder eine Freude mit Microsoftprdukten zu arbeiten. Einzig Excel & OneNote sind ganz ok, der Rest... Meh!

    Ach ja, da du nicht ganz auf dem laufenden bist. Skype wird immer mehr durch Teams ersetzt. Noch so ein "tolles" Tool :roll:

    Was viele scheinbar auch vergessen, Open Source ist nicht gleich kostenlos. Es gibt vllt. Keine Lizenzkosten, aber natürlich auch Kosten für Wartung, Pflege, Support usw... Das ist nicht immer „billiger“.

    Dafür bin ich mit OpenSource, aber auch nicht von nur einem Anbieter abhängig, und ich habe den Quellcode, den ich Bedarf auch anpassen kann.

    Richtig, OpenSource bedeutet nicht gleich kostenlos. Da sollte man auch die Lizenzen sehr genau prüfen, im kommerziellen Umfeld werden meist auch Lizenzkosten fällig. Die Benutzung ist wenn meist nur im privaten Umfeld und an Schulen & Universitäten kostenlos.

    Das ist etwas schade, schließlich war es offensichtlich okay 20 Jahre lang etwas kostenlos zu nutzen, und jetzt ist es plötzlich nicht mehr okay. Grundsätzlich sollte gute Software auch etwas kosten dürfen.

    Wie kommst du darauf, das sie die Software kostenlose benutzt haben? Hat ja auch etwas gekostet, nur halt nicht so viel :P

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    Von Pete111 am Sa, 15. Juni 2019 um 17:30 #

    Oh, die Aussage tut mir gerade richtig weh: "Und das merkt man leider oft auch schnell im direkten Vergleich. MS Office (erst recht in Kombination mit Sharepoint), Outlook, Skype for Business sind nun einmal richtig gut."

    Da mein Arbeitgeber auf MS Office, Sharepoint, Outlook, Skype for Business setzt, kann ich wahrlich ein anderes Lied singen.

    MS Word ist nach wie vor für lange strukturierte Texte nicht gut geeignet. Dies zeigt sich umso mehr, wenn der Text auf Sharepoint liegt. Ich hatte heute drei Vollabstürze von MS Word und immer (nur) ca. 20 min Arbeit verloren (Strg-S muss mein steter Freund sein). Wenn da Dokument auf Sharepoint liegt, wird MS Office deutlich wackeliger. Dies ist auch übrigens auch bei Excel so, nur nicht ganz so dramatisch. Sonstige dicke Fehler beim kollaborativen Bearbeiten mit Dokumenten auf Sharepoint will ich nicht erwähnen, da das LibreOffice gar nicht kann.
    MS Outlook (mit Exchange-Server) ist so richtig schlecht. Suchen in Emails dauern ewig (im Vergleich zu Thunderbird) und finden zudem nie alles. Exchange ist (im Vergleich zu IMAP) eine Katastrophe, wenn man mit Outlook in Gegenden/Ländern zugreifen will, die schlechten Internetzugang haben. Da ist die Kombination Thunderbird / IMAP haushoch überlegen.
    Die Lobpreisung für Skype for Business will ich auch nicht so stehen lassen. Die Bridge zwischen Skype (privat) und Skype for Business ist schlecht bis gerade akzeptabel. Skype for Business hat keinen brauchbaren Webclient, sondern ist nur gut mit einem installierten Client. Die Qualität ist (bspw. im Vergleich zu Bluejeans oder Jitsi Meet) bei schwacher Internetverbindung deutlich schlechter, so dass man Skype for Business nicht mehr nutzen kann, die anderen Systeme aber noch brauchbar sind.

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    Von Max Sievers am Sa, 15. Juni 2019 um 19:43 #

    Es ist eine Lizenzfrage, ob etwas Freie oder proprietäre Software ist. Das hat nichts mit Qualität oder Preis zu tun. Als Kunde entscheidest Du, ob Du die Lizenz akzeptierst oder nicht. Nur Freie Software gehorcht nur Dir!

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    Von Verfluchtnochmal-05995bd7b am Fr, 21. Juni 2019 um 04:29 #

    Um welche kommerzielle Softar esoll ich denn nicht herum kommen?

    OK, der Vmware Cluster ist nett, aber auch nur weil Proxmox und KVM als der aufgesetzt wurde noch kein Thema war, das was drauf läuft ist 100% OpenSource und mir würde weder auf den Servern noch auf den Workstations irgendwas einfallen dass ich nicht in den Fedora-Repos befindet oder was ich nicht selbst wesentlich besser implementiert bekomme womit ich mir auch den Lifecyle slebst aussuchen kann und nicht xyz sagt "Wir haben alles umgebaut, suck it"

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